PULS Radio vom BR

Wie bereits erwähnt, laufen und liefen die bereits vereinzelt. Ist Puls allein dadurch bekannter / beliebter geworden? Nö. Es verwässert im Gegenteil eher das Konzept eines anspruchsvollen Jugendradios abseits des Mainstreams, aber das ist nur meine persönliche Ansicht dazu.

Nochmal: Es ist nicht der Aufrag der ARD, Quote zu erzielen.
Aber was bringt es ein Programm zu machen das kaum einen interessiert?
 
der Auftrag der ÖR ist aber nicht eine geile Quote zu erzielen!
Richtig, der Auftrag ist möglichst viele Leute anzusprechen und da muss man die Mittel nun eben priorisieren. Und wenn der "Dudelfunk" nunmal der Beliebteste ist, dann sind die Mittel (die auch von den gleichen Leuten bezahlt werden) auch dorthin zu stecken, wo sie eine Akzeptanz erzielen. Die anderen Wellen gibt es ja trotzdem, aber es ist absolut richtig den Ausgabenwahnsinn der Gebührenzahler in solch kaum gehörten Programmen zu stoppen.
 
Dafür muss sie aber auch sorgen, dass es eingeschaltet wird. Die hätten das vor ein paar Jahren mit Puls auf UKW durchziehen sollen, dann säh das Programm heute bestimmt ganz anders aus. Oder zumindest von anderen BR Programmen paar Frequenzen für Puls umwidmen z. B. in Ismaning.
 
Es ist aber auch nicht der Auftrag der ARD ein Programm zu versenden, das niemand einschaltet.
Erreicht BR Klassik ein Massenpublikum? Und doch hat es wohl seine Berechtigung, oder? ;) Das Problem ist, dass für Menschen mit Interesse an einem alternativen Pop-Format viel zu wenig in der ARD vorhanden ist. Haben diese Beitragszahler kein Recht auf ein ansprechendes Angebot nach ihrem Geschmack im ÖR-Hörfunk?
 
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Haben diese Beitragszahler kein Recht auf ein ansprechendes Angebot nach ihrem Geschmack im ÖR-Hörfunk?
Doch, die gibt es ja auch. Aber im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Und die sind nunmal begrenzt. Da werden Prioritäten gesetzt und diese sollten schon zugunsten der Mehrheit der Beitragszahler ausfallen.
 
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Ich glaube die Entwicklungen bei PULS sind erst der Anfang einer eines Trends. Junge Menschen hören immer weniger lineares Radio und nutzen Medienmarken intensiver als Audio und Video auf diversen Plattformen im Internet - in der Regel zeitsouverän. Podcasts, Tik-Tok-Videos, YouTube und anderes. Hätte es wie vor einigen Jahren wie geplant den Wechsel auf UKW zwischen BR Klassik und PULS gegebnen, hätten wir auch heute noch ein Vollprogramm (möglicherweise auch mit weit mehr Mainstream-Inhalten) . Auf dem vor allem für jüngere Menschen exotischen Verbreitungsweg DAB+ lohnt sich solch ein Aufwand aber nicht mehr, da kann man die Übergangstechnologie praktisch schon heute überspringen und sich verstärkt dem Web zuwidmen (was der BR mit PULS ja auch tut, es ist ja eine multimediale Marke). Das Kommunikationsinstrument Nr. 1 in jungen Zielgruppen ist das Smartphone, und hier findet, neben dem Fernseher und Computer, auch die Mediennutzung junger Menschen statt.

In den kommenden Jahren werden wir noch viel mehr über ausgedünnte lineare Programme oder gar deren völlige Einstellung im klassischen Radio hören, während die Audio- und Video- Aktivitäten im Internet massiv ausgebaut werden, da bin ich mir sicher.

Wenn auch andere Ausrichtung: Der Evangeliumsrundfunk hat auch alle Sendeplätze für seine junge Welle ERF Jess über DAB+ gekündigt (die letzte Lizenz in Berlin läuft Anfang 2025 aus) und will stattdessen das zur Verfügungs stehende Budget aus Spenden für den Ausbau seiner Internet-Aktivitäten nutzen.
 
