Bitter Lemmer: Der Beweis

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Er sollte Dir auch leid tun, alle Umlagenbezieher leben nämlich qua definitionem vom Mitleid derer, die entweder alles bezahlen (bei freiwilliger Abgabe, aka "Spende", "milde Gabe", "Klingelbeutel") oder derer, die dafür sorgen, daß die anderen das alles bezahlen. Diese Sozialleistungen mit dem Mindestumsatz gehören nämlich nicht unbedingt zu den zentralen Aufgaben eines Staatswesens, sind mithin humanistischer Luxus. Dem Staat ist nur angeraten, dafür zu sorgen, daß die Menschen für Notlagen gerüstet sind - das geht zurück auf die Bismarcksche Versicherungspflicht. An Umlagenfinanzierung hat der eiserne damals nicht gedacht.
Man sollte sich also gut überlegen, ob man die, die das alles erwirtschaften, vor den Kopf stößt oder zu sehr auspresst. Die Folgen waren vor knapp 20 Jahren noch live in der Nähe zu besichtigen, jetzt muß man schon etwas weiter Richtung Osten fahren.
 
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So ein Blödsinn, was soll denn diese lächerliche Drohung. Es gibt überhaupt keine Absichten, die sozialen Leistungen noch weiter zu beschneiden. Die Entwicklung geht doch eher in die andere Richtung. Aber Du kannst ja gerne mal mit Bismarcks Gesetzen vor einem Sozialgericht argumentieren, mal sehen, was die dazu sagen.

Wo es Regeln gibt, werden sie verletzt. Aber weil vermutlich nicht besonders kleiner Anteil der KFZ-Versicherten mal seine Versicherung betrogen hat, sind nicht alle Autofahrer potentielle Versicherungsbetrüger. Ebensowenig alle Landwirte auch gleich Subventionsbetrüger sind, oder Steuerzahler auch -hinterzieher. Lasst also mal die Kirche in Eurem Dorf.
 
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toktok: "Naja, dieses ist eines der typischen Pauschalargumente, das einfach nicht stimmt. Mobbing auf Grund von Armut setzt sicherlich an anderen Stellen an; wegen Klamotten aber ganz bestimmt nicht."

Du solltest zur Schule gehen, toktok, dann würdest Du genau das täglich erleben. Vielleicht nicht in allen Schulen, aber in vielen. Das garantiere ich Dir aus aktueller Erfahrung.
 
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Und man sollte im Alter nicht auf dem Niveau der Grundsicherung liegen, sonst hätte man das geriesterte Geld auch gleich verbrennen können.

Die Riesterrente wird nicht angerechnet.

http://www.sozialhilfe24.de/hartz-4-iv-alg-2-ii/vermoegen.html

Viel schwerer dürften die anderen Hürden bezüglich Vermögen wiegen. Angenommen. "Häuslebauer-Ehepaar" ohne Kinder. Wohnfläche 200m². Alter - sagen wir - 55. Beide werden Arbeitslos. Was passiert im Ernstfall nach ALG 1?

Bis zur Rente ist noch lange Zeit.

1. Ersparnisse aufbrauchen
2. Auto "verkleinern"
3. Häusle verkaufen

Alles weg, wofür man jahrelang geschuftet hat. Genau das ist das, wovor auch die Leute in BaWü mittlerweile Angst haben.

Panikmache?



ToWa schrieb:
Nochmal: Richtig dreckig geht es Hartz4'lern nur, wenn sie wirklich alleine durchs Leben gehen.

Und es werden immer mehr Singlehaushalte.

http://www.kwick.de/magazin/immer_mehr_single_haushalte_in_deutschland.8787.html



vg Zwerg#8
 
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Angehörige der deutschen Mittelschicht dürfen etwa jeden zweiten Euro für sich behalten, noch besser verdienende tendenziell nur jeden dritten. Der Rest geht in Sozialabgaben sowie direkte und indirekte Steuern. Wer nun ein Vermögenspolster fürs Alter oder die oben zitierten schlechten Zeiten aufbauen will, hat netto dafür keine üppigen Möglichkeiten und auf die Erträge der paar angelegten Kröten sind wiederum Steuern fällig.

