Zwangsgebühren der ÖR: Rechtliche Situation und Meinungen der gemeinen Bürger

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Zu einstelligen Beiträgen werden wir nicht mehr hinkommen, da auch gute und fleißige Arbeit Geld kostet.
Ein Anfang wäre damit gemacht die völlige Übersättigung an Krimis einzustellen (oder eben eine Bezahlschranke davor zu setzen). Vieles davon ist wirklich auf Groschenromanniveau.


Vor allem wenn sich dann auf besagten Plattformen Serien und andere Produktionen herumtreiben, welche von Gebührenzahlern des ÖR finanziert wurden, wie beispielsweise "Die Bergretter", welche aktuell bei Disney+ zu sehen ist oder "Der Bergdoktor", "Schloß Einstein" und "Mord mit Aussicht" bei Amazon Prime.
Also wegen diesen Serien schließen die Leute am wenigsten ihre Streamingabos ab. Das ist echt kein wirkliches Argument. Amazon Prime, Netflix und Disney+ haben genug hochwertige Produktionen, gegen die die Öffentlich Rechtlichen wirklich nicht ankommen können. Und ja.. es ist mir auch klar, dass es dort viel gibt was nur eingekauft ist (deswegen gibt es ja auch "leihen" und "kaufen" dort und manche Sachen verschwinden nach einer Weile wieder) aber verglichen mit dem ARD, ZDF etc. Angebot sind das wirklich extreme Unterschiede was das Niveau angeht im Film-und Serienbereich. Drittklassige deutsche TV-Filme sind doch weit weg von dem was man auf den Streaminganbietern sehen kann und dann kommt eben noch das Angebot der Sportstreaminganbieter hinzu. Irgendwelche völlig überteuert eingekauften Bundesligarechte bei ARD und ZDF nur damit man eine hand voll live Spiele im Jahr hat und ansonsten von Zusammenfassungen lebt kannst du jetzt auch nicht mit DAZN, Sky oder Magentavergleichen.
 
Erstmal ist Magenta kein Streamingdienst, sondern nichts weiter als das Paket der linearen TV-Programme der Telekom, zu denen unter anderem die deutschen ÖR gehören. Und zum anderen jetzt mal Butter bei die Fische. Geschätzter Jahresumsatz Netflix: 380 Mrd. US-Dollar. Geschätzter Umsatz von Amazon 386 Mrd US-Dollar. Vom Disney-Umsatz fange ich gar nicht erst an. Das willst du ernsthaft mit den paar Kröten vergleichen, die dem hiesigen ÖR zur Verfügung stehen? Wir reden hier im Vergleich zu Netflix von geradezu lachhaften 8 Mrd. Euro. Mehr isses nicht. Tut mir leid, aber so langsam fällt es schwer deine Auführungen ernst zu nehmen. Merkste vielleicht auch selbst. Für den vergleichsweise kleinen Etat bringen die hiesigen ÖR trotz allem noch ziemlich viele durchaus hochwertige Produktionen hin, welche übrigens auch international erfolgreich sind. Da hilft Google weiter.
 
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Hier mal ein Beispiel für eine aktuelle himmelschreiende ÖR-"Minderleistung":


Besonders dieser Absatz ist entlarvend:

"Immer stärker sind die Sender in den letzten Jahren ausgehend von YouTube-Trends der Idee verfallen, der oder die Reporter:in müsse unbedingt seine oder ihre eigene Geschichte erzählen, müsse permanent vor der Kamera stehen und mehr oder weniger schlaue Gedanken direkt zum Publikum sprechen – die jungen Leute wollen es angeblich so. Das kann funktionieren, weil das Publikum emotional besser folgt, aber Sprechblasen ersetzen eben keine fundierte Recherche."

