"The Radio Group" ist wohl doch nicht das Wahre!

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Ich erlaube mir die ketzerische Frage, wie eine angemessene Bezahlung bei einem Lokalsender aussehen soll.

Es liegt doch auf der Hand, dass ein lokaler Hörfunkanbieter nicht gleich hohe Gehälter zahlen kann, wie eine Rundfunkanstalt mit mehreren Ketten.
Der Werbekuchen ist nun einmal begrenzt und kleinere Anbieter auf lokaler Ebene bekommen halt dementsprechend ein kleineres Stück.

Oder man macht es so wie in NRW: Man schaltet jede private Konkurrenz aus und zahlt satte Tariflöhne...wollt Ihr das?

Normalize schrieb:
Eine Praktikantin, der ich vor einiger Zeit noch kein Volontariat geben wollte / konnte, hat sich dann bei der RG beworben und wurde auch prompt genommen. Interna will ich auch aus Rücksichtnahme auf die Kollegin nicht zu konkret herausposaunen, was aber gesagt werden kann: in puncto Bezahlung, Professionalität und Firmenpolitik konnte ich kaum glauben, was sie mir erzählt hat.
Ein Praktikum dient dazu, Berufserfahrung zu sammeln.
Wenn der Arbeitgeber bereit ist, dafür eine Aufwandsentschädigung zu zahlen, ist das etwas Positives, keineswegs jedoch handelt es sich dabei um eine Verpflichtung.

Ich finde, für einen Lokalsender ist es bereits beachtlich, wenn dieser rund um die Uhr ein moderiertes Programm produziert und dafür Honorarkräfte beschäftigt.
Bei zahlreichen Lokalradios in Belgien gibt es lediglich in den Morgen- und Abendstunden moderierte Strecken; tagsüber besteht das Programm ausschließlich aus Musik, Jingles, Werbung, sowie zur vollen Stunde eingespielte Nachrichten.
Das alles erledigt eine entsprechende Software, mit deren Hilfe sich sogar journalistische Beiträge, die man bei einer externen Firma eingekauft hat, integrieren lassen: Fertig ist ein Vollprogramm mit minimalem Personalaufwand!

Um mich nicht falsch zu verstehen: Jeder sollte von seiner beruflichen Arbeit leben können, aber ein Volontariat und noch weniger ein Praktikum ist mit einem Beruf gleichzusetzen, dementsprechend kann man nicht mit der selben Entlohnung rechnen; - erst recht nicht bei einem Lokalsender!
 
Das siehst Du jetzt aber m.E. wirklich zu rosarot, Internetradiofan. Wer Vollzeit arbeitet, muss auch davon leben können. Und ein Programm zu 90% von ahnungslosen Praktikanten und unterbezahlten Volos am Rande des Burn-Out gestalten zu lassen, geht zu Lasten der Qualität.
Wären wir wieder bei der alten Frage: Wie und wenn ja, auf welche Art und Weise ist es möglich, einen leistungs- und tragfähigen Lokalfunk zu etablieren?
Als kommerziell wirtschaftendes Unternehmen mit engagiertem 24-Stunden-Programm vor Ort? Wohl nur in Großstadtmetropolen!
Als Low-Budget-Klitsche? Unter Umständen ja, dann aber besser so, wie R. Neckarburg, Radio 2day oder das unlängst kritisi erte extra radiodas uns vormachen, und nicht mit Ausbetungsmethoden, die letzendlich nach herbem Qualitäts- und Reputationsverlust in die Sackgasse führen.
Unter Konkurrenzausschluss mit merkwürdigen rechtlichen Konstruktionen? Funktioniert für die Macherseite, siehe NRW. Auf der Strecke bleibt der Hörer, da er keine Vielfalt, sondern Einfalt bekommt.
Als nichtkommerzieller Betrieb mit ausschliesslich ehrenamtlich Beschäftigten? Kann funktionieren (siehe zahlreiche OLONs in NL und manche NKLs in Deutschland), kann auch heftig danebengehen (siehe manche Alternativradios in Baden-Württemberg oder Hessen)
Als Mischform, siehe Niedersachsen? Vielleicht der beste und zukunftsfähigste Weg für gutes Lokalradio.
 
Ich erlaube mir die ketzerische Frage, wie eine angemessene Bezahlung bei einem Lokalsender aussehen soll.

Es liegt doch auf der Hand, dass ein lokaler Hörfunkanbieter nicht gleich hohe Gehälter zahlen kann, wie eine Rundfunkanstalt mit mehreren Ketten.
Der Werbekuchen ist nun einmal begrenzt und kleinere Anbieter auf lokaler Ebene bekommen halt dementsprechend ein kleineres Stück.

