Diskussionsentwurf Medienstaatsvertrag

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ach, der VAUNET (ex-VPRT) mal wieder. Man scheut die Konkurrenz und versucht sie sich per Regulierung vom Hals zu halten. Durchsichtig.
Habe ich diesne Reflex nicht vorhergesagt?

Selbstverständlich halten sich ÖR die Konkurrenz nicht durch Regulierung vom Hals, bzw. schaffen sich keinen logistischen, technischen, finanziellen und regulatorischen Vorteil.
 
*krakeelt*... wird.

Ein E mehr geschrieben, und schon ergibt der Satz einen Sinn.

Lest euch halt euer Geschreibsel erstmal durch, bevor ihr es abschickt. Das ist doch nicht zu viel verlangt!
Nun ja, da wir hier ja schreiben und nicht sprechen, wird hier nunmal hingekrakelt, was sonst herumkrakeelt werden würde. ;)
Das ist ein gennerelles @Ukulele Problem.
Nanu! Ich wusste noch gar nicht, dass "Ukulele" jetzt ein Sammelbegriff für alle ist, die etwas gegegen andauernde, themenfremde Einwürfe haben, deren Tenor immer fort derselbe ist.
Sie ist nicht im der Lage, Dinge, die sie nicht interessieren zu ignorieren.
Also, ich kenne sie nicht persönlich, gehe aber davon aus, dass sie durchaus dazu in der Lage sein sollte, Themen, die sie nicht interessieren, zu ignorieren. Es ist dann halt nur blöd, wenn in Themen, deren Überschrift und Ausgangsthema einem interessant erscheinen, plötzlich lauter Beiträge zu Themen auftauchen, die einen weder interessieren, noch irgendwas mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun haben. Da beginnt man dann schon irgendwann, sich genervt zu fühlen, zumal die themenfremden Einwürfe auch eine massive Redundanz aufweisen.
Was einen nicht interessiert sollte man in Ruhe lassen.
Ja, gern, wenn dafür auch die Threads, die nichts damit zu tun haben, von ein paar bestimmten Usern und ihren unablässigen Einwürfen in Ruhe gelassen würden. Sie könnten dann von mir aus nach Herzenslust über das Potenzial des RTL-Konzerns oder aufgezeichnete Sendestrecken mit live gesprochenen Falschfahrermeldungen philosophieren und keinen von uns würde es stören, wenn sie es halt einfach mal in Threads machen würden, die genau dafür gedacht sind und nicht beinahe jedes Thema auf diese Abwege lenkten. Hach, das Forum könnte ja so harmonisch sein.
 
Persönliche Meinung:
@Ukulele
Selbstverständlich kann man für jede ARD-Anstalt festlegen, was sie zu tun hat. Wird heute bereits gemacht. Nur halt nicht dezidiert genug. Wenn es Dir lieber ist, teilen wir den Tag auf und definieren bspw. für die prime time und den Abend den Auftrag in Prozentsätzen.

Nein, ich will das Regionale im ersten Hörfunkprogramm nicht schwächen (wäre das überhaupt möglich? Regionales findet derzeit unterhalb der Wahrnehmnungsschwelle statt), sondern stärken.

Mein Vorschlag hätte mit dem "alten ARD-Hörfunk" nichts mehr gemein. Sinnbefreite Dudeltrinen würden komplett verschwinden.

Jedes Programm hätte das verlangte ör Profil. Ich finde das im Übrigen eine Selbstverständlichkeit. Wir hören, wohin ein Mangel an gesetzlichen Vorgaben und Präzision geführt hat. Die Narrenfreiheit des Gebührenmolochs muss beendet werden!

Was sind "erste Hörfunkprogramme"? Antenne Brandenburg vom rbb ist nicht wirklich mein Fall, aber bei regionalen Inhalten für die meisten Brandenburger*innen seit Jahrzehnten erste Wahl.

Die Einführung der Inforadios ist ein Segen! In 20 Minuten kompakt informiert, ohne zwischendurch mit Musik belästigt zu werden - top!