Von mir noch eine Ergänzung: Diese Mode-Formate, wo ein "Reporter" als agierende Person vor die Kamera gestellt wird, wirken oft so, als wäre die Hauptidee der Sendung, dass dieser oder diese gut und jung aussieht, also wie gecastet. Fachwissen oder Erfahrung scheinen nebensächlich. Wenn ich sehe, was diese "Reporterin" hier vor der Kamera klamottenmäßig trägt, bestätigt das wohl. Und selbst Radio-Moderatoren scheinen ja heute hauptsächlich gut aussehen zu müssen.
 
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Ich bitte darum, das ausdrücklich im Vergleich zum Etat von Netflix und Co zu betrachten. Der ist nämlich um ein Vielfaches höher. So und nicht anders war es gemeint! Ich finde es einigermaßen befremdlich, dass das jetzt ausgerechnet du so umzudeuten versuchst.
 
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@Radiokult
Statt hunderte Krimis produzieren zu lassen, wären ein bis zwei geistreiche Fernsehfilme in der Woche wie "Freistatt" wünschenswert. Spannend, brilliant geschauspielert und mit ein wenig Tiefgang. ÖR Unterhaltung par excellence.

Es scheitert nicht am Geld, sondern am Willen. Masse statt Klasse.
 
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Der Unterschied zwischen ARD-ZDF und Netlix ist, dass niemand unter Androhung von Beugehaft gezwungen wird, letzteres zu bestellen. Von ARD und ZDF bekommst du unter dem Deckmäntelchen einer angeblichen "Demokratieabgabe", die aber nur regierungsnahe Äußerungen umfasst, ein lebenslanges Abo aufs Auge gedrückt - selbst wenn du nachweislich als Einsiedler in einer Waldhütte lebst ohne Internetanschluss und dich nur von Beeren und Wurzeln ernährst.

Dass es Netflix, Prime TV usw. überhaupt gibt bzw. dass man Sky Original so groß gemacht hat, ist auch das "Verdienst" von ARD und ZDF, die lieber auf Herzschmerz und Pilcher/Lindström-Schnulzen setzen, anstatt gescheite Lizenzware einzukaufen.

Der ganze ÖR Apparat verfolgt offensichtlich vorrangig den Zweck, bestimmten Familienclans die Altersversorgung zu sichern und deren Kinder bzw. Ehepartner auf möglichst dauerhafte Sicht unterzubringen. Beispiele:
Andreas/Petra /Matti Schmidt-Schaller/Tom Radisch
Matthias Reim/Marie Reim/Tanja Hewer/Julian Reim/Christin Stark
Sarah und Ben "Zucker" Fritsch
Elmar, Fritz und Sophie Wepper
Wolfgang und Stephanie Stumpf
Leslie und Lara Mandoki
Johanna Christine Gehlen und Sebastian Bezzel
Norbert Endlich, Jacqueline Zebisch und Carmen Nebel
Berg / Ferber / Mandekic
Iris und Oliver Berben
Fam. Hertel

sowie die ganzen "Telamo"-Künstler, die in jeder Schlagersendung des MDR in unnatürlicher Häufung vorkommen.

Außerdem muss man Simone Tomalla jede Woche mindestens in einer Produktion unterbringen. Und natürlich braucht jede Stadt in Europa ihre eigene Krimiserie.
 
Dass es Netflix, Prime TV usw. überhaupt gibt bzw. dass man Sky Original so groß gemacht hat, ist auch das "Verdienst" von ARD und ZDF, die lieber auf Herzschmerz und Pilcher/Lindström-Schnulzen setzen, anstatt gescheite Lizenzware einzukaufen.
Das Abnudeln von eingekaufter Lizenzware ist aber nun wirklich nicht Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks!
 
Statt hunderte Krimis produzieren zu lassen, wären ein bis zwei geistreiche Fernsehfilme in der Woche wie "Freistatt" wünschenswert. Spannend, brilliant geschauspielert und mit ein wenig Tiefgang. ÖR Unterhaltung par excellence.

