MDR 1 Radio Thüringen - neuer Klang ab 07.05.2012

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redakteur schrieb:
Den Benutzer hansbiedemann wirst Du mit Radio Paloma niemals zufriedenstellen können (mich übrigens auch nicht), weil er keinen reinen Schlagersender möchte, sondern ein Radioprogramm mit einem Schlager-Oldie-Gemisch bei einem Deutschanteil von etwa einem Drittel. (Oder wen hattest Du mit dem „Du“ gemeint?)

Diesen oft geforderten Mix geht meines Erachtens die ARD-Hitnacht aus Saarbrücken, handverlesen und von den Anteilen her gesehen gut eingeteilt. Da läuft auch schon mal Peter Fox neben Ella Endlich...
 
@starsailor
das liegt daran das die ASS bis auf wenige Kunden wie Multipolster oder Lotto nicht reginal verkauft und
nur national. Der Sekundenpreis bei MDR Thüringen ist tierisch hoch, wenn man ihn auf die werberelevante
Zielgruppe runterbricht. Die ASS beschränkt sich darauf national zu verkaufen, oder als "MDR1 Kombi" mit
SA, und Sachsen. Zudem verkaufen sie auch noch Jump und MDR Fernsehen. Die Werbeblöcke in Thüringen
sind in der Regel zwischen 2 und 2:30 lang, das ist ein relativ guter Ausschöpfungsgrad. Ausserdem befinden
wir uns werbetechnisch gerade im Sommerloch, bei Antenne und ganz extrem bei Landeswelle
sind einige Blöcke gar nicht besetzt in denen dann
lediglich ein "Morning Show Promo" läuft. MDR Thüringen hat auch nur 5 Werbestunden. Aus diesem Grund nimmt
man die gesendete Werbung auch kaum wahr.
 
Also schlußfolgere ich einmal, daß man bei MDR Thüringen nicht "unbedingt" auf Werbung angewiesen ist, und diese nur mehr oder weniger als "Bonbon" mitnimmt?
Und wenn gerade Flaute im Sommerloch ist, könnte man doch nach dem Prinzip von Nachfrage und Angebot die Werbepreise anpassen oder Aktionspreise machen oder auch in Regionen vermarkten also getrennt , wie die Regionalnachrichten?
Ich denke die Kundschaft dafür wäre schon da, nur es muß halt dazu das Angebot auch passen , oder?
Wenn die Werbepreise da wirklich so hoch sind, dann ist mir klar das die Unternehmen aus Thüringen lieber woanders werben als beim meistgehörten Radiosender.
Aber irgendwie schon seltsam...das Ganze.
 
@starsailor
Oh, doch MDR Thüringen ist schon auf Werbung angewiesen, da ist die ASS ganz schon dahinter, dass ist nun mal mehr als nur ein Bonbon.
Die Werbepreise werden bei der ASS einmal im Jahr angeglichen Kombis, TKPs etc. Da ist mal eben nicht mit rauf und runter im Sommerloch. Die sind nicht bei der RMS und beim Privatfunk die ab und an mal solche Aktionen macht. Regionalisierung der Werbung ist ganz schwierig und erfordert erst einmal eine große Logistik, wie Disposition als auch "Manpower" im regionalen Verkauf. Wenn Du die Werbung regionalisierst brauchst du mindestens 2 -3 Disponenten die auch noch Promos und Programmtrailer planen die Leute kannst du ja nicht nach dem Sommerloch einfach wieder entlassen die
Werbeblöcke müssen synchronisiert werden, also Mitte; Ost; Nord, und Südthüringen. Du kannst ja nicht in Nordhausen 3.30
Werbung senden und in Sonneberg und 1:30, was machen wir mit dem 2 Minuten Loch ? Leider ist die Kaufkraft in Thüringen nicht so groß das es starke Regionalkunden gibt mal abgesehen von den üblichen verdächtigen. Lotto Th, Multipolster, Braugold etc. Die anderen großen werden sowieso über Agenturen national vermarktet.
 
