Studium , oder nicht?!

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master_b

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Eine Frage in die Runde:
Ist es sinnvoll, nach einem Volontariat ein Studium (BA oder FH) anzufangen, wenn man in der Radiobranche bleiben will? Ist es nur Vorraussetzung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern oder legen auch Private wert auf einen Dipl.- bzw. Bachalor-Abschluss??
 
Solange du "echtes Talent" erkennen lässt und zudem auch noch ein Volontariat abgeschlossen hast, ist es nie und nimmer nötig, auch noch zu studieren - für WEN denn bitteschön?
Das interessiert beim Radio spätestens DANN niemanden mehr! Ausnahme sind ganz vereinzelte zumeist ö.r. Anstalten, die eine wahre "Anstalt veranstalten" und sich mächtig was auf sich einbilden! (...DU bei uns arbeiten? Nur mit Abi besser als 2.0, abgeschlossenem Studium plus freie journalistische Mitarbeit plus abgeschlossenes Volontariat!)
 
Ich würde ein Studium auf jeden Fall in Angriff nehmen, damit du, trotz Volontariat und Super Talent usw., nicht irgendwann an einer Stelle kleben bleibst...

Soll heißen, auch ihne Studium kann man mit Sicherheit ein ganz toller Redakteur oder Moderator oder sonst was sein, aber mehr auch nicht! Wenn man irgendwann auch einmal eine "höhere" Stellung haben will (Programmchef, Geschäftsführer, eigener Radiosender, Weltherrscher etc.), ist so ein Diplom bestimmt nicht soooo schlecht...!

Und während eines Studiums kann man doch auch prima bei einer Station nebenbei ein bißchen Geld verdienen...wenn man eh schon ein abgeschlossenes Volo hat...
 
Es geht beim Studium ja nicht unbedingt um das Fach. Sondern mehr um das "Studieren" selber. Man eignet sich da Methoden an, die man später immer brauchen kann. Das fängt beim "ordentlichen" schreiben von Seminar-Arbeiten an und endet irgendwann in einer Abschlußarbeit.

Aus persönlicher Erfahrung fällt mir auf, dass Leute mit "Uni-Erfahrung" z.B. im Bereich OAP erheblich analytischer an Positionierungs-Strategien arbeiten können, als Leute ohne. Das kann andererseits natürlich auch manchmal den kreativen Prozeß etwas hemmen, wenn ständig Bedenken vorgetragen werden.... ;)

Also kurz und knapp: Ich würde jedem empfehlen zu Studieren, weil es lustig ist (Partys!!), weil man nebenbei (zumindest streckenweise) viel Zeit fürs Radio hat und weil man im Notfall (falls mal UKW-Wellen verboten werden) immernoch was anderes machen kann... :)
 
Dito!

Ich studiere ebenfalls, und kann nur sagen: Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Ich habe trotz des Studiums ausreichend Zeit als freier Mitarbeiter zu moderieren, habe dabei Spaß, verdiene mein Geld und habe demnächst ein Diplom in der Tasche.

Das Diplom alleine ist schon mal schön, aber wie bereits geschrieben wurde: In die wirklichen Führungsetagen kommts Du meist nur mit einer kaufmännischen Ausbildung bzw. in diesem Falle halt einem Studium der Wirtschaftswissenschaften. Und vor allem kann man sein Studium trotz alledem in Nebenfächern sehr "radiotauglich" gestalten - Marketing, Journalismus, Medienrecht, Kommunikationssoziologie, Unternehmensrecht, Arbeitsrecht, Marktforschung... alles das sind Bereiche, die für einen GF oder PD unerlässlich sind! Und in einem Volo lernst Du soetwas wirklich nur sehr begrenzt(wenn überhaupt)!

Also, ich kann es nur jedem empfehlen, zu studieren. So habt Ihr die große Chance, nicht lebenslang zu moderieren, in der Redaktion zhu sitzen oder Nachrichten zu sprechen, sondern wahrt die Möglichkeit, später in die Chefetage aufzusteigen. Und sollte das Studium mal 1 Semester länger dauern, weil Du nebenbei viel ON AIR-ZEIT hattest, ist das kein Beinbruch, dafür hast Du ja Referenzen, praktische Erfahrung und nicht zuletzt auch Kohle in der Tasche!
 
Hm, also ich mach derzeit mein Volo bei nem lokalen sender, bin dort moderator und produzier so vor mich hin. und will auch auf jeden fall in der medienbranche bleiben!!!
jetzt stellt sich für mich nur die frage, da es ja diesen tollen studiengang "medienwissenschaft" gibt, lohnt es sich diesen studiengang in angriff zu nehmen, hat da schon jemand erfahrungen, und vor allem bringt einem dieser etwas fürs radio was?!

bin da ziemlich planlos!!!

oder kennt jemand einen "besseren" studiengang, der am besten praxis mit theorie verbindet, seis fh/uni?

tja, und da noch so ne frage: kann man das auch noch im stuttgarter bereich studieren?

fragen über fragen, ich weiß, aber ihr kennt euch da glaub ich a bissi besser aus.
schon mal danke!
 
Ein Studium ist grundsätzlich dann zu empfehlen, wenn man irgendwann mal was anderes als Privatfunk machen und richtig journalistisch arbeiten will. Ausserdem dann, wenn man Lust hat, mehr als 2.000 Euro brutto zu verdienen. Schlimm ist ja, dass sich viele Privatfunk-Mitarbeiter selbst belügen, wenn es um das Thema Geld geht und von ihren tollen Gehältern erzählen. Journalismus gibt es heute nur noch bei den öffentlich-rechtlichen und im Printbereich.
 
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