Es scheitert nicht am Geld, sondern am Willen. Masse statt Klasse.
Wir sind uns da durchaus einig. Allerdings ist die Zahl der Krimis, die man da vielleicht als neu empfindet, nicht unbedingt neu. Es kommt einem, übrigens auch durch die große Anzahl der Programme, meistens nur so vor. Ein Punkt in dem Spiel wäre auch die "gefühlte" Konkurrenz zwischen ARD und ZDF selbst, welche sich ebenfalls vielfach im Programm widerspiegelt und völlig unnötig ist.
Ansonsten bleibe ich dabei. Du läßt dich leider zu sehr von deinem persönlichen Geschmack leiten. Mir gefällt auch manches nicht am aktuellen Zustand der ÖR. Aber es gibt nunmal unzählige Leute die das so haben wollen und es gut finden. Wo willst du da die Grenze ziehen? Ab wann ist etwas für dich anspruchsvoll und ÖR-geeignet und wann nicht? Da lassen sich keine klaren Grenzen ziehen. Das geht schon deshalb nicht, weil die Geschmäcker nunmal verschieden sind, genauso wie der Bildungsstand. Du kannst nicht dein ganz persönliches Empfinden als Maß aller Dinge ansehen. Wenn es nach mir persönlich ginge, könnte man gut und gerne etwa die Hälfte aller ÖR-Radio-und-TV-Programme sofort abschalten. Das würde ich nicht als Verlust empfinden. Ich bin aber nunmal nicht der Maßstab, genauso wenig wie du.

Auf den Unsinn von s.matze einzugehen ist davon abgesehen fast schon Zeitverschwendung. Die Morningshow geht zwar nur bedingt auf Arguemnte ein, aber sie wirft immerhin diskussionswürdige Brocken hin. Von s.matze kommen immer nur die gleichen stupiden und belegbar falschen Aussagen. Dabei ist es mittlerweile sogar egal, ob es sich um die angeblich ausschließlich staatsnahe Berichterstattung handelt oder den angeblich so weltfremd lebenden Einsiedler, der bei genauerer Betrachtung einfach nur im Wald lebt weil er es so möchte, dabei aber mitnichten von der Welt abgeschnitten ist, so wie es s.matze suggeriert. Das ist alles ziemlich ermüdend! Unser Medienexperte von der Küste ist sich ja noch nicht mal zu schade den angeblichen Erfolg von Sky auf die Existenz von ARD und ZDF zurückzuführen. Blöd nur, das Sky aktuell etwa 200.000 zahlende Kunden pro Jahr verliert, was auch auf die logischerweise kostengünstiger arbeiten könnenden Streamingdienste zurückzuführen ist. Hätte man bei Sky nicht die Quasi-Exklusivrechte für diverse Sportarten, wäre Sky schon längst in der Versenkung verschwunden. Übrigens, nur mal so am Rande: Eine der erfolgreichsten deutschen Serien der letzten Jahre, "Babylon Berlin", ist eine gemeinsame Produktion von ARD und Sky. Zu der völlig haltlosen Unterstellung der Versorgung von "Familienclans" fällt mir schlicht nichts ein, weils einfach nur unbelegbares dummes Zeug ist. Aber egal, das neue NetzDG ist seit 01.02. in Kraft. Hoffentlich fällt es unserem Dauermeckermatze nicht mal auf die Füße.
 
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Und zum anderen jetzt mal Butter bei die Fische. Geschätzter Jahresumsatz Netflix: 380 Mrd. US-Dollar. Geschätzter Umsatz von Amazon 386 Mrd US-Dollar. Vom Disney-Umsatz fange ich gar nicht erst an. Das willst du ernsthaft mit den paar Kröten vergleichen, die dem hiesigen ÖR zur Verfügung stehen? Wir reden hier im Vergleich zu Netflix von geradezu lachhaften 8 Mrd. Euro. Mehr isses nicht. Tut mir leid, aber so langsam fällt es schwer deine Auführungen ernst zu nehmen. Merkste vielleicht auch selbst.
Deine Umsatzvergleiche hinken aber hier gewaltig. Du beziehst dich da auf weltweite Umsätze und hier geht es nur um Deutschland und da ist es echt traurig was man aus den 8 Milliarden macht. Im Jahr 2022 könnte man das völlig anders lösen und zur Grundversorgung gehören nun einmal Brot und Spiele nicht. Das macht keinen Sinn sich da als Monopol hinzustellen und so zu tun als wären die grauenhaften Krimis und Groschenromantvfilme qualitativ deutlich besser und unersätzlich für die Menschen. Das sollte endlich mal reformiert werden und auf die Zustände der Neuzeit angepasst werden. Natürlich will man das nicht machen weil man dann merken würde wie wenig Leute das Angebot nutzen würden wenn die Unterhaltung hinter einer Bezahlschranke stehen würde.