Ich weiß nicht ob, die über die Verarmung lamentierenden, auch diesen Aspekt mal bedacht haben. Damit meine ich nicht nur die Foristen hier, sondern vor allem die eifrigen Umverteilungspolitiker fast aller Fraktionen auf Anne Wills Couch.
 
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Ja, es werden immer mehr Singlehaushalte. Na und? Wenn's den Leuten so richtig dreckig gehen würde, wären sie mit ihren überzogenen Freiheitsansprüchen wohl eher vorsichtig. Scheidungsrate: steigt weiterhin. Ach! Wo doch angeblich nach einer Trennung Armut und Not drohen...?

Solange es noch massig Singles gibt, solange es noch massig Scheidungen gibt, solange weiterhin eifrig und ungehindert Auto gefahren wird... solange ist jede Behauptung, die Armut würde in diesem Land steigen, einfach nur lächerlich.

Als Einzahler in dieses Sozialsystem sehe ich nicht ein, warum ich finanziell für Menschen aufkommen soll, die ihren persönlichen Freiheitsgedanken leben wollen, aber unfähig sind, sich diese Freiheit auch zu finanzieren.

Nie vergessen: "Not schweisst zusammen!"

Angesichts von Single-Haushalten sehe ich da keine Not.
 
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Hallo ToWa

Was ein Dasein als Single jetzt zwangsläufig mit "Freiheit" zu tun haben soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es gibt beispielsweise (junge) Witwen und Witwer, oder Menschen, die es beim anderen Geschlecht nicht ganz so einfach haben.


Nie vergessen: "Not schweisst zusammen!"

Genau! Ab 2009 werden alle Singles zwangsverheiratet. Sozusagen "Bauer sucht Frau" im bundesweiten Maßstab.

Neue Anmache in der Disse: "Hey Baby, lass uns 'ne Bedarfsgemeinschaft gründen!" ;)



Kann mal jemand ausrechnen wie hoch der Steuerausfall oder auch der wirtschaftliche Schaden wäre, wenn es keine Singles (Ledige) bzw. Singlehaushalte gäbe?


vg Zwerg#8
 
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Genau! Ab 2009 werden alle Singles zwangsverheiratet. Sozusagen "Bauer sucht Frau" im bundesweiten Maßstab.

Neue Anmache in der Disse: "Hey Baby, lass uns 'ne Bedarfsgemeinschaft gründen!" ;)
Is' mir doch egal. Hauptsache, die Sozialkosten sinken. Aber das darf ja (noch) Jeder für sich selbst entscheiden. Wem die Freiheit der Regelsatz wert ist... bitte!
 
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Angehörige der deutschen Mittelschicht dürfen etwa jeden zweiten Euro für sich behalten, noch besser verdienende tendenziell nur jeden dritten.

Genau das ist der springende Punkt. Was vom Netto (!) bleibt übrig?

Von 345 Euro (zzgl. Miete) im Monat bleibt nichts übrig, von 800 Euro netto im Monat (das ist die "Unterschicht" im Osten) bleiben abzüglich Miete und minimalen Lebenshaltungskosten vielleicht 20 Euro übrig (von denen soll dann wohl die Altersvorsorge getroffen werden?), von 1300 Euro netto (das ist die "Mittelschicht" im Osten :)) bleiben abzüglich Miete und minimalen Lebenshaltungskosten dementsprechend 200 Euro übrig (ich setze mal eine etwas größere, Hartz4-untaugliche Wohnung voraus), von 3000 Euro netto im Monat (das ist die "Oberschicht" im Osten) bleiben (inkl. Villa- und Mittelklassewagen-Abzahlung) 1500 Euro übrig (und das zwölfmal jährlich).

Was wollen die (bzw. was wollt Ihr Besserverdienende) mehr? :confused:

A-ja - als "Leistungsträger" wollt Ihr Euer Brutto netto.

Nur - die eigentliche Leistung bringen zum großen Teil andere für Euch. Ihr könnt sie (z. T. per Ellebogen, Schauspielerei und großer Gusche) entsprechend vermarkten, das ist Euer Vorteil...
 