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Mich hat der Schritt überhaupt nicht überrascht. Gerade im Puls-Team war der Aha-Effekt groß: Sie erreichen mit ihren nonlinearen Angeboten eben erheblich mehr junge Menschen, und das, ohne inhaltlich die typische Puls-Linie aufgeben zu müssen. Dass der Wechsel zu UKW ausgeblieben ist, hat auch intern die Entwicklung weg vom Radio begünstigt und zum (nicht mehr so) neuen Selbstverständnis als Content-Netzwerk geführt - erkennbar daran, dass das ehemalige Hauptprodukt "Puls" als für sich stehender Radiosender irgendwann bewusst in "Puls Radio" umbenannt wurde.

Was Puls nonlinear anbietet, hat eine eigene Handschrift, ein gut durchdachtes Konzept und ist oft stark umgesetzt. Auf jeden Fall besser als das, was so manch andere "junge" ARD-Marke so hinrotzt (anders kann man es nicht sagen).

Der Anspruch geht also nicht verloren. Das ist für mich die gute Nachricht. Ich hoffe, dass die musikjournalistischen Lücken nonlinear wieder gefüllt werden. Soweit ich weiß, ist Musik für die ARD Audiothek ein aktives Entwicklungsfeld. Wer weiß also, was da noch von Puls so kommt.

Dass lineares Radio in der ARD aber so heftig abbaut, sollte ein Politikum sein. Leider begünstigt die aktuelle Stimmung jeden inhaltlichen Raubbau am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr in die Medienpolitik.
 
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Aber warum kann man denn nicht die Inhalte, die man für nonlineare Medien ohnehin schon produziert hat, auch auf dem linearen Medium ausspielen? Was spricht dagegen, z.B. einen Podcast auch im linearen Radio zu bringen?

Mit der Argumentation, dass eh alles im Web statt findet, kann man ein lineares Programm wie PULS dann auch gleich komplett einstellen. Nonstop Musik kann Spotify auch, dafür braucht es keinen öffentlich-rechtlichen DAB+Programmplatz.

Beim Fernsehen war man mit "Funk" ja schon so konsequent und hat keinen linearen Funk-TV-Kanal mehr installiert.
 
Was Puls nonlinear anbietet, hat eine eigene Handschrift, ein gut durchdachtes Konzept und ist oft stark umgesetzt.
Da würden mich konkrete Beispiele interessieren. Ich glaube z.B. nicht, dass man für einen "Queerer Podcast" PULS braucht, den kann auch Fritz machen. Oder man holt einen alten Podcast einfach wieder nach vorne auf die Audiotheken-Startseite.

Ziemlich sicher bin ich, dass mittelfristig kein Radiosender als Marke überleben wird, der nicht als Sender im ursprünglichen Sinne zu hören ist rund um die Uhr. Um in der ARD-Denke zu bleiben: das würden dann Audioangebote von funk ersetzen. Sobald man nicht mehr gezwungen ist, 24 Stunden mit was auch immer zu füllen, wird der Absetzungsprozess in Gang kommen, an dessen Ende ein paar Podcasts mit jungen Themen bleiben.

Junge Menschen hören immer weniger lineares Radio und nutzen Medienmarken intensiver als Audio und Video auf diversen Plattformen im Internet - in der Regel zeitsouverän.
Das war auch schon zur Einführung des Walkmans so, da gab es praktisch aber noch kaum Jugendwellen. Übrigens ist auch das Live-Erlebnis bei Jugendlichen nicht verschwunden. Man schaue sich an, wieviele Stunden sie bei Twitch anderen Leuten live beim Spielen zuschauen oder wie lange man gemeinsam in Multiplayerspielen abhängt.