Der Unterschied zwischen ARD-ZDF und Netlix ist, dass niemand unter Androhung von Beugehaft gezwungen wird, letzteres zu bestellen. Von ARD und ZDF bekommst du unter dem Deckmäntelchen einer angeblichen "Demokratieabgabe", die aber nur regierungsnahe Äußerungen umfasst, ein lebenslanges Abo aufs Auge gedrückt - selbst wenn du nachweislich als Einsiedler in einer Waldhütte lebst ohne Internetanschluss und dich nur von Beeren und Wurzeln ernährst.
Was noch hinzu kommt ist, dass da auch jeder Haushalt einzeln zahlen muss - bei den Streaminganbietern kann man sich a Accounts zu fünft teilen was es noch einmal deutlich günstiger macht. Hier muss jeder zahlen ob er will oder nicht - vorallem auch das ganze "Angebot". Befreien kann man sich nur wenn man quasi arm ist. Sonst gibt es keine Möglichkeit.
 
Eine gewisse Familienaffinität gibt es definitiv, wie in jedem öffentlich-rechtlichen Landesbetrieb auch abseits der Medien. Als "Außenstehender" da reinzukommen ist schon schwer.
 
selbst wenn du nachweislich als Einsiedler in einer Waldhütte lebst ohne Internetanschluss und dich nur von Beeren und Wurzeln ernährst.
Bei welchem Amt oder welcher Institution kann man sich solch einen "Nachweis" ausstellen lassen? Selbst wenn er sich im Ausweis "Meine Offline-Waldhütte" als Wohnort eintragen lassen würde, wie beweist er, dass er sich niemals Bier und keine Chips beim Späti holt?

Dass es Netflix, Prime TV usw. überhaupt gibt bzw. dass man Sky Original so groß gemacht hat, ist auch das "Verdienst" von ARD und ZDF, die lieber auf Herzschmerz und Pilcher/Lindström-Schnulzen setzen, anstatt gescheite Lizenzware einzukaufen.
Also wenn ich mir anschaue, was es allein in der ONE-Mediathek an Lizenzware gibt, da könnte man den ganzen Tag schauen. Was dann "gescheit" oder was "grauenhaft" ist, da liegen sicher auch Abstufungen dazwischen. Und nicht jeder liest den ganzen Tag Goethe oder hört Bach-Kantaten.
Wolfgang und Stephanie Stumpf
Fam. Hertel
Jetzt hast du den Bogen wirklich überspannt. Forumssperre unvermeidlich.
 
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Lizenzware ist aber nun wirklich nicht Auftrag
Lieber "hochwertige" Eigenproduktionen wie "Frühling", "Heiland" oder "Marie Brand" ?

Ich halte es geradezu für verantwortungslos, dass man als öffentlich-rechtlicher Sender in diesem Land, der soviel von Multikulti und Diversität schwafelt, Stoff wie "Der Junge muss an die frische Luft" oder "Er ist wieder da" einfach den Privaten überlässt. Gleiches gilt für Fack ju Göhte, welches der deutschen Gesellschaft wunderbar den Spiegel vorhält und zudem junge Zuseher anspricht.

Die Groteske "Der schwarze Nazi" wird vom MDR nach Mitternacht versendet. Peinlich ist das.

Und sich dann wundern, warum sich ein junges Publikum immer weiter abwendet. Was sollen die mit Babylon Ballin, Schirach oder Karstadt anfangen? Die wissen heute nicht mal mehr, was ein Karstadt ist!
 