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Is' mir doch egal. [...] Wem die Freiheit der Regelsatz wert ist... bitte!

Bis zum Alter von 25-30 Jahren lasse ich (d)ein Argument "Freiheit" ja noch gelten. Danach dürfte das Alleinsein aber nicht mehr ganz freiwillig sein. Wer sieht mit 47 schon wie George Clooney aus...

vg Zwerg#8
 
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Bis zum Alter von 25-30 Jahren lasse ich (d)ein Argument "Freiheit" ja noch gelten. Danach dürfte das Alleinsein aber nicht mehr ganz freiwillig sein. Wer sieht mit 47 schon wie George Clooney aus...
Das soll doch Jede(r) halten wie er will, oder?

Wenn er/sie es sich leisten kann, selbstverständlich!

Ansonsten: Zusehen, daß man irgendwo unterkommt und versorgt wird.
 
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Angesichts der Absonderungen ab #132 würde es mich nicht wundern, wenn dieser Faden sehr bald ein Schloß bekommt. Mannomann :mad:

Ich bin Tony noch eine Antwort schuldig.

Ich meine nur, die Gesetze bestehen sehr wohl. Es ist nur so, dass der Fallmanager das, was ich oben zitiert habe nur anwenden muss. Dann kann sich keiner in die Hängematte legen. Die Stelle, die ich von Dir zitierte, da klingt das so, als wäre es so easy mit der Hängematte. Ja, selbst wenn, an wem liegt das? Dem Hilfebedürftigen, der es nutzt, oder an dem Fallmanager, der die Gesetze nicht anwendet?

Du hast mit der zitierten Rechtsfolgebelehrung ein Beispiel dafür gebracht, was geschehen kann, wenn eine sog. zumutbare Arbeit abgelehnt wird. Wer festgelegt hat, was zumutbar ist, ist klar. Wer die rechtlichen Folgen dafür festgelegt hat, ist auch klar.

Außerhalb davon gibt es unendlich viele Möglichkeiten, Arbeit zu vermeiden, Tony und das wird tagtäglich getan. Unterhalte Dich mal außerhalb Deiner eigenen Betroffenheit mit Mitarbeitern aus ARGEN und Job-Centern und den Fallmanagern und wie sie immer auch genannt werden. Das ist hier wahrlich kein Land mit Steinbrüchen, in dem Menschen zu Zwangsarbeit verpflichtet werden können. Und ich habe hier nicht den Stab über die gebrochen, die verzweifelt auf der Suche nach einer Beschäftigung sind und keine finden. Lies mal meine Aussagen richtig, dann verstehst Du das auch.

Die Arbeitslosenquote lag im März bei 8,4%. Das bedeutet, daß 91,6% der Erwerbsfähigen eine Arbeit haben. Warum öffentlich immer mies gemacht wird, daß Beschäftigung, die von öffentlichen Geldern bzw. aus Steuergeldern gefördert wird, da mit reingezählt wird, entbehrt auch jedweder Logik. Das bedeutet, daß z.B. gemeinnützige Arbeit wie die Arbeitsgelegenheiten weniger wert sind als die Beschäftigungen im ersten Arbeitsmarkt. Jede öffentlich geförderte Arbeit ist also weniger wert als eine andere? Sage das mal demjenigen, der sie ausübt. Und wenn das immer noch nicht klar ist, daß es eine ganze Reihe von Menschen in diesem Land gibt, die nicht mehr in der Lage sind, einem Arbeitsalltag mit den normalen Anforderungen standzuhalten und es somit eine weitere Leistung dieses Sozialsystems ist, jene nicht in die Beschäftigungslosigkeit abzustellen und ins SGB XII rüberzureichen, sondern eine Menge Geld investiert wird, um Beschäftigungen im 2. Arbeitsmarkt zu ermöglichen, hat hier irgendwas grundsätzlich noch nicht kapiert. Erwerbsfähig ist i.Ü. jeder, der täglich mind. drei Stunden einer Arbeit nachgehen kann. Es wird ebenso eine Menge Geld für zusätzliche Leistungen ausgegeben für die, die aus gesundheitlichen Einschränkungen, psychosozialen Problemen oder dergleichen mehr oder eben durch eingeschränkte Arbeitszeiten wegen Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen oder...oder...oder keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen können.