Oder man macht es so wie in NRW: Man schaltet jede private Konkurrenz aus und zahlt satte Tariflöhne...wollt Ihr das?


Ein Praktikum dient dazu, Berufserfahrung zu sammeln.
Wenn der Arbeitgeber bereit ist, dafür eine Aufwandsentschädigung zu zahlen, ist das etwas Positives, keineswegs jedoch handelt es sich dabei um eine Verpflichtung.

Ich finde, für einen Lokalsender ist es bereits beachtlich, wenn dieser rund um die Uhr ein moderiertes Programm produziert und dafür Honorarkräfte beschäftigt.
Bei zahlreichen Lokalradios in Belgien gibt es lediglich in den Morgen- und Abendstunden moderierte Strecken; tagsüber besteht das Programm ausschließlich aus Musik, Jingles, Werbung, sowie zur vollen Stunde eingespielte Nachrichten.
Das alles erledigt eine entsprechende Software, mit deren Hilfe sich sogar journalistische Beiträge, die man bei einer externen Firma eingekauft hat, integrieren lassen: Fertig ist ein Vollprogramm mit minimalem Personalaufwand!

Um mich nicht falsch zu verstehen: Jeder sollte von seiner beruflichen Arbeit leben können, aber ein Volontariat und noch weniger ein Praktikum ist mit einem Beruf gleichzusetzen, dementsprechend kann man nicht mit der selben Entlohnung rechnen; - erst recht nicht bei einem Lokalsender!

Du hast natürlich recht: Ein Volo ist nicht mit dem Beruf vergleichbar, wohl aber mit einer Ausbildung. Dafür nur 500 Euro brutto zu zahlen und zu erwarten, dass den Rest entweder die Eltern oder der Staat übernimmt, ist eine bodenlose Frechheit! Zumal den Betroffenen vor Ort keinerlei vernünftige Ausbildung zu Teil wird. In KL zum Beispiel gibt es keinen, der ausbilden könnte. Wer soll das denn tun? Etwa ein gerade erst fertiger Volontär, der - mangels personeller Alternativen - frisch zum Chefredakteur ernannt wurde und selbst von Tuten und Blasen nur rudimentär Ahnung hat? Entschuldige, aber wenn es nicht die traurige Wahrheit wäre, müsste man sich den ganzen Tag lang vor Lachen krümmen!

Und was kommt bei der Personalpolitik raus? Ein "Programm", dass diese Bezeichnung nicht verdient! Weil dort Moderatoren unterwegs sind, die man in keinem noch so schlechten Schülerradio dulden würde. Weil dort unterbezahlte und mehr als schlecht ausgebildete Volontäre "Weltnachrichten" produzieren müssen. Weil dort "Redakteure" damit beschäftigt sind, Beiträge über den bereits zitierten "Tag der Klospülung" zu erstellen, statt sich um lokale Themen von Interesse zu kümmern. Weil dort jede Menge Praktikanten rumrennen, die ohne ein vernünftiges Briefing Pressekonferenzen geschickt werden. Diese Liste könnte endlos fortgesetzt werden...

Ein Kollege sagte mal dazu: "Das ist halt so: Wenn man nur faule Bananen füttert, bekommt man auch nur faule Affen". Ich mag diesen Mensch/Tier-Vergleich auch nicht, aber ich finde, das trifft es auf den Punkt! Gute Leute kosten gutes Geld, sind dadurch motiviert und leisten dann aber auch in der Regel gute Arbeit. Diese Binsenweisheit ist so alt wie wahr. Ebenso wie diese: Ein gutes Programm ist die Grundvoraussetzung für gute Werbeeinnahmen. Wenn nur die Quantität zählen würde, würden alle privaten Sender dieser Welt die Werbung für's Programm unterbrechen und nicht umgekehrt.

Aber zurück zu Deiner Eingangsfrage: Ein angemessenes Gehalt läge meiner Ansicht nach bei a) einem Redakteur in etwa mindestens bei 1.800 Euro und b) einem Volontär bei mindestens 800 Euro - netto versteht sich. Das mag vielleicht dem ein oder anderen Senderchef zu viel zu erscheinen. Aber wir reden hier über Mitarbeiter im Hörfunk, nicht über Friseure. Ohne dieser Berufsgruppe zu nahe treten zu wollen. Aber: Hier reden wir über Leute, die Abi gemacht, studiert und jede Menge Praktika geleistet haben müssen. Wozu das alles, wenn man am Ende mit weniger als ein - absolut ehrenwerter - Müllwerker nach Hause geht?
 