@Radiokult
Wie @da_hooliii richtig anmerkte, sind die 9 Mrd. € für den deutschen Markt, auch wenn sich ARD/ZDF anmaßen, per Satellit unverschüsselt europaweit zu senden, was BBC, France Televisions, Spaniens TVE und die sonstigen westlich und südlich angrenzenden ör Anstalten alle nicht tun.

Es gäbe soviele spannende Geschichten, die sich allein in Deutschland zugetragen haben, aus denen man Fernsehfilme oder Serien zimmern könnte:

Nazis nach 1945 in Union/FDP, Justiz, Nervenkliniken (dieselben Ärzte, die ihre Patienten in die Gaskammern geschickt haben), "lebensunwertes Leben", dessen Ursprünge weit vor der Hitlerzeit zurückreichen, jüdisches Leben im Wandel der Jahrzehnte/Jahrhunderte.

Geschichten der Kanzler Adenauer, Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder, Merkel.

Straßenkämpfe, Studentenunruhen, Aufruhr der Jungen gegen die älteren Generationen, gegen die "Tätergeneration".

Terror der RAF, des National-Sozialistischen-Untergrund, islamistischer Terror, Bsp. Anis Amri, Ermordung Walter Lübckes.

Die Arbeit des BND, NSA-Affaire.

Die diversen Affairen der Union, von Spendenaffairen über die "Jüdischen Vermächtnisse" bis zum Maskenskandal, Starfighteraffaire, Spiegelaffaire, Strauß-Nachlass (Diskrepanz Erbschaftsvermögen versus tatsächliches, kumulierte Einkommens, dessen Herkunft).

Psychiatrieskandale, Bsp. "Mollath", steigende Krankenhauseinweisungen, Reformstau seit 1976 (Psychiatrie-Enquete-Kommission der Bundesregierung), literarische Vorlagen von Autoren, die schizophren, schwer depressiv oder manisch-depressiv waren/sind.

Die Geschichten der verschiedenen Einwanderergruppen: Türken, Italiener, 2015 Menschen aus arabischen Ländern, Afghanistan.

Wirtschaftsskandale wie Wirecard.

Polizeiskandale: Oury Jolloh verbrennt in Polizeizelle.

Geschichten über Queerdenker, Impfgegner, Rechtspopolisten und Rechtsextreme.
 
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Deine Umsatzvergleiche hinken aber hier gewaltig.
Nein tun sie nicht, denn die Zahl der explizit in und fürs deutsche Netflix produzierte Serien, sind überschaubar. Bei dir scheinen die ja offenbar alle ausschließlich für den deutschen Markt produziert worden zu sein bzw. hat man sie nach deinem Dafürhalten alle hier produziert. Dem ist aber nunmal nicht so. Daher ist dein ursprünglicher Vergleich mit Netflix schonmal nicht ganz koscher. Nichts anderes wollte ich damit eigentlich ausdrücken. Und davon ab gibt Netflix keine konkreten landesbezogenen Zahlen raus. Da gibts nur Schätzungen Dritter.

um Deutschland und da ist es echt traurig was man aus den 8 Milliarden macht.
Nur mal zur Erinnerung, davon werden Radio- und TV-Programme produziert. Davon wird ein weltweites Korrespondentennetz unterhalten. Und ja davon wird auch Unterhaltung in verschiedenen Formen produziert. Netflix produziert nur Serien und Filme, wovon ein ziemlicher großer Teil ebenso belanglose Massenware ist wie ein nicht unerheblicher Teil des hiesigen ÖR. Und davon unabhängig sollte man lieber nicht bei Netflix arbeiten. Darüber wie es da zugehen soll, finden sich auch recht interessante Artikel in verschiedensten Publikationen. Kannst ja mal Arbeitsbedingungen und Netflix googeln....