Inhaltlich: Die CDU in Sachsen-Anhalt "denkt nach": https://m.dwdl.de/a/86178
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Im Fall der CDU muss man wissen, daß solche Forderungen nichts Besonderes sind. Die CDU hatte schon immer ein gestörtes Verhältnis zur ARD. Deshalb wurde ja erst das verfassungswidrige "Adenauer Fernsehen" und später stattdessen das ZDF gegründet, das sie seitdem als "ihren Sender" ansieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollten sich ARD und ZDF genau anschauen. Die BBC weiterhin im Würgegriff von zerstörungswütigen Populisten. Es wird dringend Zeit für unsere ör Sender, auf allen Ebenen zu mehr Qualität zurückzukehren, um sich so unangreifbar zu machen!

 
@Keek
Mir ging es nicht darum, der BBC Ratschläge zu erteilen, sondern der ARD zu empfehlen, sich unangreifbarer zu machen. Beispiele dafür bringe ich ja ausgiebig.

Es ist immer erstaunlich, mit wieviel Vehemenz sich hier Leute dagegen wehren.
 
Die Rundfunkfinanzierung ist in Deutschland eindeutig geregelt und staatsfern organisiert. Eben genau aus dem Grund, damit Politiker nicht über den Finanzhebel in die Berichterstattung eingreifen oder auf "missliebige" Berichterstattung mit dem Abdrehen des Geldhahns reagieren.

Unsere öffentlich-rechtlichen Medien sind gegen derartige Attacken verhältnismäßig resistent, was nicht zuletzt auch auf diverse BVerfG-Urteile zum Rundfunkbeitrag bzw. damals zur Rundfunkgebühr zurückzuführen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider sind unsere öffentlich-rechtlichen Medien aber nicht geschützt gegen Einflussnahmen linker Parteien, die die Redaktionen dieser Medien dazu animieren, gegen den Willen einer erdrückenden Mehrheit in der deutschen Bevölkerung bei jeder Gelegenheit zu gendern, bis der Arzt kommt. Auf was für ein Fachgebiet dieser spezialisiert ist, muss man nicht näher erläutern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider sind unsere öffentlich-rechtlichen Medien aber nicht geschützt gegen Einflussnahmen linker Parteien
Da muss ich dir Recht geben. Das liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass sich die Mitarbeiter der Öffentlichen eher zu den linken Parteien zugezogen fühlen. Ist schwierig dort einzugreifen.
Aber ja! Die Berichterstattung wird immer grüner und linker. Dass die linke Politik einmal kritisch hinterfragt wird - vor allen bei den jungen Medien (FUNK, junge Radiowellen, besonders DLF Nova) - ist echt selten geworden.
 
Die Werte des Grundgesetzes und deren Achtung sind bei machen halt "linksgrün versifft". Und nein, dazu zähle ich ausdrücklich nicht das Gendern. Das ist lediglich ein gern angeführter Nebenkriegsschauplatz! .. Aber diese Diskussion würde dann ins Politische abgleiten und wäre hier damit fehl am Platze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reform von Wirtschaft und Gesellschaft kommt eher von links. Die Aufgaben der Medien ist es, Fehlentwicklungen in diesen Bereichen aufzudecken und anzuprangern. Daher ensteht zwangsläufig der Eindruck, "die Medien" seien per se links. Schaut man dann genauer hin, findet man bei ARD und ZDF auch dezidiert konservative Meinungen, das ganze politische Spektrum findet statt, ein linkes Übergewicht kann ich nicht zweifelsfrei erkennen.

CDU/CSU und ganz besonders die AFD hätten gerne (noch) mehr mediale Unterstützung durch die ÖR und mosern deshalb oft an ihnen rum. Die Union kam insbesondere mit den gesellschaftlichen Umwälzungen in den 70er Jahren nicht klar. Hassobjekt war damals besonders die ARD. Verschärft wurde die Situation durch die vielen Altnazis in dem reaktionären Altherrenverein, angeführt von Bundeskanzler Kiesinger und Ministerpräsident (Baden-Würrtemberg) Filbinger.

