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Bitter Lemmer schrieb:Ich kenne eigentlich niemanden im Privatfunk, der nicht ab und zu davon träumte, mal ohne Rücksicht auf enge Zeit- und Investitionsbudgets was richtig Tolles zu machen. Ein Newsradio, ein Talkradio, eine Rockstation, oder eben eine informationsorientierte Vollservice-Welle mit kantiger Musik.
Tom2000 schrieb:lemmer hat sicher recht in der aussage, private anbieter werden gegenüber den ör bei der frequenzvergabe und vielem mehr benachteiligt.
nur ist dies nicht der einzige grund für die umformatierung der grossen privatsender zu flachfunk- stationen.
aby war auch vor vw und ihrer "reform" kein armer sender.
Da berichtete z.B. im Inforadio des RBB eine Reporterin des Jugendsenders Radio Fritz über die Verleihung der Echos. Sie wurde ausdrücklich im Inforadio als Radio-Fritz-Reporterin präsentiert - was einerseits wohl den Authentizitätsgrad ihres Berichts steigern als auch gleichzeitig eine Promotionmaßnahme für die ansonsten sensationell erfolglose Jugendwelle sein sollte. Wehe, bei den Privaten hätte jemand so etwas gewagt. Die Berliner Privatfunkaufseher, unter ihnen der frühere Staatsfunkintendant Hansjürgen Rosenbauer, wären gewiß fix mit der gelben Karte zur Hand gewesen.
Find' ich auch. Endlich mal einer, der das Kind beim Namen nennt. Obwohl... ganz schön mutig. Hab' ich auch mal gesagt und hab' mir prompt 'ne "blutige Nase" dabei geholt. Auch sonst hat Lemmer Recht. Der Punkt ist eben, daß es keine Waffengleichheit gibt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Horizontale/Vertikale/Zirkulare Polarisation der Abstrahlung. Die Behörden entscheiden zwar, aber wer hat seine Finger im Spiel? Eben, der Staatsfunk.icke2 schrieb:Naja mit dem Staats-Funk hat Herr Lemmer nicht ganz unrecht.
U87 schrieb:Die Intention für so eine Meinung kann nur sein, sich Sympathie bei den privaten Stationen für eventuell anstehende Jobs zu verschaffen.
- Stichwort "Einheitsformatfunk": Es handelt sich um die betriebswirtschaftliche Konsequenz aus den beschriebenen politischen Bedingungen. Laßt den Sendern längere Leine und mehr Luft, und es wird andere Programme geben. Talkradio, Newsradio, erst Recht viele verschiedene Musikfarben sind nicht deshalb eine Utopie in Deutschland, weil das keiner will, sondern weil es ordnungspolitisch schlicht nicht geht.
Makeitso schrieb:Gleichzeitig ergibt sich aus seinem Beitrag die verdammte Pflicht der Öffentlich-Rechtlichen, aus ihrer "Komfortzone" heraus etwas Vernünftiges zu senden, ...
dem sei irgendein X-beliebiger Logik-Trainer empfohlen. Aber dieser Schluss geht natürlich nicht.bitterlemmer schrieb:- Öffis = Staatsfunker? Klar.