Anzunehmen, dass ein hingehuntztes Spar-Radioprogramm dafür eine Alternative wäre, ist weltfremd. Da könnten auch Bibliotheken jammern, dass die Jugend keine Filme auf VHS mehr ausleiht. Was nicht heißt, dass sie nicht drei Serienfolgen bei Netflix hintereinander schauen und nebenbei im Discord darüber ablästern.
 
Beim Fernsehen war man mit "Funk" ja schon so konsequent und hat keinen linearen Funk-TV-Kanal mehr installiert.
Die Politik wollte es so. Man nahm sich offenbar das jüngere UK-Programm BBC Three als Vorbild, welches auch 2016 komplett ins Netz verlegt wurde (miitlerweile sendet man auch wieder linear). ARD und ZDF wollen ein junges lineares Programm zusammen machen und dafür Einsfestival (das heutige One) einstellen.
 
Was spricht dagegen, z.B. einen Podcast auch im linearen Radio zu bringen?
Wie sowas funktionieren kann, zeigt detektor.fm sehr eindrucksvoll. Die machen das ja extra und haben es sich zur Aufgabe gemacht nonlineare Produktionen in ihrem Radioprogramm zu senden und sagen auch offen, dass es für sie kein Widerspruch ist. Die inhaltliche Qualität hört man dem Sender deutlich an. Wenn das so ein kleiner Nischensender kann, warum tut sich dann die ARD damit so schwer? Puls könnte diesbezüglich extrem punkten.
 
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Aber warum kann man denn nicht die Inhalte, die man für nonlineare Medien ohnehin schon produziert hat, auch auf dem linearen Medium ausspielen? Was spricht dagegen, z.B. einen Podcast auch im linearen Radio zu bringen?
Was meinst du? Einen Dauerschleife-Stream, der linear die Folgen eines Podcast abspielt und am Ende wieder bei der ersten Folge beginnt?
 
Was meinst du? Einen Dauerschleife-Stream, der linear die Folgen eines Podcast abspielt und am Ende wieder bei der ersten Folge beginnt?
Natürlich nicht! Man sollte sich schon zumindest eine halbe Gehirnzelle Gedanken machen, wie man die Podcasts halbwegs rund in ein lineares Programm integriert bekommt. Und sicherlich ist nicht jeder Podcast gleich gut für eine Zweitverwertung geeignet.

Aber warum nicht zu gewissen Zeiten (z.B. Mittags oder Abends) die eine oder andere Stunde lineare Sendezeit zur Ausstrahlung von ohnehin schon produzierten Podcasts reservieren? Das kann ja je nach Wochentag ein anderes Thema sein. Es gibt ja auch Musikpodcasts, die mit Sicherheit gut in so ein Programm passen würden.

Die Inhalte sind ja schon da, sie sind schon produziert, entweder im Rahmen von Puls, oder im Rahmen von Funk. Kostentechnisch macht es keinen Unterschied, ob ich sie im linearen Programm nochmal zweitverwerte, oder nicht. Aber es würde für mich die lineare Ausstrahlung von Puls noch ansatzweise legitimieren.
 
Aber warum nicht zu gewissen Zeiten (z.B. Mittags oder Abends) die eine oder andere Stunde lineare Sendezeit zur Ausstrahlung von ohnehin schon produzierten Podcasts reservieren?
Das hört sich übel an und wird doch längst gemacht, wobei nicht immer klar ist, was Henne und was Ei ist. Podcasts sind doch letztendlich auch nur Audio-Inhalte. Nur weil sie in Podcastverzeichnissen verteilt werden, macht es sie nicht besser oder schlechter. Oder interessanter.

Wenn man sie als "ohnehin schon produziert" definiert, unterscheidet sie nichts von den Inhalten in den Archiven. Auch aus denen könnte man tolle Programme bauen.

Nur so gesponnen: Man könnte bspw. aus den ganzen ARD-Musikspecials quasi byte.fm nachbauen. Zu klären wäre "nur", wie und wo man einen solchen Stream ausspielt. Radio Bremen 2 hat bei "Sounds" mit solchen Konzepten experimentiert, das wurde aber ARD-weit wohl nicht als interessant aufgegriffen.
 
