Deutsch-Quote: Privatradios machen ernst

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@ Drafi Dafi
Wer kennt schon Erdmöbel oder andere Bands dieser Art.

Ich auch ;)

Das, was Du schreibst, hat für mich aber auch nix mit "Sehnsucht nach deutschen Interpreten und Titeln" zu tun. Ich gehe mal davon aus, daß ihr mit ausgelutschten deutschen Billigproduktionen oder - anderes Format - deutschen Schlagern nicht unbedingt viele Freunde unter den Studenten finden werdet. Die Sehnsucht geht wohl eher in eine andere Richtung: Lust auf und Interesse an Ungehörtem, Spannendem, vielleicht auch Schrägem. Und das gibts eben nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Wir kennen es bloß oft nicht, weil - Überraschung! - es eben auch nicht im Radio gespielt wird. Da laufen ja selbst große Acts aus dem Ausland kaum, wenn sie nicht chartskompatibel sind.
 
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Ich gehe mal davon aus, daß ihr mit ausgelutschten deutschen Billigproduktionen oder - anderes Format - deutschen Schlagern nicht unbedingt viele Freunde unter den Studenten finden werdet.

Ich muss dir wiedersprechen. Wir spielen KEINE Schlager. Ich wußte nicht das Erdmöbel Schlager spielen. Wir spielen eher alternative Musik, und nur wenig Mainstream, und das kommt auch bei den Studenten an. Ich weis nicht ob 2 Raumwohnung, Angelika Express etc, für dich Schlager sind ;)
Udo Jürgens und Marianne Rosenberg gehören bei uns nichts isn programm, würde ich sie ohne Sendungsbezug im programm spielen, bekäme ich von meiner Musikredaktion eines auf den Deckel. Und dann müßte ich es mit meiner redakteurin absprechen und den Titel nur anspielen.

Grüße aus dem Wald
 
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Radiowaves schrieb:
mit ausgelutschten deutschen Billigproduktionen
Was ist damit gemeint, was hat man sich darunter vorzustellen?

Offenbar erforderliche Ergänzung: War nicht von Musik die Rede? :D :rolleyes:
 
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Sorry, daß ich den Thread nochmal aufgreife, aber die Lektüre einiger älterer Zeitungen aus meiner alten Heimat förderte 2 echte Perlen ans Tageslicht, die ich Euch nicht vorenthalten will. Das gemeine Volk scheint tatsächlich keinesfalls so weltoffen zu sein, wie wir vielleicht annehmen. Die, die sich da zum Thema Quote zu Wort melden, mögen sicher älter als 30 oder 40 sein, aber ich war dennoch erstaunt über soviel Hartnäckigkeit und Engstirnigkeit. Aber so sind sie, die Thüringer, selbst, wenn sie nicht im Wald wohnen ;)
 
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Radiowaves schrieb:
Das gemeine Volk scheint tatsächlich keinesfalls so weltoffen zu sein, wie wir vielleicht annehmen.
Wer nimmt denn sowas an?

Im übrigen könnte das auch von der Initiative aus Cottbus stammen, die vor Jahren gegen das Pop-Terror-Regime des ORB ankämpfte, etwa mit ergreifenden Bekundungen, wie es ihnen als Brandenburgern schier das Herz zerreiße, MDR 1 - Radio Sachsen hören zu müssen.
 
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das ist wahrscheinlich die folge davon, wenn man in ostdeutschland statt englisch russisch lernen musste und nicht weiss oder wissen will, dass englisch eine sprache überwiegend germanischen ursprungs ist, die den vorteil hat, besser zu klingen. deutsch klingt halt gerade auch für ausländische ohren sperrig, wie niederländisch oder eine der skandinavischen sprachen...
 
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Tom2000 schrieb:
...dass englisch eine sprache überwiegend germanischen ursprungs ist, die den vorteil hat, besser zu klingen.

Mal abgesehen davon, dass diese Aussage vollkommen subjektiv und meiner Ansicht nach unsinnig ist (ich finde gerade das amerikanische Kaugummi-Englisch ziemlich unästhetisch), wenn's um Klang ginge, dürfte man wohl nur noch italienisch singen. :cool:
 
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Ganz so subjektiv ist es mitnichten. Ganz objektiv hört sich deutsch hart an.
 