Nebenbei bemerkt hat das SGB II z.B. auch Hochschulabsolventen und Selbständigen Möglichkeiten der Grundsicherung eingeräumt, die es im BSHG nicht gegeben hat.
 
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Hoppla - der Kobold war 'ne Minute schneller

@ToWa:

Und du willst Journalist sein, der sich hier kompetent zu einem durchaus brisanten gesellschaftspolitischen Thema äußert? Dir muß es ja nach der Wende echt gut ergangen sein, damit dir heute letztendlich alles "scheißegal" sein kann. Respekt!

(Ich habe nur mal kurz in der Suche nachgeblättert, was du in den letzten Monaten so geschrieben hast. Daher das mit der Wende.)

Du hattest IMHO schon "bessere" Postings als die obigen und wenn wir auf diesem Niveau weitermachen, wird dieser Thread sicher bald geschlossen. Sollte dies geschen, so war er für mich zumindest sehr lehrreich.

vg Zwerg#8
 
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A-ja - als "Leistungsträger" wollt Ihr Euer Brutto netto.

Nur - die eigentliche Leistung bringen zum großen Teil andere für Euch. Ihr könnt sie (z. T. per Ellebogen, Schauspielerei und großer Gusche) entsprechend vermarkten, das ist Euer Vorteil...

Wenn das die Weltbilder sind, die im Osten gepflegt werden, kann es einem ja Angst und Bange werden.

Hier schreibt übrigens einer im Forum, den ich ganz gut kenne, der hat weder Ellenbogen, noch hat er eine große Klappe. Der macht seinen Weg und das sogar im Osten.

Und einen anderen selbstbekennenden Ost-Jammerer hatte ich hier mal gefragt, warum er seinen Hintern nicht mitnimmt und sich im Westen besser verkauft. Da sagte er mir, er hinge halt so am (abbezahlten) Häuschen.

Keine weiteren Fragen.
 
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Wuffi schrieb:
A-ja - als "Leistungsträger" wollt Ihr Euer Brutto netto.

Nur - die eigentliche Leistung bringen zum großen Teil andere für Euch. Ihr könnt sie (z. T. per Ellebogen, Schauspielerei und großer Gusche) entsprechend vermarkten, das ist Euer Vorteil...

Grenzwelle schrieb:
Wenn das die Weltbilder sind, die im Osten gepflegt werden, kann es einem ja Angst und Bange werden.

Das sind bedauerliche oder vielleicht besser gesagt reichlich traurige Ausnahmen. Der Fairness wegen muß man aber auch dazusagen, dass es jenseits der "Demarkationslinie" ebenso höchst bedenkliche Meinungen über den Osten gibt.

Davon ab sollten die Götter endlich mal diesen Faden hier dicht machen. Der Zynismus den hier manche an den Tag legen, ist so langsam aber sicher nur noch schwer zu ertragen! Mit Diskussion hat das nichts mehr zu tun.
 
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Hallo Grenzwelle!

Aber es können doch nicht Alle die "was erreichen" wollen in die alten BL auswandern. Das kanns doch wirklich nicht sein.

Vor einiger Zeit gab es mal einen Artikel, in dem beschrieben und vorgerechnet wurde, daß "Westrentner" durch einen Umzug in die NBL durchaus mehr von ihrer Rente haben würden.

Leute, in DE läuft etwas "schief" und das muß irgendwie angegangen werden. Sorry - ich habe leider kein Rezept.


EDIT:

Davon ab sollten die Götter endlich mal diesen Faden hier dicht machen...

Das wäre dann aber leider wieder ein Beispiel zum Thema "Wegschauen - ja keine brisanten Themen anfassen". Sicher, dieses Forum ist nicht der Bundestag. Hier sollten sich aber durchaus Leute tummeln, die die Politik in DE tagtäglich "an den Mann" bringen (müssen). Ich kann jedenfalls nichts dafür, wenn mancher meint, "vom hohen Roß aus" argumentieren zu mussen.

vg Zwerg#8
 
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Leute, in DE läuft etwas "schief" und das muß irgendwie angegangen werden. Sorry - ich habe leider kein Rezept.