Ich denke, dass Podcasts je nach Inhalt schon recht zeitnah zu ihrer Entstehung linear gesendet werden sollten, wenn sie für den Hörer noch interessant sein sollen. Das macht für mich nochmal einen Unterschied zu anderen älteren Inhalten aus Archiven.

Ich vergleiche das ein wenig mit den Mediatheken im Fernsehen. Sehr vieles, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen linear versendet wird, steht kurz vorher schon in der Mediathek zur Verfügung. Als Zuschauer hab ich dann die Wahl, mir das zum linearen Sendetermin anzuschauen, oder halt eben wann ich möchte in der Mediathek (vorher/nachher). Aber beides schließt sich nicht gegenseitig aus. Warum sollte das bei reinen Audio-Inhalten nicht genauso funktionieren? 98% werden einen Podcast wahrscheinlich nichtlinear hören, aber ein paar gibt es, die vielleicht bei einer längeren Autofahrt im linearen Programm drauf stoßen würden.

Mir ist schon klar, dass das ganze nichts für die Masse ist. Damit macht man Puls nicht zum quotenträchtigen MA-Gewinner. Aber man macht auch nichts kaputt damit.

Und auch Jugendliche oder junge Erwachsene sind manchmal in einer Situation, in der sie eben dann doch lineare Medien einschalten, und da kann ein Podcast vielleicht ein ganz spannender Inhalt sein, als Ergänzung zur nichtlinearen Mediennutzung. Es wäre qualitativ denke ich in jedem Fall eine Steigerung zu einem Nonstop-Musikteppich. Selbst wenn der von einer Musikredation gut kuratiert ist, empfinde ich das dann doch als zu wenig für einen öffentlich-rechtlichen "Inhalt".
 
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Podcasts senden inzwischen viele Stationen auch in den linearen Programmen. Die ARD Infonacht auf den Nachrichtenwellen besteht zu ca. 70% aus Podcasts, vieles läuft vor allem am Wochenende oder abends auch regional in den ARD-Newswellen. Auch Deutschlandfunk Nova hat eine Podcast-Schiene wochentags ab 22 Uhr, die sogar so heißt ("Deine Podcasts").

Viele nicht-kommerzielle Lokalradios (NKLs) senden inzwischen zugelieferte, nicht-kommerzielle Podcasts von Drittanbietern wie die Studenten-Reihe "Funkloch". Und zuletzt staunte ich nicht schlecht, dass ein hessisches NKL sogar einen von mir mit einem Freund und Kollegen produzierten Podcast ausgestrahlt hatte (wiederum über die Kooperation mit einem Drittanbieter) und ich mich plötzlich mal wieder im Radio hörte ;).

Ich finde, Podcasts sind vor allem (aber nicht nur) für die reinen Wortwellen ein echter Gewinn. Sie sind weit lebhafter als etwa trockener News-Kram mit klassischen Interviews oder Korrespondenten-Berichten.
 
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Ich vergleiche das ein wenig mit den Mediatheken im Fernsehen. Sehr vieles, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen linear versendet wird, steht kurz vorher schon in der Mediathek zur Verfügung. Als Zuschauer hab ich dann die Wahl, mir das zum linearen Sendetermin anzuschauen, oder halt eben wann ich möchte in der Mediathek (vorher/nachher). Aber beides schließt sich nicht gegenseitig aus. Warum sollte das bei reinen Audio-Inhalten nicht genauso funktionieren?
Was "funktioniert" denn bei den TV-Mediatheken?

Ich sehe keinen Unterschied, ob man früher die Glotze angemacht hat, durch die Kanäle gezappt hat und an einem Inhalt hängen geblieben bin. Oder sich in der TV-Zeitschrift etwas angestrichen hat. Heute ruft man die Mediathek auf und schaut sich auf der Startseite die Teaser und Empfehlungen an. Oder hat online über von der Abrufbarkeit einer Sendung gehört. Sind wir uns einig, dass die wenigsten sich durch zig Menüs hangeln und dann einen drei Monate alten Inhalt nachschauen?