Könnte man nicht wenigstens einmal am Tag eine regionale Werbeschiene einführen?
Im Falle MDR THÜRINGEN wäre es dann denkbar, bis zur vollen Stunde aus Erfurt zentral ein Musikprogramm zu senden. Und dasjenige Regionalstudio, welches zwei Minuten Werbung zu bieten hat, klingt sich eben um XX:58 aus, ein anderes mit eineinhalb Werbeminuten um XX:58:30 etc.
 
MDR1 Thüringen hat 25% Marktanteil das ist 1/4 der Bevölkerung [...] Ich glaube, es geht los.
Die müssen Reichweite machen und nicht ein Minderheitenprogramm [...]
Findet Euch endlich damit ab, daß mit Schlager kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Auch beim MDR wird auf das Durschschnittsalter geschaut und es sollte nach Möglichkeit nicht über 60 liegen.
Warum spielt ausser B2 kein privater mehr Schlager???
Weil sie damit nicht überleben können....... basta......
Sollte nicht erst einmal festgehalten werden, dass der MDR eine öffentlich-rechtliche Anstalt ist, deren Pflicht es ist, die Geschmäcker der Gesamtbevölkerung abzudecken? - Wenn in Leipzig und/oder Erfurt nicht der Wille vorhanden ist, diese Aufgabe zu erfüllen, dann gehört die Anstalt privatisiert und nicht von der Allgemeinheit alimentiert!

Einen wichtigen Punkt in dieser ganzen Diskussion vermisse ich: Frau Lieberknecht hat letztes Jahr verkündet, das damalige MDR Radio Thüringen habe sich auch dem jüngeren Publikum zu öffnen, wobei sie aber nicht sagte, die Alten gefälligst aus Abstellgleis zu schicken!
Die gewendete "Nationale Front der DDR" ist da im vorauseilenden Gehorsam sicherlich, wie üblich, übers Ziel hinaus geschossen, und nun heißt es "Augen zu und durch". - Die Kritiker werden irgendwann verstummen, und dem in Erfurt gehuldigtem Götzen "MA", "Reichweite" und "Jugendwahn" wurde eben ein Teil der Hörerschaft geopfert. Was soll's, auch Pfarrer scheinen ihr Standardwerk nicht zu kennen; heißt es doch unter anderem in Ex 20,2–17 und Dtn 5,6–21 (Dekalog) „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“.
 
@Redakteuer, dann sollten sie die Beschwerden zu dir schicken, wenn jedesmal ein Song "kaputt" gemacht wird,
damit die Werbung läuft !!! Autsch !!!
@ Ammerländer
tun sie doch ! so erfolgreich wie jetzt waren sie doch die letzten x Jahre nicht mehr. einfache Weisheit, je mehr Hörer desto
mehr Gesamtbevölkerung abgedeckt umso mehr den Geschmack der Hörer getroffen unabhängig vom Alter!!! ist doch ganz
einfach. Übrigens ist das Durchschnittsalter gegenüber früher auch gesunken.
 
@Redakteuer, dann sollten sie die Beschwerden zu dir schicken, wenn jedesmal ein Song "kaputt" gemacht wird,
damit die Werbung läuft !!! Autsch !!!
Unterbricht MDR THÜRINGEN jetzt gerade keine Musiktitel vor Werbung oder Nachrichten? Von mir aus dürften auch Backtimer und Instrumentalmusik zur Hilfe gezogen werden, aber in Erfurt will man so etwas wohl eher nicht wissen.
 
tun sie doch ! so erfolgreich wie jetzt waren sie doch die letzten x Jahre nicht mehr. einfache Weisheit, je mehr Hörer desto mehr Gesamtbevölkerung abgedeckt umso mehr den Geschmack der Hörer getroffen unabhängig vom Alter!!! ist doch ganz einfach. Übrigens ist das Durchschnittsalter gegenüber früher auch gesunken.

Sagt die MA. Und warum verkauft sich dann die Werbezeit so schlecht? Ist die Zielgruppenansprache doch nicht ganz im Sinne der in Betracht kommenden Werbetreibenden?

