Reform bei SWR DASDING

Mit Freund sein könnte man sicher noch bei einem Kinderradio punkten. Bei Menschen die Dasding hören eher nicht. Bin trotzdem mal gespannt wie es ab Montag so wird.
 
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Ein Freund ist der Radio nicht, aber ein treuer Begleiter und ein lieb gewonnener Helfer im Alltag.

Bei Dasding würde ich gerne mal Einschaltquoten sehen. Vor allem würde mich interessieren, ob die Altersstruktur genauso dramatisch hoch ist wie bei anderen so genannten "Jugendwellen" (Njoy, Kiss, 1Live).
You FM hat z.B. von seinen 77.000 Hörern nur 5000 Jugendliche zwischen 14 und 19. Also 6,5 Prozent.
1Live hat von seinen 636000 Hörern nur 51.000 Jugendliche. Also 8 Prozent.
So eine Übersicht wäre für Dasding vermutlich sehr aufschlussreich.
Ich denke, dass es da ähnlich katastrophal aussieht, obwohl man krampfhaft versucht, wie Teenies auf dem Pausenhof zu "schwätzet".
 
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Und wieso ist das überheblich?
"OK, wie viel Zeit haben sie noch für die Antwort?" Für mich persönlich kommen die beiden in dem Interview genauso überheblich rüber, wie Herr Gniffke im SPIEGEL. Wenn jemand alles toll und supi findet und auf jeden Einwand eine weitschweifende Marketingsprech-Erklärung parat hat, ist das für mich Überheblichkeit.
 
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Im Ansatz ist es meiner Meinung nach keine schlechte Idee, in Zukunft auf fix eingespielte Morgen-Teams zu verzichten und sich auch nicht mehr an einem "bunten Blumenstrauß unterschiedlicher Themen" abzuarbeiten sondern sich mit einem einzigen Thema zu beschäftigen, welches am jeweiligen Morgen die Hörer (wahrscheinlich) am meisten bewegt.

Aber.....letztendlich braucht es heutzutage einen Sender wie DasDing überhaupt nicht mehr, weil DasDing und SWR3 inzwischen so eine große gemeinsame Schnittmenge an Musik haben, dass man die beiden Wellen getrost zusammenlegen kann und auch aus dem Grund, dass die wirklich jungen Leute heute eh immer weniger Radio hören und daher keine dieser (ehemaligen) "Jugendwellen" benötigen. Ähnlich sehe ich das auch bei hr3 und YOU FM bzw. bei NDR2 und N-JOY.
 
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Ich kenne keinen Jugendlichen der heute noch bewusst Radio einschaltet.
Ich auch nicht. Da die meisten ARD-Jugendsender weder von jugendlichen gemacht sind, noch von der Jugend gehört werden, ist es
Blödsinn das künstlich am Leben zu erhalten.
Da die ARD eh sparen muss: 1Jugendprogramm im Stil von Bremen Next von Jugendlichen für Jugendliche. Plus Nova. Deutschlandweit! Vermeidet Verluste bei vielen ARD-Anstalten & man kann trotzdem seinem Auftrag gerecht werden.
 
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Da die ARD eh sparen muss: 1Jugendprogramm im Stil von Bremen Next von Jugendlichen für Jugendliche. Plus Nova. Deutschlandweit!
Ein einziges junges ARD-Angebot wie Bremen Next für ganz Deutschland würde weder den von der Politik formulierten Auftrag erfüllt noch kann so ein regionaler Bezug und lokale Verankerung hergestellt werden. Es gibt ja völlig unterschiedliche Märkte und Anforderungen an Inhalt und Musikformat, die mit einem einzigen Angebot nur unzureichend bedient werden können. Bremen Next ist ja aus guten Gründen sehr urban aufgestellt und damit erfolgreich.
 
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Ein einziges junges ARD-Angebot wie Bremen Next für ganz Deutschland würde weder den von der Politik formulierten Auftrag erfüllt noch kann so ein regionaler Bezug und lokale Verankerung hergestellt werden. Es gibt ja völlig unterschiedliche Märkte und Anforderungen an Inhalt und Musikformat, die mit einem einzigen Angebot nur unzureichend bedient werden können. Bremen Next ist ja aus guten Gründen sehr urban aufgestellt und damit erfolgreich.
Ich schrob ja von Next & Nova als Einschaltradio. Aber es heißt doch: Die Jugend hört kein Radio. Ich habe 2022 eine Gruppe Gymnasiasten befragt. Extrakt: Jeder gesprochene Buchstabe nervt. Zurück zu DASDING.😎
 
Aber es heißt doch: Die Jugend hört kein Radio
Und genau der Fehler wäre sich damit abzufinden anstatt genau das zu ändern, dass eben wieder Radio gehört wird oder zumindest crossmedial drauf gesetzt wird. Vollständig ans Radio binden kannst du niemanden mehr, du kannst es aber so gestalten, dass sich die jeweiligen Ausspielwege ergänzen ("mehr bekommt ihr in unserer wöchentlichen Radiosenung" zum Beispiel als Hinweis in Podcasts). Dass man den Spiß mal wieder umdreht und sagt, das snd Inhalte, die produzieren wir exklusiv fürs Radio und weisen dann darauf hin. Umgekehrt funktioniert das ja bereits. Man sollte dafür etwas tun dass es auch andersherum funktioniert.
 
Bei DASDING sollte man nicht zu viel ändern. Programmlich kann man das gut hören. Vielleicht Mal die Website entrümpeln und den Sendeplan nicht so verstecken. Die Idee der "wilden" Morningshow ist zwar interessant - dann aber lieber wie bei SWR3 mit zwei festen Teams arbeiten. Beim Mitbewerber bigFM war es immer von Vorteil, dass man zumindest schon durch Nebenbeihören die ganzen Namen der Moderierenden kannte. Das finde ich bei einer "wilderen" Morningshow etwas unübersichtlich.
 
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