Auch das was man dann aus dem riesigen Angebot in der Mediathek wählt, schaut man anschließend in der Regel doch "linear". Früher wurde sogar noch mehr unterbrochen, als heute (Stichwort Werbeblock). Wer bricht schon eine Mediathekenfolge ab, schaut eine andere Serie und danach die andere Folge zu Ende? Oder bei Podcasts: Zappen sich die Hörer durch verschiedene Episoden oder hören sie brav bis zur neuesten?

Ob das Licht im Kühlschrank an ist, auch wenn die Tür geschlossen ist, ist doch unwichtig, wenn man Hunger und Durst hat. Also gibt es auch keinen philosophischen Unterschied zwischen Mediathekeninhalten, die ich nie zu Gesicht bekomme und einem ausgestrahlten Programm, das man verpasst, da das Gerät nicht an ist.
 
Christina Wolf moderiert diese Woche übrigens die radioWelt am Nachmittag auf Bayern 2. Diese Besetzung kommt mir neu vor und einen Team-Eintrag hat sie auch noch nicht. Wäre schön, wenn sie sich neben Matthias Hacker dort etablieren könnte und damit dann zwei gute Puls-Mods der ersten Stunde.
 
Christina Wolf ist nicht nur Puls Mod erster Stunde. Christina war nach meiner Wayback machine Recherche neulich im Kader der ersten Bavarian Open Radio Moderatoren über on3 hinweg bis zu Puls. Zusammen mit Kaline Thyroff, die ja schon länger bei Bayern 2 moderiert. Und Laury Reichart, ebenfalls B2 abseits von einem wohl recht gut laufenden Podcast für BR-Klassik. Ingesamt ist Christina knapp 17 Jahre bei den Jungen Radioprogramm vom BR. Die sehr gute 6 teilige Doku-Reihe Transformer hatte sie auch schon 2018 für Bayern 2 veröffentlicht.
 
Ingesamt ist Christina knapp 17 Jahre bei den Jungen Radioprogramm vom BR.

Christina moderiert sowohl bei PULS als auch bei Startrampe.


Bei BR24 scheint sie auch tätig zu sein?

Da muss man sich aber bei einer derartig langen Betriebszugehörigkeit innerhalb des selben Formats irgendwann schon mal die berechtigte Frage stellen, wie alt ein Moderator eigentlich sein sollte um für ein junges Programm / Jugend-/Studentenradio moderieren zu können/dürfen.

Eigentlich ist es ja Sinn der Flottenstrategie, dass die Twens auf Hörerseite nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung irgendwann von Puls zu Bayern 3 wechseln, eine Familie gründen und dann später zu Bayern 2 oder Bayern 1. Die bekannten Stimmen sollten also sinnvoller Weise mit ihren Hörern altern und diese auf den anderen Wellen begleiten. So macht man es überall in der ARD: NDR2-Moderatoren sind heute bei der Welle Nord oder Radio MV zu hören, ehemalige hr XXL-Macher bei HR1 oder HR3, ehemalige Sputniker teilweise sogar in den Landeswellen und die Fritzen bei RadioEins.

Da muss man sich beim BR nicht wundern über die mangelnde Akzeptanz beim Zielpublikum und die nicht messbare Quote seiner "jungen" Welle.

Klar, die Zündfunk-Moderatoren sind teilweise auch deutlich älter, aber der Zündfunk ist ja auch keine echte Jugendsendung und läuft unterm Radar. Eherlicherweise hört kein Jugendlicher den Zündfunk.

Was mir in dem Zusammenhang auch aufgefallen ist, dass die Email-Adressen der Mitarbeiter immer noch auf deinpuls.de enden. Aber gibt man deinpuls.de als URL ein landet man auf br.de/puls. Ein einheitlicher Markenauftritt sieht anders aus.
 
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