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@radiokult
wie hoch ist denn 1) der prozentuale anteil der ostdeutschen mit englischen sprachkenntnissen sowie 2) der anteil derer, die mehr als über ein rein rudimentäres wissen dieser sprache verfügen?
 
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Zwischen "weniger hart" und "besser" klingen besteht ein himmelweiter Unterschied, denn Letzteres ist in der Tat rein subjektiv. Spanisch klingt objektiv auch härter als englisch, klingt aber in meinen Ohren (subjektiv) wesentlich schöner, wobei es natürlich auch auf den Musikstil ankommt. Ich würde sogar sagen, dass viele Musikstile entscheidend durch eine Sprache mitgeprägt werden. Ich rede jetzt allerdings von Musik und nicht von der Hintergrundberieselung aus dem Radio ;)
 
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@Tom
Ich kenne dazu keine Statistik, aber aus dem Stehgreif würde ich mal sagen zu 1) 70%, bei 2) sieht es natürlich trüber aus, da max. 40%. Das ist eine reine Schätzung, beruhend auf Wissen aus meinem direkten persönlichen Umfeld! Andersherum ist es schon erstaunlich, wieviel Zeit du haben mußt um dich mit so etwas zu beschäftigen. Mal ganz abgesehen von deinem ständigen Gejammer bezüglich dem "Niedergang des deutschen (Radio-)Abendlandes". :rolleyes:
 
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immerhin nimmst du dir die zeit, auf meine beiträge zu antworten. :D

ferner ist es kein jammern, sondern ein anklagen.
 
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@tom
es ist bestimmt sehr traurig, daß dir scheinbar niemand in deiner näheren umgebung (das war doch das "dreiländereck niedersachsen - sachsen - hessen", wenn ich mich richtig entsinne, oder?) aufmerksamkeit schenkt. wir wissen ja nicht, wie du aussiehst, aber es gibt auch glory holes (look it up at wikipedia if you don't know what i'm talking about) - you seriously need to get laid, dude!

aber kannst du bitte bitte nicht endlich eine andere spielwiese finden, wo du deinen unqualifizierten mist - zu vermeintlichen ostdeutschen sprachkenntnissen, sünden der privatradios, (noch größeren) sünden der öffentlich-rechtlichen sendeanstalten, der deutschen landkarte, und so weiter und so fort - die nächsten 2000mal in endlosschleife wiederholen kannst und uns in ruhe lassen? es ist schön, daß du anscheinend den ganzen tag und die ganze nacht zeit hast, quer durch die welt internetradio zu hören, aber behalte es für dich - denn hier interessiert das wirklich niemanden.

nix für ungut, aber wenn deine einzige freude darin besteht, daß jemand auf deine postings antwortet (und das mache ich zum letzten mal), dann führst du eine ziemlich erbärmliche existenz. :eek: :confused: :rolleyes:

salaam von suleyman
 
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wertes dönerradio,

korrigier mal deine lesesschwäche, bevor du rumpupst.
die von dir genannte lokation hat überhaupt gar nichts mit meinem wohnsitz zu tun.

dann empfehle ich dir, nicht "wir" zu schreiben. hier schreibt jeder seine eignen gedanken.

und ja, ich erlaube mir, immer und jederzeit und gerade auch in deutschland, wo anpassung staatstugend ist, von irgendwelchen "leitgedanken" abzuweichen. da bleiben auch radiomacher nicht von verschohnt.
 
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Über die Objektivität von Klang ("Ganz objektiv hört sich ... hart an"; "Spanisch klingt objektiv auch härter als englisch") habe ich ja noch nie diskutiert. Mein Spatzenhirn hat Klangbewertungen immer in das Reich des Subjektiven verwiesen. Was man nicht alles an einem verregneten Dienstagabend im Internet lernen kann ...
 
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natürlich ist klangempfinden subjektiv.
trotzdem wird italienisch, französisch und englisch tendenziell als angenehm empfunden und zwar nicht nur von den jeweiligen muttersprachlern.
dies trifft auf niederländisch oder schwedisch nicht zu.

es wird ja wohl gründe dafür geben, warum es sehr wohl musik aus der ersten, aber so gut wie keine musik aus der zweiten kategorie im deutschen radio gibt, oder???
 
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