Klarer ist das Bild bei SPIEGEL, SZ und ZEIT. Die sind klar reformorientiert und investigativ unterwegs und damit im Zweifel links. Wobei der SPIEGEL bislang die meisten großen Skandale aufgedeckt hat. Die Union mit ihren ganzen Selbstbereicherungsskandalen stand dabei oft im Mittelpunkt, meistens sekundiert durch "Panorama", "Monitor" und "Report Mainz". An den SPIEGEL kam die Union nicht ran, also prügelten sie auf die ARD ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Berichterstattung wird immer grüner und linker.
Übrigens, laut polizeilicher Ermittlung gab es beim Drittligaspiel Duisburg gegen Osnabrück doch keine rassistischen Beleidigungen gegen einen dunkelhäutigen Spieler von Osnabrück, woraufhin das Spiel abgebrochen wurde. Die Tagesschau hat damals groß und breit darüber berichtet.
Und heute berichtet die Tagesschau nicht mal mit einem Wort darüber, was die polizeilichen Ermittlungen mittlerweile ergeben haben.
Warum nur? Was soll diese tendenziöse Berichterstattung? Warum diese Desinformation?

Da liegt einiges im Argen.

Die Tagesschauredaktion hat von mir heute deswegen schon eine Mail bekommen. Ich freue mich schon sehr auf die vorgefertigte Antwortmail, die ein Praktikant abschicken wird. Falls ich überhaupt eine Antwort bekomme.
 
Es wäre völlig irrelevant wie linksgrün, rechtsschwarz oder mittelgelb die Redaktionen des ÖR "versifft" sind, wenn sie Folgendes beachten:

- Das Programm bildet trotzdem ausgewogen alle relevanten Facetten unseres politischen, kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Gesellschaftslebens ab
- es unterscheidet dabei glasklar zwischen nachrichtlicher Berichterstattung und redaktioneller Meinung
- Das Programm taucht in einer Qualität und Tiefe in die Regionalberichterstattung ein, wie sie von privaten Anbietern nicht geleistet wird
- Das Programm hechelt keiner Quote hinterher, sondern richtet sich in seiner inhaltlichen Gewichtung konsequenz am Grundversorgungsauftrag aus. Die Betonung liegt auf Grundversorgung wozu seichtes Allerlei schon mal nicht gehört
- Für die Sicherstellung eines solchen Angebotes bedarf es nicht einer kaum überschauberen (und sich ständig weitervermehrenden) Zahl an Sendern und Anstalten, sondern es ist gebündelt in einem überschaubaren Kanon von landesweiten Rundfunk- und Fernsehsendern sowie einem (einzigen) bundesweit agierenden Fernsehanbieter.
 
Die Reform von Wirtschaft und Gesellschaft kommt eher von links.
Was bedeutet das?

Ich bin Naturwissenschaftler und ich kann erkennen: die Entwicklung der Gesellschaft (jeder heute sogenannten "entwickelten" Gesellschaft) in den vergangenen 200 Jahren brachte zwar große technologische Entwicklungen und für zumindest viele Menschen große Annehmlichkeiten, großen Komfort und großen Wohlstand, läuft aber durch ihre auf fossiler Energie und zu geringem Teil Atomenergie basierende "Antriebskraft" in eine Selbstzerstörung. Diese Selbstzerstörung kann man seit Jahrzehnten auch ganz konkret messen (chemische Atmosphärenzusammensetzung mit klarer Angabe der Ursache, Veränderung von globalen Meeresströmungen, ...), man kann sie "nach vorne" zu simulieren versuchen und man kann benennen, was wir ändern müssen, um eine Zukunft auf diesem Planeten zu haben, die möglichst große Gebiete bewohnbar lässt.

Die daraus erwachsenden Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft sind letztlich für alle Länder gleich. Wenn man das als "links" bezeichnen will, nun meinetwegen. Für mich sind es Naturgesetze - und die verhandeln nicht.