Das macht keinen Sinn sich da als Monopol hinzustellen und so zu tun als wären die grauenhaften Krimis und Groschenromantvfilme qualitativ deutlich besser und unersätzlich für die Menschen.
Das tut niemand. Nur wenn etwas erfolgreich ist, warum sollte man es absetzen? Weil es dir und im übrigen in Teilen auch mir nicht gefällt? Das ergibt keinen Sinn.

Natürlich will man das nicht machen weil man dann merken würde wie wenig Leute das Angebot nutzen würden wenn die Unterhaltung hinter einer Bezahlschranke stehen würde.
Nun, alle ÖRs im benachbarten Ausland die so verfahren, haben das Gegenteil erfahren. Und das wäre hier vermutlich nicht anders. Da D aber nunmal erheblich größer ist als beispielsweise das Ösiland oder die Schweiz, womit das auch erheblich mehr Leute betreffen würde, wäre die große Frage ob eine Verschlüsselung überhaupt einen Nutzen hätte. Irgendwer müßte die gesamte Umstellung ja bezahlen und logistisch durchführen und dann fortlaufend betreuen. Unter Umständen würde das nur eine weitere Gebührenerhöhung zur Folge haben. Davon abgesehen wäre damit eine zwingend frei empfangbare Grundversorgung nicht mehr gegeben.

bei den Streaminganbietern kann man sich a Accounts zu fünft teilen was es noch einmal deutlich günstiger macht.
Ja, wenn die 5 in einem Haushalt leben, siehe Netflix-Nutzungsbedingungen! Das vergißt du offenbar ganz bewußt nicht zu erwähnen. Alles andere wird hier und da von Netflix noch still geduldet. Allerdings geht man inzwischen zunehmend gegen Nutzer vor, welche dagegen verstossen.
 
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Klar, der ÖRR in Deutschland ist besonders mit seinen Popwellen teilweise schwerlich von einem privaten Sender zu unterscheiden, wenn hier meiner Meinung nach SR1 und SWR 3 als "meine" ARD Popwellen meiner Meinung nach eine Ausnahme darstellen. Vergleiche ich diese beispielsweise mit Salü oder RTL als private Formate, so sind die ÖRR Sender redaktionell und informativ um Welten besser aufbereitet. Die RTL Nachrichten stechen meiner Meinung nach aus der Menge der privaten zwar durchaus heraus, sind aber qualitativ nach wie vor nicht zu vergleichen mit dem Angebot der öffentlich rechtlichen. Jemand der meint, dass die privaten den Auftrag genauso erfüllen könnten wie der ÖRR, der sollte doch mal Salü mit den dazugehörigen Nachrichten hören.
Dem dauernden Argument "Ja, aber eine bundesweite Popwelle reicht doch!" möchte ich auch entgegentreten. Gerade SR1 hat im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich an regionalem Bezug dazugewonnen und SR3 als meine "Hauswelle" den eh schon hohen Regionalbezug dramatisch gesteigert. Hier wäre beispielsweise das GuMo - Mobil zu nennen, welches seit mehreren Jahren nun schon jeden Morgen durch das Land fährt und diverseste Menschen aller Couleur ans Mikrofon bringt.
SR 3 möchte ich mit teilweise formatbrechenden Abendprogrammen auch als Beispiel für eine weitgefasste Musikauswahl ins Feld führen. Gerade läuft wie jeden Donnerstag die zweistündige Sendung "Lieder- und Chansons", welcher wahrscheinlich nicht gerade die höchste Quote einfährt, aber Bildungs- und Kulturauftrag erfüllt.
Klar, es ist viel Geld der für den ÖRR aufgewendet wird, doch stimmt in Summe zumindest bei den mir bekannten Programmen die Qualität. Übrigens verschwindet ein nicht gerade kleines Sümmchen in alten Rentenverträgen, die vor Urzeiten mal abgeschlossen wurden. Wie man im Deutschalndfunk am Sonntag morgen einen der früher Verantwortlichen zitierte: "Das haben wir damals wohl nicht so ganz bis zum Ende durchgerechnet". Dafür kann ich aber das heutige Personal nicht verantwortlich machen.
 
