hr1 - aktuelle Entwicklungen

Recht haben sie. Ich hoffe sehr auf viel Unterstützung aus der Belegschaft und Gehör an den richtigen Stellen.
Sehe ich auch so.
Und zum Thema SWR1-Übernahme bei hr1: Auch wenn es da Verkehrsmeldungen für Hessen gibt, die SWR1-Claimerei im Musikklub am Sonntag muss wirklich nicht sein.
Für den normalen hr1-Hörer ist dieses "für uns in Baden-Württemberg" einfach nur verwirrend.
 
Die Belegschaft des hr ist mit der 1:1 Übernahme von SWR-Sendungen bei hr1 und hr-iNFO nicht einverstanden.
Insbesondere stört man sich am "falschen" Sendernamen und dem entsprechenden On-Air-Design.
Das Streichkonzert im Blindflug ist Gniffkes Idee. Passiert, wenn man ganz oben sitzt, Berater braucht, weil man selbst keinen Plan hat. Jede betriebsfremde Firma, würde die unsäglichen Dauer-Wdh-Info-Häppchen-Wellen streichen. Spart effektiv & bleibt übersichtlich. Als hr-Mitarbeiter würde ich mich auch fragen, ob ich im falschen Film bin, wenn hr1 durch das dusselige 1:1Übernahme-Prinzip nebst anderen unlogischen Entscheidungen kastriert wird. Wo hr1 drauf steht, ist kein hr1 drin. 🤷‍♂️Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Sonst wäre es nicht die ARD.🙄
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hagner keine Anweisungen von Cheffe Gniffke erhält.
Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, hat Gniffke dem Intendanten Hagner nichts zu sagen.
Falls du dir denkst, dass der ARD-Vorsitz bedeutet, dass er mit irgendwelchen Weisungsbefugnissen zusammenhängt, bist du auf dem Holzweg. Gniffke ist "Primus inter pares" (wie Buhrow vor ihm) und jeder Intendant entscheidet selbstständig für seinen Sender, was im eigenen Haus passiert.
 
Müssen Nachrichten denn zielgruppengerecht sein? Sieht man von "Zusatzangeboten" ab, also Nachrichten, die speziell für Kinder gestaltet sind, oder etwa in leichter Sprache, würde ich das verneinen. Es spricht also im Grunde nichts dagegen, dass Nachrichten in einer Zentralredaktion verfasst werden und dann auf jeder Welle identisch sind.
Pseudo-Nachrichten, wie sie oft bei Privaten stattfinden (Hörer Karl Fritz hat heute morgen bei uns den Jackpot geknackt!), aber leider auch im ÖR zu hören sind (zur Abschlussveranstaltung der SWR-Hitparade kamen xyz Besucher,) sollten eh verschwinden, höchstens im laufenden Programm der entsprechenden Welle Platz finden.

Je nachdem, wie weit der Sparzwang gehen wird - wer weiß das schon -, sind sogar noch weitere Zentralisierungen vorstellbar. Eine ARD-weite Nachrichtenredation für internationale und nationale Nachrichten einerseits, und aus den Landefunkhäusern wird nur noch Regionales gebracht.
Das würde natürlich jede Menge Arbeitsplätze kosten, und wahrscheinlich müssten auch die gesetzlichen Grundlagen neu definiert und verteilt werden. Aber am Wichtigsten ist nun mal die Existenzsicherung des ÖRs und die Beibehaltung (oder Wiedergewinnung) einer gewissen Qualität.
 
Könnte ne kurze Nacht vor der letzten Sendung werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile stehen auch die neuen Konstelationen im hr1 Sendeplan.

Ab 02.01.2024 geben Sylvia Homann und Mathies Hohm ihr Debüt.

Die Woche drauf senden Tim Frühling und Simone Reuthal gemeinsam.
Die Sendezeit bleibt bei 05.00 - 9.00 Uhr.

Nachdem er nun aus der Frühsendung raus ist, wird im Januar Bastian Korf wieder häufiger vormittags zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr eingesetz.
 
