Es ist ein neuer Bitter Lemmer erschienen: Der Beweis
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Ich glaube, Du verwechselst hier Staatsferne/Staatsnähe mit politischer Generallinie. Um die Frage der objektiven Berichterstattung eines Senders oder einer Anstalt geht es Lemmer glaube ich hier nicht. Natürlich darf ein Sender eine politische Generallinie haben und diese auch in seinen "Propagandashows" deutlich werden lassen. Und diese Generallinie entspricht eben der jeweiligen Haltung der Regierung oder nicht, je nach dem, wer gerade regiert. Und wäre zu Gafrons Zeiten bei 100,6 Rot-Grün in der Regierung gewesen, wäre 100,6 eben Oppositionssender gewesen.Denkt der denn im Ernst die Privatfunkbutzen sind staatsferner? Hat er nie 100,6 gehört, als Herr Gafron noch das Regiment dort geführt hat?
Ich für meinen Teil bin der Überzeugung, dass die ÖR sehr viel objektiver über das gesellschaftliche Geschehen berichten, als jeder private Sender.
Wenn Herr Pflüger, der ja nun im Rundfunkrat des RBB sitzt nun diesen Antrag stellt, kann er das ja auch machen, aber er muss auch damit rechnen dass der Antrag abgelehnt wird.
Wenn diese Gewerkschaft den RR vorschreiben und erzwingen könnte und dann anschließend darüber Einfluß auf den Rundfunk nehmen würde, ja, dann würde ich ihn als Arbeiterfunk deklarieren.Wenn ein Gewerkschafter als RR-Mitglied das selbe machte, würde man die ÖR dann zum Arbeiterfunk deklarieren?
Zum ersten Mal? Da möchte ich dem Autoren nur mal kurz die Stichworte 1986 BR, CSU und Scheibenwischer anbieten. Lange her, aber google hilft gewiss weiter."Die Maske ist gefallen.... Zum ersten Mal hat sich ein Politiker offen als oberster Programmgestalter in Szene gesetzt."
Und "Hart aber fair" läuft nicht - wie im Bitter Lemmer behauptet - donnerstags, sondern mittwochs.
Nein, so wichtig ist der nun auch nicht. Tatsächlich wird, so jedenfalls funkt es auf den Öffi-Fluren, Anne Wills Vertrag mit der ARD nach jetzigem Stand nicht verlängert werden, weil die Gremien mit der Sendung ähnlich unzufrieden sind wie Friedbert P. - wenngleich aus anderen Gründen.debee schrieb:Wegen der von Pflüger geäußerten Kritik?
Ein CSUler hat mir mal erzählt, dass gerade die "gewählten" Parteipolitiker in den Gremien Ausdruck der demokratischen Ordnung seien. Welch legitimistische Rechtfertigung! Das Problem ist, dass die Parteienvertreter (und auch die de facto parteiabhängien "unabhängien" Vertreter in den Gremien eben nicht Allgemeininteressen vertreten, sondern die ihrer jeweiligen Gruppierung. Und, dass die wirklich unabhängigen Vertreter so unabhängig sind, dass sie gar keine Ahnung von der Materie haben. (Ich glaube, dass es da sogar eine Studie dazu gibt.) Politiker haben bereits durch die Gesetzgebung und die Rundfunkstaatsverträge die Oberhoheit über die Rundfunkordnung. Aus den Rundfunkräten sollten sie raus! Alle!Was, bitteschön, haben Parteipolitiker in den Rundfunkräten zu suchen? Noch niemand konnte mir das einleuchtend begründen.