Also ich muss ehrlich sagen...ich danke euch! VIELEN DANK! Ich meine nicht, dasss Ihr vielleicht sogar mit dem ein oder anderen Punkt recht habt...nene...aber mit welcher Selbstverständlichkeit ihr munter vor Euch hintippt und glaubt niemand weiß wer Ihr seid...köstlich! Und dann noch das Eigenlob! Dank Euch und Eurer scheinbar schier unendlichen Zeit, die Ihr aufbringt hier zu sülzen, ist mein Alltag erleuchtet worden! Glaubt Ihr es interessiert wirklich auch nur einen Menschen, was Ihr hier von euch gebt? (Von mir mal abgesehen...ich brauch ja meine tägliche Lachdosis) Also nochmal...Danke Ihr Paukens, Ihr Porwolls, Ihr Freundinnen von Jochen Andrä und wie der Rest sonst noch heißt...Ach ja...übrigens...das einzige wöchentliche Highlight ist noch die Betzeshow hahah! ;) Gell? Wellewahnsin? DU BIST DER BESTE!

Und da jetzt einige Handbremsen raus sind, kann die Gruppe mit Vollgas arbeiten. Im Leerlauf lässt sich halt nicht so gut fahren...
 
Man muss aber auch mal sagen, dass es ja nicht unbedingt an den Personen hängt die in den Sender arbeiten. Ich meine dass sind ja auch nur die kleinen. Ich würde mal behaubten, dass diese Personen das beste geben und sich den A**** aufreisen. Allerdings, wenn Ihr sagt, dass die Sendung Schei** ist, denke ich mal, dass ihr diese Leute damit sehr kränkt!! Die strengen sich doch an, geben Ihr bestes (die wissen es halt nich besser, weil sie keinen haben den sie fragen können)! Und zu der Bezahlung.... das weiß man auch vorher, wenn die Leute da arbeiten wollen, sollen diese sich doch nicht beschweren, das bekommt man ja vorher gesagt, was man verdient! Wer das als Sprungbrett sieht, BITTE .... die anderen müssen ja nicht dort arbeiten!! ODER NICHT?!?!
 
Ich finde es echt unter aller sau, wie mancche Leute sich hier auslassen! Selbstredend ist nicht alles toll und super was die Gruppe macht, ABER was man nicht vergessen sollte ist: Es gibt immer noch Sender die wirklich versuchen gutes Programm zu machen und die Mitarbeiter dort machen eben nicht nur Dienst nach Vorschrift! Und Beschweren Sie sich? Nein, denn sie wussten von Anfang an, auf was Sie sich einlassen! Zum Thema Geld möchte ich bemerken: Was denken sich eigentlich manche Leute was bezahlt werden soll????? Als Koch ( und in den meisten anderen Ausbildungen auch) z.B. verdient man im 1. und 2. Lehrjahr auch nur c.a. 500 € Brutto. Dazu kommen dann noch Kosten für Schulbücher, Kopierkosten, Fahrtkosten zur Berufsschule etc. Und ein Volo ist bene auch nur eine Ausbildung! Ausserdem gibt es auch Sender, die mehr für ein Volo bezahlen.
 
Ich finde es echt unter aller sau, wie mancche Leute sich hier auslassen! Selbstredend ist nicht alles toll und super was die Gruppe macht, ABER was man nicht vergessen sollte ist: Es gibt immer noch Sender die wirklich versuchen gutes Programm zu machen und die Mitarbeiter dort machen eben nicht nur Dienst nach Vorschrift! Und Beschweren Sie sich? Nein, denn sie wussten von Anfang an, auf was Sie sich einlassen! Zum Thema Geld möchte ich bemerken: Was denken sich eigentlich manche Leute was bezahlt werden soll????? Als Koch ( und in den meisten anderen Ausbildungen auch) z.B. verdient man im 1. und 2. Lehrjahr auch nur c.a. 500 € Brutto. Dazu kommen dann noch Kosten für Schulbücher, Kopierkosten, Fahrtkosten zur Berufsschule etc. Und ein Volo ist bene auch nur eine Ausbildung! Ausserdem gibt es auch Sender, die mehr für ein Volo bezahlen.

Genau meine Meinung!!! Wem es nicht passt, der soll wo anderst seinen Volo machen! Und man kann nicht sagen das ein Sender Sch**** ist, die geben ihr bestes und können vielleicht auch nicht mehr machen, weil sie genug um die Ohren haben.
 