Und tatsächlich bleibt es also beim schlichten Namen.
Die Stunde von 5 bis 6 am Samstagmorgen auf hr1 wird mit sämtlichen Beiträgen (Andacht, Sport, usw.) ohne Hinweise auf das erweiterte Sendegebiet von SWR 1 BW übernommen.
Das hat wahrscheinlich wirklich noch keiner wahrgenommen oder für relevant befunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt ihr diesen Artikel schon:


Ist mir beim Googeln in die Hände gefallen.
Wo soll das mit den Sparmaßnahmen eigentlich noch hin führen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab 02.01.2024 geben Sylvia Homann und Mathies Hohm ihr Debüt.
Die Woche drauf senden Tim Frühling und Simone Reuthal gemeinsam.
Die Doppelmoderation könnte man sich m.E. sparen. Ebenso die Wetter-Schichten dieser Co-Moderatoren bis zum Mittag. Einzelmoderation und stärkere journalistische Ausrichtung: Das wäre eine wirkliche Chance auf eine Profilschärfung der Morgensendung.
Mist, war nur ein Traum.
Da hilft nur abschalten.
 
Die Doppelmoderation könnte man sich m.E. sparen.
Logisch ist das nicht. Bei den Resten von Moderation könnte man auch einen Roboter ins Studio setzen. Die Zeitansagen lassen sich sowieso automatisieren, und was die "Moderation" uns mitteilt, ist doch eh' meist nichts Wichtiges.

Nochmal mein Vorschlag: Gemeinsames Programm mit dem SWR (SWR-BW + RP + HR und andere, wenn die wollen...), zwischendurch ein paar regionale Nachrichten, und das war es.

Spart Geld, ist aber genauso schlecht.

Noch besser: Dudelwellen abschalten, auf den Frequenzen die jeweiligen Infowellen im ausgebauter Form laufen lassen.
 
Kennt ihr diesen Artikel schon:
Ja.
 
Wen meinst Du? Mathies Hohm? Der machte eine durchgehende Speed Connection. Da gibt es dann keine Wunschbrücke.
Und das war die einzige SC, die mal richtig Laune gemacht hat. Ich konnte TS nie länger als eine halbe Stunde ertragen. Dieses unerträglich langweilige Gesabbel. Verstehe sowieso nicht, warum so getan wird,als hätte man mit der SC das letzte, wirklich wahre Kulturgut des Radios begraben. Das ist in meinen Ohren bei HR1 nur noch Reinke am Samstag. Der Rest ist Beliebigkeit in Reinkultur.
Selbst der Dancefloor am Freitag ist nur noch langweilig. Allerdings muss man dem Redakteur Respekt zollen dafür, wie er es schafft, den Abend immer unter ein anderes Motto zu stellen und dann zu 90 % die gleichen Lieder ins dieses Konzept zu packen, die beim Motto der vorangegangen Sendung gelaufen sind.
Okay, anderes Thema. Stimmt.
Wie gesagt, die einzig guten SC waren die, wenn TS vertreten wurde. Die Sendung, die jetzt vom SWR übernommen wird, taugt aber mindestens genauso gut zum Einschlafen, wie vorher die SC.
 
Das ist in meinen Ohren bei HR1 nur noch Reinke am Samstag.

Ich höre kaum noch den HR, aus Gründen, die hier schon oft genug durchgekaut wurden. Reinke ist eben eine Persönlichkeit, alleine durch ihn wird eine eigentlich gleichfalls langweilige Sendung erheblich aufgewertet. Weitere Ausnahme ist höchstens noch der Sonntagvormittag-Talk.

Es kommt eben immer darauf an, was man erwartet. Manchen reicht es ja schon, wenn nur die Musik etwas abwechslungsreicher ist.
 
as Tempo mit denen v.a. Konservative Kräfte den ÖRR schwächen nimmt merklich zu
Zweifellos. Ziel ist es wahrscheinlich, den ÖR zurückzudrängen, und den Privaten mehr Anteile zu verschaffen. So nach dem in der Politik herrschenden Motto: Private sind grundsätzlich bessere Unternehmer (siehe Benko....) und her mit dem flachen Staat!

Qualitativ bedeutet dass ein Aushöhlen des Mediums Rundfunk.

Großbritannien geht mit Riesenschritten voran das US-System zu kopieren, in dem Öffentliche nur noch durch Spenden überleben können. In Parteien rechts der Mitte (FDP, AfD sowieso) strebt man wohl irgendwie Ähnliches an.
 
Wann genau läuft denn nun die offiziell letzte Sendung mit Herrn Thomas Koschwitz? Fr 15.12.2023, 05.04-10.00h? Ich würde die eventuell aufzeichnen.
 
Das war sehr berührend zu hören.
Das waren aber nicht die aller letzten Worte an sich. Denn man hat die Zeit bis zur vollen Stunde falsch berechnet, sodass die Truppe mit Herrn Koschwitz nach dem Werbeblock nochmals für ca. 1-2 Minuten on-Air gingen.
 
Zurück
Oben