Deutschland bräuchte dringend ein flächendeckendes, dereguliertes Lokalradio, das nicht von den Zeitungsverlagen kontrolliert wird. Dann haben wir im Nu neue Musikformate, einen hohen Ausschöpfungsgrad veremarktbarer Werbezeit und ein stinksaures Printgewerbe. Und genau diese Marktöffnung wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert.
 
Die Zeitungsverlage haben damit eigentlich recht herzlich und wenig zu tun. Du wirfst leichtfertig und schnellen Fusses mal wieder alles in eine Tonne:

Es gibt Unterschiede.
Zwischen
- Tageszeitungen
- reinen Werbeblättern, kostenlos
- Wochenzeitschriften (Focus,Zeit,Spiegel,Freitag)
- Grossverlagen (...)

Und die haben sehr unterschiedliche Renditen, sehr unterschiedliche Ansichten und betreiben das Radiogeschäft auch mit sehr unterschiedlichen Blickwinkeln.

Dann haben wir im Nu neue Musikformate, einen hohen Ausschöpfungsgrad vermarktbarer Werbezeit und ein stinksaures Printgewerbe. Und genau diese Marktöffnung wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert.
Das sehe ich nicht so über Nacht kommen. Dass der Privatradiomarkt von der Investorenseite allein auf die Printmedien jeglicher Art beschränkt bleibt, ist nicht förderlich. Allerdings sehe ich keine grossen, mutigen, investitionsbereiten Unternehmer, die sich auf neue riskante Musikformate einlassen wollen.... ?
Und genau diese Marktöffnung wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert.
Nö. Das war mal tendenziell so...
 
Nö. Das war mal tendenziell so...

Ich finde es zumindest erstaunlich, dass bis auf Energy nahezu alle Radiostationen von Printgesellschaftern dominiert werden. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die eine sehr spezifische Zielgruppenpolitik betreiben, was den Fokus auf sehr junge Hörer erklärt.

Andererseits würden Erwachsenenfrmate besonders stark von lokalen Werbetreibenden profitieren, einem Markt, den wiederum die Tageszeitungen bearbeiten. Ich glaube, diese Tendenz kannst du nicht ganz von der Hand weisen.
 
@ricochet
klar sagt das die MA, gibt es sonst noch eine harte Währung ?? Hab ich was verpasst ??

die Werbezeit bei MDR Thürignen verkauft sich nicht schlecht, gemessen am Durschnittsalter.
Solange in den Werbeagenturen "Koksnasen" sitzen, die nur 14-29 oder 14-49 buchen wirst du
so ein Produkt wie MDR Thüringen nie ausgebucht haben, weil der TKP für die junge Zielgruppe dann
zu hoch ist. Kapier es doch endlich mal. Die Agenturen wollen keine über 60 oder 70 jährigen buchen,
obwohl da nachweislich die Kaufkraft sitzt. Das ist nicht Hip !!!! Wenn sich dieses Verhalten irgendwann mal ändert, kannste auch Nischenprogramme wie Schlager oder Country oder whatever machen. Dann
wird horizotal verkauft und nicht vertikal, das bedeutet der Kunde kauft eine Zielgruppe z.B. Surfer da ist es dann egal, ob der Surfer 16 oder 66 ist. Aber solange wie nach der "Thomaschen" Formel verkauft wird läuft das nicht.

Star FM wird auch nicht von der Zeitung dominiert
RTL Radio Lux auch nicht
Es gibt noch eine Menge Beispiele ausser Energy

Nachdem ich vor längerer Zeit mit potentiellen Investoren gesprochen habe, ob sie bereit wären in Radio zu investieren,
haben sie gesagt ich kann mein Geld auch anders verbrennen. Ich habe nicht von einem "Mainstream Produkt" gesprochen
sondern and Mehrfrequenz Standorten von einem Nischenprodukt mit dem man sicherlich nicht Marktführer werden kann,
allerdings für das es auch eine erwachsene Klientel gibt. Da haben alle dankend abgewunken und gesagt, lass uns lieber
einen saufen gehen und nicht über so einen Quatsch reden. Diese Damen und Herren mit denen ich gesprochen habe sind
7 stellig recht oben angesiedelt und kaufen so Bonbon Lokalbuden aus der Portokasse wenn es sein muss.
In Radio wollen keine Leute außer Verleger und Glücksritter mehr in Radio investieren, da die Gefahr richtig Geld zu verbrennen sehr groß ist. Vielleicht sollte man mal mit Roman Abramowitsch? reden, wenn er genug Geld im Fußball verbrannt hat kann er
Geld im Radio verbrennen.
 