So verstehe ich das auch, wenn ich das aus dem Text richtig rauslese, sind es fast nur Volos die Moderieren und das dann zu zweit in einem Sender....
 
Man munkelt sogar dass so manch stellvertretende Redaktionsleiter 80 % seiner Arbeitszeit rauchend und telefonierend an der frischen Luft verbracht hat...jetzt wird aber mächtig auf die Brust getrommelt...wie gesagt...amüsant...
 
Es mag zwar aus steuerlicher Hinsicht Sinn machen mit viel Fremdkapital zu wirtschaften, aber aus unternehmerischer nicht.
Außerdem sollte die Steuerersparnis nie oberste Maxime der Unternehmensführung sein.
Aber bei den Jahresfehlbeträgen ist eh Hopfen und Malz verloren, was soll die Haarspalterei. :)
 
Da merkt man, dass ihr vom wirtschaftlichen im Radio keine Ahnung habt. Das sieht doch alles ganz ordentlich aus. Sender machen immer in den ersten Jahren Fehlbeträge. Die meisten Radiostationen in Deutschland haben in den ersten Jahren Fehlbeträge in Millionenhöhe erwirtschaftet. In Bayern und Sachsen haben die Lokalradios im Schnitt 8 Jahre gebraucht, um schwarze Zahlen zu schreiben. Da liegen die Lokalsender der Radiogroup extrem gut im Rennen. Solange die Fehlbeträge durch persönliche Bürgschaften abgedeckt sind, ist das überhaupt kein Problem. Leider sieht man das im Bundesanzeiger nicht. Aber geht mal davon aus, dass der Schwenk da schon weiß, was er macht. Ihr redet von etwas wovon ihr nicht den Hauch einer Ahnung habt. Dann sollte man doch besser gar nichts dazu sagen.

Ich habe die Radiogroup in den letzten Jahren beobachtet. Da ich selbst mal bei Schwenk gearbeitet habe, kenne ich ihn sehr gut. Er tendiert oft dazu, auch mittelmäßigen Mitarbeitern eine Chance zu geben und schaut auch lange zu, wenn diese Mist bauen. Vielleicht zu lange. Denn die Radiogroup war wirklich ein Sammelsurium von Leuten, die wo anders rausgeflogen sind, nichts auf die Reihe gebracht haben und damit die Radiogroup fast an den Rand des Ruins gebracht hätten. Da muss ich sagen, dass das, was im letzten halben Jahr passiert ist, ein richtiger Befreiungsschlag war. Junge, hochmotivierte Leute machen jetzt bessere Programme als vorher. Ein paar Leute sind schon noch da, die noch ausgemustert werden müssten, aber anscheinend kann man nicht alle auf einmal dort hinschicken, wo sie hingehören. Ich habe die Empfindung, dass die Radiogroup auf dem besten Weg ist. Hätte ich dem Schwenk gar nicht zugetraut.
 
Wer sagt Dir denn, daß ich keine Ahnung davon habe? Auch nur eine gewagte Vermutung deinerseits.

Natürlich sind die Fehlbeträge bzw. Verlustvorträge für ein junges Unternehmen normal. Einen so hohen Forderungsbestand im Gesamtzusammenhang muß man sich aber auch leisten können. Vielleicht sieht das im Folgejahr auch anders aus. Wer weiß es schon? Du vermutlich wohl auch nicht!

Und so spät wie der Jahresabschluß erstellt wurde, dürfte da bereits ein nicht unerheblicher Betrag an Forderungen, die in 2011 gar nicht mehr realisiert werden konnten, nur wertberichtigt ausgewiesen sein.
 
Hui, jetzt wird's lustig, da reden sich ein paar um Kopf und Kragen. Ich hatte mal eine Bewerbung an die Radiogroup geschrieben (bzw. an einen ihrer Ableger) und darauf nicht einmal eine Antwort bekommen. Vermutlich war denen gleich klar, dass ich für solche Löhne nicht einmal die Türklinke betätigen würde. Keine Ahnung, aber egal. Und dann kommen wieder Subjekte, die Identitäten offenlegen wollen. Spätestens dann wird es eigentlich Zeit, den Fred zu schliessen.

Übrigens hat niemand gesagt, dass die Leute bei den RG-Stationen NICHT ihr Bestes geben. Vielleicht ist das ja das Beste, was die Praktis und Volos dort drauf haben. Denen würde ich das freilich zuletzt anlasten, denn wie gesagt: Von irgendwem müssen sie ja lernen. Das müssten dann aber ausgebildete und fähige Leute sein. Die wiederum wollen aber etwas mehr Geld sehen und nicht für eine 1-Zimmer-Bude und die wöchentliche Tankfüllung ihres Fiat noch bei Mutti betteln, weil der Herr "Arbeitgeber" zu geizig ist.
 