So? Da möchte ich doch einmal daran erinnern:

Nun, der Hauptgrund, warum manches so ist wie es ist (und warum die meisten Politiker so sind wie sie sind), ist, daß die Wähler so sind wie sie sind und leider dazu neigen, denjenigen zu wählen, der ihnen die meisten Vorteile und die wenigsten Nachteile verspricht und der so tut, als habe er die Lösung für alle Probleme - eine Lösung, die sie, die Wähler, natürlich nichts kostet, sondern immer nur "die Anderen", "die Reichen", "die Ausländer" usw., usf.

Wie wäre es denn mal mit politischen Engagement, wie es hier vielfach schon angesprochen wurde? Die Möglichkeiten dafür sind beinahe grenzenlos. Fange doch einfach mal an, Zwerg.
 
AW: Bitter Lemmer: Der Beweis

Zwerg:

Aber es können doch nicht Alle die "was erreichen" wollen in die alten BL auswandern. Das kanns doch wirklich nicht sein.

Lies mein letztes Posting nochmal genau. :)

Leute, in DE läuft etwas "schief" und das muß irgendwie angegangen werden. Sorry - ich habe leider kein Rezept.

Das Rezept kann nur sein, dass wir uns wieder mehr auf die Stärken des Einzelnen besinnen. Dazu müssten die Politiker, Gewerkschaften und Co. aber aufhören sich als gerechtigkeitsschaffende Verteilmaschinen feilzubieten, was sie - Themenbezug - in den politischen Sendungen wie Anne Will nur gar zu gerne tun.

Man kann bei diesen Sendungen Bullshit-Bingo spielen. Es dauert meist keine 3min, bis jemand 'soziale Gerechtigkeit' gesagt hat. Ich schalte spätestens dann in der Regel ab.
 
AW: Bitter Lemmer: Der Beweis

Vor einiger Zeit gab es mal einen Artikel, in dem beschrieben und vorgerechnet wurde, daß "Westrentner" durch einen Umzug in die NBL durchaus mehr von ihrer Rente haben würden.
Weil sich an der Höhe ihrer Rente nichts ändert, während die Lebenshaltungskosten in Ostdeutschland mitunter deutlich unter Westniveau liegen. Wieso sollte dagegen etwas unternommen werden? Wie viele Rentner ziehen denn tatsächlich jedes Jahr vom Westen in den Osten? Würdest du es gerecht finden, die Pensionszahlungen mit dem Umzug zu kürzen? Eben.
 
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Weil sich an der Höhe ihrer Rente nichts ändert, während die Lebenshaltungskosten in Ostdeutschland mitunter deutlich unter Westniveau liegen.
Mit Verlaub, aber das ist ein Märchen. Die sind aus verschiedenen Gründen selbst in der Provinz zum Teil sogar erheblich höher.
 
AW: Bitter Lemmer: Der Beweis

Waren es nicht die niedrigen Mieten, mit denen man die West-Renter in den Osten locken wollte ? Genauer nach Leipzig und Dresden, weil dort viele (neue) Wohnungen leer stünden.
 
AW: Bitter Lemmer: Der Beweis

Mit Verlaub, aber das ist ein Märchen. Die sind aus verschiedenen Gründen selbst in der Provinz zum Teil sogar erheblich höher.
Mitunter, mein Lieber. Die Lebenshaltungskosten können selbst innerhalb eines einzigen Bundeslandes erheblich schwanken (Stuttgart vs. Schwarzwalddorf), wobei nochmals zu unterscheiden wäre zwischen einem Rentnerpärchen mit und einem ohne eigenem Wohnraum. Ich kann mir aber schon vorstellen, auf welchen Grundlagen der vom Zwerg erwähnten Artikel basierte, damit er zu dem Ergebnis kommen konnte, im Osten lasse es sich vom selben Geld besser leben.
 
AW: Bitter Lemmer: Der Beweis

@WAZmann
Neue? Eher nicht, das ist viel mehr Altbau, wenns gut kommt teilsaniert. Alles andere ist mindestens genauso teuer wie im Westen, schon alleine durch die Nebenkosten.
 
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