Im linkesten Staat auf deutschem Boden galten Umweltschützer übrigens mindestens als suspekt, eher sogar als Staatsfeinde. Die Hinterlassenschaften an Umeltschäden aus diesem Staat beschäftigen uns noch heute, mehr als 30 Jahre danach. Soviel zum Thema "links" in diesem Zusammenhang.

Und nicht bei Naturgesetzen, sondern bei menschengemachten Realitäten: dass das Grundprinzip des Kapitalismus, wie wir es kennen, nicht kompatibel ist mit dem Leben auf einem räumlich, energetisch und hinsichtlich der natürlichen Ressourcen begrenzten (endlichen) Planeten, ergibt sich bereits den Gesetzen von Mathematik und formaler Logik.

Klar, auch das, was daraus erwächst, kann man als "links" bezeichnen und dann deswegen bekämpfen. An Mathematik und formaler Logik ändert das aber auch nichts.
 
Gibt es für diese Behauptung irgendwelche Belege? Oder ist das nur in Deiner gefühlten Wahrnehmung so?
Nein. Tatsächlich ist das nur meine Wahrnehmung. Aber gefühlt werden dort alle konservativen Meinungen schlecht geredet. Und bei den jungen Medien wird eigentlich alles super klasse gefunden, was irgendwie alternativ oder hip und grün ist.
Aber schriftliche Beweise hab ich natürlich nicht.
Es wäre völlig irrelevant wie linksgrün, rechtsschwarz oder mittelgelb die Redaktionen des ÖR "versifft" sind, wenn sie Folgendes beachten:
...
100% Einstimmung!
 
Und heute berichtet die Tagesschau nicht mal mit einem Wort darüber, was die polizeilichen Ermittlungen mittlerweile ergeben haben.
Warum nur? Was soll diese tendenziöse Berichterstattung? Warum diese Desinformation?
Wo siehst du hier Desinformation und ein angebliches Nicht-Berichten? Was du hier zu suggerieren versuchst, ist schlicht und ergreifend falsch.





Und bei den jungen Medien wird eigentlich alles super klasse gefunden, was irgendwie alternativ oder hip und grün ist.
Was man natürlich ebenfalls mit wenigen Klicks widerlegen kann.



 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: JP
Dennoch hat die ARD es nicht nötig, davon in der TV-Ausgabe zu berichten. Im Gegensatz zu damals, als das Spiel abgebrochen wurde. Sogar Betroffenheitskommentare wurden gesendet und jetzt trifft man auf eine Mauer des Schweigens.
Nochmal zum Verständnis, ich rede von den Tagesschaunachrichten im TV (linear) und nicht von Berichten, die nur auf der Homepage im Internet zu lesen sind.
 
Woher nimmst du eigentlich die Erkenntnis, dass im linearen Programm der ARD nicht davon berichtet wurde? Wie man dem verlinkten Artikel entnehmen kann, bezieht sich die Meldung konkret auf eine Anfrage des WDR. Die fragen also, schreiben einen Onlineartikel, um es aber anderswo zu verschweigen oder wie oder was?
 
Warum senden sie den Bericht über die neuen Erkenntnisse nicht im linearen Programm der ARD (in den Tagesschaunachrichten)?

Übrigens, im Fall Ofarim war es genauso.

Mit Rassismus und Antisemitismus lassen sich halt besser Schlagzeilen machen. Mit Klarstellungen und Hinweisen darauf, dass man journalistisch evtl. vorschnell und schlampig gehandelt hat dagegen weniger.
 
Was gemeinhin mit "linksgrünversifft" bezeichnet wird ist der Trend, Menschen zu erziehen, zu vorverurteilen und dieses "an den Pranger stellen" zum Maßstab zu machen. Insofern geht es der linken Ideologie nicht um die Verteidigung der Grundrechte, sondern um die Missachtung derselben, frei nach dem Motto wenn der was falsch gemacht hat muss ich nicht warten bis er verurteilt wird sondern darf ihn schon beim Tatvorwurf schmähen (bis hin zur vollständigen Demontage, siehe Kachelmann).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben