• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Veränderungen bei Bremen Vier

Die Existenz von Radio Bremen soviele Jahrzehnte nach Kriegsende ist weder verhältnismäßig noch sinnvoll.
Da stelle ich eher die Omnipräsenz des NDR in Frage, dessen Programme qualitativ nie an die von Radio Bremen heranreichten, der aber mit seinen schnarchigen Langweil-Programmen immerhin vier Bundesländer plus Bremen als Fünftes durch Überstrahlung "beglücken" durfte und darf.
Radio Bremen hätte als ein "Nordwestrundfunk" für Bremen und Niedersachsen (plus Radio Niedersachsen aus dem Funkhaus Hannover) durchaus mehr Sinn und eine ziemlich "gute Figur" gemacht, aber den Niedersachsen wurde ja leider der Hamburger NDR als ö.-r. Landesfunk "zugeteilt". 🥱
 
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Ansätze dafür gab es mit der damaligen Hansawelle, dieses Programm sah sich als Regionalradio für den gesamten Nordwesten Niedersachsens und wurde vielfach bis tief hinein ins NDR-Sendegebiet gehört. Andererseits wurde auch WDR 4 sehr gern im Raum Osnabrück gehört und NDR 1 NDS eben im Raum Detmold/Ibbenbüren/Herford/Lemgo.

Auch RB Melodie war ein Programm, was genau die Lücke gefüllt hat, die der NDR zu keinem Zeitpunkt vermochte zu schließen. Radio Bremen 2 Kultur schließlich war ein hochwertiges Angebot mit mehr Tiefgang als es NDR 3 bieten wollte oder konnte. Radio Bremen 4 war der freche Sender für Teens und Twens zwischen dem eher infantil-aufgedrehten N-JOY Radio und dem erwachsen-biederen NDR 2 der frühen 90er Jahr.

Leider alles Geschichte. Die Formate wurden bis zur Unkenntlichkeit aufgeweicht und die DNA von Radio Bremen 4 wurde komplett zerstört. Mit dem (alten) Nordwestradio bis es 2017 zum Softpop-Indiedudler wurde, gab es Ansätze, die alte Hansawellen-Tradition einer länderübergreifenden Welle für ganz Nordwestniedersachsen aufleben zu lassen. Dies wollte man jedoch an der Weser nicht mehr, weil man intern unzufrieden mit den Hörerzahlen war.

Ob man mit den heutigen Quoten insbesondere bei Bremen Vier zufrieden(er) sein kann? Ich denke nicht. An die MA-Ergebnisse der einstigen Hansawelle reicht auch Bremen Eins schon lange nicht mehr heran. Und das obwohl man die Konkurrenz aus dem eignen Hause iliminiert (Melodie) bzw. in seiner Manneskraft kastriert (Bremen Vier) hat und dort nur noch abgestandene Sauce bremeraise serviert:

UhrzeitInterpretTitel
07:51Camila Cabello mit Young ThugHavana
07:47LaurellHabit
07:45RegardRide It
07:40Meredith BrooksBitch
Wie kann man Menschen zwischen 14 und 39 Ende April 2023 so einen Musikteppich präsentieren? Kommt, lasst gut sein Jungs. Das ist weder neu noch cool oder gar hip. Liest sich wie eine Playlist aus 2020. Es ist wahrlich kein Wunder, dass die Hörer zu Tausenden davonlaufen.

Brav und stinklangweilig, angepasst und unnahbar, so kommt Bremen Vier heute daher. Genauso lahm und altbacken wie N-JOY. Charthits rotieren teilweise nach drei Jahren immer noch mehrmals täglich. Selbst NDR 2 lässt musikalisch und bei den Jingles mehr Mut erkennen.

Anno 2023 sehe ich die Berechtigung für ein eigenständiges Radio Bremen für wahr nicht mehr, leider Gottes.
 
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Radiosender entwickeln sich weiter. Und bekannterweise ist Bremen Vier mit seinen Hörer älter geworden und daher heute nicht mehr als Jugendradio positioniert. Mit den Quoten kann man indes jedoch nicht zufrieden sein. Und nur weil die die Angebote von Radio Bremen nicht passen, übrigens sind es nicht 5 Popwellen, persönlich nicht zusagen, sprichst du diesen Angeboten die Existenzberechtigung ab. Merkst du selbst, ne.
 
Und bekannterweise ist Bremen Vier mit seinen Hörer älter geworden
Das passte den Programmchefs nicht mehr. Bei Fritz war die Entwicklung völlig identisch, auch bei den Quoten.

daher heute nicht mehr als Jugendradio positioniert
Richtig, man hat die Programme neu positioniert, aber die alten Stammhörer damit vergrault. Neue, jüngere kamen indes nicht nach, weil die sich sowas nicht anhören.

übrigens sind es nicht 5 Popwellen
Doch, Bremen Eins, Zwei, Next, Vier, Cosmo spielen allesamt Populärmusik / U-Musik.
 
Es gibt aber Künstler die auf allen fünf Wellen zu hören sind. Ed Sheeran ist einer davon der auf allen 5 läuft.

Ich denke, es sollte möglich sein, eine Kulturwelle anzubieten, ohne dass dort Mainstreamkünstler mitlaufen.
 
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Ich denke, es sollte möglich sein, eine Kulturwelle anzubieten, ohne dass dort Mainstreamkünstler mitlaufen.
Bremen ist mit Programmen überdimensioniert. Der Slogan "Neugier lohnt sich" führt zu Ed Sheeran. Unglaublich. Aufmachung & Programm wirkt eher wie eine weitere Popwelle. Bremen 4 & N-Joy haben gemeinsam: Beide sind stehengeblieben. & machen sich überflüssig, da keine Musikrichtung erkennbar. Bremen möchte sich dem NDR nicht anschließen. Wie wärs denn, Bremen1 als Hansawelle Leben & Leidenschaft einzuhauchen & einige deutsche Titel einzufügen?! Bremen 4 ist ein Kind der 90er & m.E. verzichtbar.
 
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Bremen Eins: 09:24 Nelly Furtado All Good Things (Come To An End)
Bremen Zwei: 07:53 Everything But the Girl Missing
Bremen Next: 08:29 Empire Of The Sun mit Southstar We Are The People (Southstar Remix)
Bremen Vier: 09:19 Wheatus Teenage Dirtbag

Das meine ich mit fehlender Abgrenzung der Wellen untereinander.
Jeder dieser Titel könnte auch auf zwei anderen Wellen laufen.

Nelly Furtado sehe ich als typischen BremenVier-Song, Everything but the girl als typischen BremenEins-Song usw.
 
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Bremen 4 ist ein Kind der 90er & m.E. verzichtbar.
Bremen 4 ist ein Kind der 80er, dem man in der 2. Hälfte der 90er endgültig die Eier "wegoperiert" hat.
Seitdem ist es wirklich verzichtbar, weil austauschbar. Davor, als es noch was besonderes war, habe ich es sehr gerne gehört.
 
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Damit sollte nun alles klar sein:

Die Leiterin der Radiosender Bremen Next und Bremen Vier, Felicia Reinstädt, gesteht, "wie Millionen andere Deutsche auch" großer "Bergdoktor"-Fan zu sein.

Quelle: turi2tv
 
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Gibt es noch Hoffnung auf Besserung?

Daraus:
"das meistgehörte Radioprogramm für die Zielgruppe der 14 bis 49-jährigen im Sendegebiet"

Na mal sehen wie lange noch. Schon bei der MA Update in 2 Wochen könnte Next (42.000 Hörer) mit Vier (59.000 Hörer) gleichziehen, um die ehemaliage Massenwelle Vier dann im kommenden FJ bei der MA 2024-I zu überholen! 😺😸
 
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Na, dann hat man jetzt ja "endlich" einen Grund, die Sendung "ROCKT" einzustellen. Das hatte man ja eigentlich bekanntlich bereits bei der Programmreform im Frühjahr 2020 vor, als man riesige "LÄUFT"-Flächen eingeführt und die Moderationsstrecken um jegliche Inhalte befreit hat. "ROCKT" konnte sich seinerzeit nur retten, weil Malte Völtz überraschend und unerwartet auf seinen Sendeplatz am Sonntagabend verzichetete und so rückte "ROCKT" auf diesen Wochentag, von da an im wöchentlichen Wechsel mit Christine Heuck.

Ursprünglich sollte "ROCKT" wie alle Musikspezialsendungen ganz verschwinden, denn, so hatte man es damals kommuniziert, die unterschiedlichen Stile am Abend beißen sich in den Augen der Verantwortlichen mit dem seelenlosen Mainstream-Gedudel im entleerten Tagesprogramm:
„Wir haben uns vom Konzept der Spezialsendungen an den einzelnen Wochentagen verabschiedet, weil wir de facto jeden Abend ein völlig anderes Musikprogramm hatten, das auch nur noch wenig mit dem zu tun hatte, was wir tagsüber bei Bremen Vier machen“, erklärt Bremen Vier-Musikchef Kai Tölke.

Die Seite zur Sendung wird ohnehin seit Wochen nicht mehr gepflegt, die letzte Ausgabe dort ist vom 23. April. Für Sonntag steht als Moderator Pit Kröger drin, und Matthias Hoppe macht die (überflüssigen) Charts.
 
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Na, dann hat man jetzt ja "endlich" einen Grund, die Sendung "ROCKT" einzustellen. Das hatte man ja eigentlich bekanntlich bereits bei der Programmreform im Frühjahr 2020 vor, als man riesige "LÄUFT"-Flächen eingeführt und die Moderationsstrecken um jegliche Inhalte befreit hat. "ROCKT" konnte sich seinerzeit nur retten, weil Malte Völtz überraschend und unerwartet auf seinen Sendeplatz am Sonntagabend verzichetete und so rückte "ROCKT" auf diesen Wochentag, von da an im wöchentlichen Wechsel mit Christine Heuck.

Ursprünglich sollte "ROCKT" wie alle Musikspezialsendungen ganz verschwinden, denn, so hatte man es damals kommuniziert, die unterschiedlichen Stile am Abend beißen sich in den Augen der Verantwortlichen mit dem seelenlosen Mainstream-Gedudel im entleerten Tagesprogramm:


Die Seite zur Sendung wird ohnehin seit Wochen nicht mehr gepflegt, die letzte Ausgabe dort ist vom 23. April. Für Sonntag steht als Moderator Pit Kröger drin, und Matthias Hoppe macht die (überflüssigen) Charts.

Taktgefühl ist nicht so deins, oder?
R.I.P. mein lieber Peter! Der Familie und den Angehörigen viel Kraft für die schwere Zeit.
 
Na, dann hat man jetzt ja "endlich" einen Grund, die Sendung "ROCKT" einzustellen. Das hatte man ja eigentlich bekanntlich bereits bei der Programmreform im Frühjahr 2020 vor, als man riesige "LÄUFT"-Flächen eingeführt und die Moderationsstrecken um jegliche Inhalte befreit hat. "ROCKT" konnte sich seinerzeit nur retten, weil Malte Völtz überraschend und unerwartet auf seinen Sendeplatz am Sonntagabend verzichetete und so rückte "ROCKT" auf diesen Wochentag, von da an im wöchentlichen Wechsel mit Christine Heuck.

Ursprünglich sollte "ROCKT" wie alle Musikspezialsendungen ganz verschwinden, denn, so hatte man es damals kommuniziert, die unterschiedlichen Stile am Abend beißen sich in den Augen der Verantwortlichen mit dem seelenlosen Mainstream-Gedudel im entleerten Tagesprogramm:


Die Seite zur Sendung wird ohnehin seit Wochen nicht mehr gepflegt, die letzte Ausgabe dort ist vom 23. April. Für Sonntag steht als Moderator Pit Kröger drin, und Matthias Hoppe macht die (überflüssigen) Charts.
Unglaubliche Reaktion...
 
Na, dann hat man jetzt ja "endlich" einen Grund, die Sendung "ROCKT" einzustellen. Das hatte man ja eigentlich bekanntlich bereits bei der Programmreform im Frühjahr 2020 vor, als man riesige "LÄUFT"-Flächen eingeführt und die Moderationsstrecken um jegliche Inhalte befreit hat. "ROCKT" konnte sich seinerzeit nur retten, weil Malte Völtz überraschend und unerwartet auf seinen Sendeplatz am Sonntagabend verzichetete und so rückte "ROCKT" auf diesen Wochentag, von da an im wöchentlichen Wechsel mit Christine Heuck.

Ursprünglich sollte "ROCKT" wie alle Musikspezialsendungen ganz verschwinden, denn, so hatte man es damals kommuniziert, die unterschiedlichen Stile am Abend beißen sich in den Augen der Verantwortlichen mit dem seelenlosen Mainstream-Gedudel im entleerten Tagesprogramm:


Die Seite zur Sendung wird ohnehin seit Wochen nicht mehr gepflegt, die letzte Ausgabe dort ist vom 23. April. Für Sonntag steht als Moderator Pit Kröger drin, und Matthias Hoppe macht die (überflüssigen) Charts.
Du hast Dir einmal mehr ein vollumfängliches Armutszeugnis ausgestellt. Einerseits ist dies bei Dir die Regel statt der Ausnahme, andererseits ist dies dann selbst für Deine Maßstäbe noch unter aller Sau. Schäm Dich!
 
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