Dem dauernden Argument "Ja, aber eine bundesweite Popwelle reicht doch!" möchte ich auch entgegentreten. Gerade SR1 hat im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich an regionalem Bezug dazugewonnen und SR3 als meine "Hauswelle" den eh schon hohen Regionalbezug dramatisch gesteigert. Hier wäre beispielsweise das GuMo - Mobil zu nennen, welches seit mehreren Jahren nun schon jeden Morgen durch das Land fährt und diverseste Menschen aller Couleur ans Mikrofon bringt.
SR 3 möchte ich mit teilweise formatbrechenden Abendprogrammen auch als Beispiel für eine weitgefasste Musikauswahl ins Feld führen. Gerade läuft wie jeden Donnerstag die zweistündige Sendung "Lieder- und Chansons", welcher wahrscheinlich nicht gerade die höchste Quote einfährt, aber Bildungs- und Kulturauftrag erfüllt.
Okay, du redest über den SR. Ich wohne jedoch im Gebiet des NDR. Über eine Antenne bekomme ich diese tollen Sender nicht. Ich muss leider die gleichen Gebühren zahlen. Und das für NDR2 und N-Joy. Da muss man tatsächlich Infos - vor allem regionale Infos - mit der Lupe suchen.
Ich fände meine 18€ auch deutlich besser angelegt, wenn ich ein RadioEins, Bremen NEXT, MDR Sachsen-Anhalt oder besser noch EgoFM/Schwarzwaldradio finanzieren würde.
Übrigens, in NRW und Bayern sieht es ähnlich düster aus. Müsste ich wohl einen Cent an MDR Jump abtragen, würde mir der Draht aus der Mütze springen.
 
Ich finde es einigermaßen befremdlich, dass das jetzt ausgerechnet du so umzudeuten versuchst.
Sorry, @Radiokult , aber vergleiche mal Dein Wording "die paar Kröten", mit Deinem hier immer wieder formulierten Anspruch, andere möchten doch nicht dauernd Unsinn erzählen und nicht maßlos überzeichnete Szenarien malen. Jedem anderen hätte ich die "Kröten" durchgehen lassen, aber beim selbsternannten Lordsiegelbewahrer der "Argumente" und "Belege" muss man schon strengere Maßstäbe anlegen dürfen.
Und da hilft es schon gar nichts, im Nachhinein zu erklären, wie es gemeint war.
 
Der Unterschied zwischen ARD-ZDF und Netlix ist, dass niemand unter Androhung von Beugehaft gezwungen wird, letzteres zu bestellen. Von ARD und ZDF bekommst du unter dem Deckmäntelchen einer angeblichen "Demokratieabgabe", die aber nur regierungsnahe Äußerungen umfasst, ein lebenslanges Abo aufs Auge gedrückt - selbst wenn du nachweislich als Einsiedler in einer Waldhütte lebst ohne Internetanschluss und dich nur von Beeren und Wurzeln ernährst.
Erneut eine populistische Aussage ohne Hand und Fuß und jeglichen Wahrheitsgehalt. Im Übrigen wird der Rundfunkbeitrag nach dem Solidarmodell erhoben. Solidarisch bedeutet, dass alle Bürger, Unternehmen etc. einen Beitrag leisten.

Wetterst du in ähnlicher unsäglichen Weise auch gegen die Erhebung des Rentenbeitrags? Auch diesen hast du zu zahlen, selbst wenn du privat vorsorgst und dir heute niemand sagen kann, wie hoch deine Rente im Eintrittsalter sein wird. Solidarität ist das Schlagwort.

