Bui Huh
Gesperrter Benutzer
Ich denke, die kommerziellen Radiosender gehen so vor: Sie gründen ihre Playlist von vornherein auf besttestende "Klassiker" (Musik älter als 3-5 Jahre) und ergänzen sie um die paar kommerziell verwertbare Titel, die neu herauskommen. Die dafür notwenigen Tests sind nicht besonders umfangreich, so sparst Du Geld und erreichst verhältnismäßig viele Leute. Gleichzeitig sparst Du an den Inhalten und/oder beschränkst Dich auf das Ablesen von BILD- und Social Media-Artikeln. Du nimmst ein paar wenige preisgünstige junge Leute, die unbedingt zum Radio wollen und alles mit sich machen lassen. Wort wird vom Hörer nur akzeptiert, wenn es interessant, spannend oder wirklich witzig ist. Also wird all das im Zweifel weggelassen. Denn das kostet richtig Geld.
Diese Denke hat fatalerweise - mindestens in Teilen - auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern Einzug gehalten. Beispiel: WDR 2 heute ist doch im Vergleich zu der Zeit, als der Sender "Informationsleitwelle" war, musikalisch und inhaltlich nur noch ein Schatten seiner selbst. Gestandene Kollegen, ich kann hier verständnisvollerweise nicht weiter ausholen, dreht sich bei dieser Thematik regelmäßig der Magen um, um es pietätvoll zu formulieren.
Diese Denke hat fatalerweise - mindestens in Teilen - auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern Einzug gehalten. Beispiel: WDR 2 heute ist doch im Vergleich zu der Zeit, als der Sender "Informationsleitwelle" war, musikalisch und inhaltlich nur noch ein Schatten seiner selbst. Gestandene Kollegen, ich kann hier verständnisvollerweise nicht weiter ausholen, dreht sich bei dieser Thematik regelmäßig der Magen um, um es pietätvoll zu formulieren.
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