"Denn die Radiogroup war wirklich ein Sammelsurium von Leuten, die wo anders rausgeflogen sind,"
Zu eben jenen solltest Du eigentlich in unserer Branche mit diesen Deutschkenntnissen ebenfalls gehören! Aber vermutlich hältst Du Dich für besser als wie man denkt. Na dann...
 
Bewerb dich doch bei Antenne Bayern, Radio NRW oder RTL Berlin, die nehmen dich ALLE mit Sicherheit. Übrigens, warum bist du arbeitslos, wenn du so ein toller Radiomacher bist? Wenn dus so drauf hast?

Ein hoher Forderungsbestand, zudem auch noch wertberichtigt, zeigt doch nur, dass dort auch hohe Umsätze gemacht werden. Bei Rockland-Radio ist der Forderungsbestand sicher niedriger. Antenne Bayern hat einen Forderungsbestand zum Jahresende, der einem Monatsumsatz entspricht. Das sagt doch garnichts über das Unternehmen aus. Das sagt doch eher etwas positives über das Unternehmen aus. Wenn man im Dezember Rechnungen schreib ( Weihnachtsgeschäft ), zahlen die Kunden doch meist erst im Januar. Das ist doch bei ALLEN Unternehmen so. Versuch doch jetzt nicht etwas negatives für die Radiogroup daraus zu stricken.
Nochmal: Wenn man kein Wirtschaftsstudium hat, und sich mit Bilanzen nicht auskennt, dann soll man davon nicht reden, BITTE. Das schadet euch nur selbst.
 
Leider fühlen sich immer ein paar HB-Männchen persönlich angegriffen, obwohl es um begründete Kritik geht.

Niemand hat gesagt - da stimme ich einem meiner Vorredner zu - dass die RG-Leute nicht alles geben. Im Gegenteil: Motivation haben die meisten bestimmt, aber das hilft nichts ohne die notwendige Sachkenntnis. Es geht in diesem Fred doch gar nicht um das Niedermachen von Kollegen, sondern um eine absolut strittige Geschäftspolitik.

Lieber Mr.TrueRadio, natürlich sind Forderungsbestände kein Indiz für wirtschaftliche Not. Aber wenn freie Mitarbeiter ihr Geld erst nach mehreren Wochen bekommen und wenn sogar festangestellte Kollegen die Erfahrung machen, dass ihr Gehalt nicht pünktlich kommt, hilft alles Schönreden nichts: dann hat entweder das Unternehmen massive Probleme oder eine extrem kritikwürdige Zahlungsmoral, die mit "junges Unternehmen/muss noch gedeihen" in keinster Weise mehr zu rechtfertigen ist. Vielmehr ist es dann so, dass motivierte Mitarbeiter kaltschnäuzig ausgenutzt werden, damit auf der Antenne was passiert - dass sie dann aber vor einem leeren Kühlschrank stehen und sich Tankfüllungen bei Mutti schnorren müssen, ist unwürdig.

Manche von Euch haben da eine echt seltsame Logik. Natürlich ist es okay, wenn ein freier Mod bei der RG für 1500 Euro brutto antritt, weil er anderswo möglicherweise die Chance gar nicht bekäme, sei es wegen fehlenden Volos oder zu wenig Praxiserfahrung. Aber die lausigen 1500, die muss er dann wenigstens auch kriegen, oder?
 
So, jetzt schalte ich mich auch mal ein. Wer da von Ausbeutung spricht, der verkennt hier wohl, dass die Radiogroup vielen Leuten auch Chancen eröffnet hat. Ob jung oder alt. Das scheint auch die Geschaftspolitik der Radiogroup zu sein. Auch wenn das manchmal Nachteile für die Gruppe hat. Ich kenne viele Fälle, bei denen die Radiogroup sogar im privaten Bereich den Mitarbeitern geholfen hat. Wenn es dann vielleicht mit der Bezahlung nicht pünktlich klappt, halte ich es für undankbar. Dann von einer "strittigen Geschätspolitik" zu reden. Das klingt ja als wäre das Absicht. Das halte ich für eine unglaubliche Unterstellung. Ich kenne viele, die dankbar sein müssten, dass Sie bei Sendern der Radiogroup arbeiten können. Wer heute morgen die Nachrichten gehört hat, der weiß wovon ich spreche. Zweimal das Ergebnis vom HSV, einmal als HSV und einmal als Hamburger SV.
 
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