Über deine weiteren emotionsgetriebenen und nicht auf Fakten-basierenden Behauptungen lasse ich mich an dieser Stelle nicht weiter aus.
 
beim selbsternannten Lordsiegelbewahrer der "Argumente" und "Belege" muss man schon strengere Maßstäbe anlegen dürfen.
Also als Bewahrer sehe ich mich nun wirklich nicht. Aber was die Maßstäbe angeht, nur zu. Allerdings bräuchte ich diesbezüglich eigentlich nichts erklären. 8 Mrd Euro (nach Umrechnung Tageskurs heute rund 9,1 Mrd US-Dollar) sind im Vergleich zu 380 Mrd US-Dollar "ein paar Kröten", "Peanuts", wie immer man das nennen möchte, denn zwischen den beiden Budgets liegen nunmal Welten.
 
Erneut eine populistische Aussage ohne Hand und Fuß und jeglichen Wahrheitsgehalt.
Natürlich... Hat sich das die "Lügenpresse" ausgedacht? 😒






Rundfunkbeitrag nach dem Solidarmodell erhoben. Solidarisch bedeutet, dass alle Bürger, Unternehmen etc. einen Beitrag leisten.
Sicher mit entsprechenden Ausnahmen für die eigenen Mitarbeiter, Bundestagsabgeordnete usw. ?

"Solidarisch" bedeutete lange Zeit, dass man auch für einen Zweitwohnsitz oder eine FeWo zahlen musste (https://www.smoobu.com/de/blog/rundfunkbeitrag-gez/), obwohl man sich nachweislich nur an einem Ort zur selben Zeit aufhalten kann. Solidarisch bedeutet auch, dass Unternehmen für ihre gesamte Fahrzeugflotte zahlen müssen, obwohl jeder der damit fahrenden Mitarbeiter, genau wie der Chef, bereits für seine Privatwohnung zahlt und sich kein Mensch gleichzeitig daheim und auf Arbeit aufhalten kann. (https://www.lebensmittelzeitung.net...n-muss-Schlappe-vor-Gericht-einstecken-105065)

Ein guter Kommentar dazu:


Das hat nichts mit Solidarität zu tun sondern mit plumpler Abzocke!
 
Die einen sagen, die anderen so. Abzocke sieht weiß Gott ganz anderes aus. Im Übrigen bezieht sich deine "Antwort" überhaupt nicht auf den von mir gemeinten Punkt.
 
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@s.matze hat vollkommen recht.

Und solidarisch ist es schon allein deshalb nicht, weil unterdurchschnittlich Verdienende, Durchschnittsverdiener, Besserverdienende, Reiche und Steinreiche alle dieselbe Gebühr (Höhe) bezahlen.
 
Wenn er dann die von ihm selbst verlinkten Artikel mal lesen würde...
Der inzwischen berühmte Georg Thiel wurde nicht in Beugehaft genommen weil er die Gebühren nicht gezahlt hat, sondern weil er keine Auskunft über sein Vermögen geben wollte. Das ist zum einen ein himmelweiter Unterschied und zum anderen kann man das vielfach nachlesen. Er selbst hat das in Interviews auch selbst so geäußert. Kurzum: s.matze suggeriert hier wieder mal Fake-News und stellt Sachverhalte wider besseren Wissens bewußt falsch dar, denn das Thema hatten wir hier auch schon mehrfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist doch, dass die Diskussion hier überhaupt nicht angenommen wird. @s.matze wird niedergebügelt, als maßloser Übertreiber und Provokateur. Wir kommen überhaupt nicht zu einer konstruktiven Diskussion, weil die andere Meinung, noch ehe sie ausgesprochen wurde, schon diffamiert und für nicht diskutabel erklärt wird. Ich habe also die Wahl: ÖR ist geiles Programm und Angebot; oder. ÖR ist viel zu teuer, aufgebläht und überflüssig. Diese zwei Positionen hauen wir uns jetzt seit gefühlt 2000 Postings um die Ohren und sind keinen Schritt weiter. Ich sehe keine Chance, hier rauszukommen, solange es User gibt, die jeden kritischen Beitrag zum ÖR als Angriff auf die Weltordnung verstehen. Erst wenn wir uns alle einig sind, dass ÖR in der heutigen Ausprägung ein Irrweg ist, kommen wir in eine Lösungsdiskussion. Davon sind wir aber weit entfernt.
 
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