Solange in den Werbeagenturen "Koksnasen" sitzen, die nur 14-29 oder 14-49 buchen wirst du so ein Produkt wie MDR Thüringen nie ausgebucht haben, weil der TKP für die junge Zielgruppe dann zu hoch ist. Kapier es doch endlich mal. Die Agenturen wollen keine über 60 oder 70 jährigen buchen,
obwohl da nachweislich die Kaufkraft sitzt.

Aber mein lieber Benno, da sind wir ja völlig einer Meinung. Keiner hat mehr Agenturschelte betrieben als ich, du kannst dich hoffentlich noch erinnern?
 
Die Agenturen wollen keine über 60 oder 70 jährigen buchen,
obwohl da nachweislich die Kaufkraft sitzt. Das ist nicht Hip !!!! Wenn sich dieses Verhalten irgendwann mal ändert, kannste auch Nischenprogramme wie Schlager oder Country oder whatever machen.

Wenn es irgendwann mal soweit sein wird, wird es keine Schlager-, Country- oder Volksmusikprogramme mehr geben, weil der bis dahin faktisch betriebene Boykott durch die Medien dafür sorgt, daß diese Genres aussterben.

Der Trend läßt sich ja schon jetzt gut beobachten: Nachwuchs Fehlanzeige, auf den wenigen Veranstaltungen dieser Genres treten heute dieselben Künstler auf, die vor 30 den Höhepunkt ihrer Karriere hatten. Eine "Schlagerstarparade" anno 2012 ist bis auf wenige Künstler von der Besetzung her identisch mit der Besetzung einer ZDF-Hitparade Mitte/Ende der 70er Jahre. Wann diese Künstler in Rente gehen, kann sich jeder an 10 Fingern abzählen, und dann ist auch diese Genre mausetot.
 
Kann ich so nicht unterschreiben. Meines Empfindens nach gibt es genügend Neueinsteiger im Schlagerbereich, obgleich diese oft in Richtung Party-Pop-Elektro-Schlager hinzielen.
Es sind noch einige Größen von damals unterwegs. Spontan fallen mir ein: Udo Jürgens, Katja Ebstein, Vicky Leandros, bis zu seinem Tod 2011 Bernd Clyver, Ireen Sheer, bis zur Trennung im März 2012 Die Flippers.

Aber Andrea Berg, Semino Rossy, Ella Endlich, Nik P., Uwe Busse, Santiano, Helene Fischer – die gab’s vor 30 oder 35 Jahren im Schlagergeschäft noch nicht.
 

In den USA ist Country das bestgebuchte Radioformat. Es ist natürlich auch bei jungen Zielgruppen populär und teilweise ziemlich rockig verpackt - aber eben nur zum Teil. Ein Erfolgsgeheimnis liegt auch in der demographischen Spannweite, die in der Tat einzigartig ist.

Wenn es irgendwann mal soweit sein wird, wird es keine Schlager-, Country- oder Volksmusikprogramme mehr geben

Eher stirbt das terrestrische Musikradio aus, die Begeisterung ist ohnehin stark im Schwinden begriffen.
 
Aber Andrea Berg, Semino Rossy, Ella Endlich, Nik P., Uwe Busse, Santiano, Helene Fischer – die gab’s vor 30 oder 35 Jahren im Schlagergeschäft noch nicht.

Nicht ganz, aber Nik P. ist auch schon seit seit über 15 Jahren, Andrea Berg seit 20 und Uwe Busse als Interpret (damals als "Peter Tobias") seit 28 Jahren im Geschäft...
 
Die grundlegende Änderung muss in den Köpfen erfolgen. Und zuerst in den Köpfen der Werbekunden selbst.
Die Akzeptanz/Ablehnungskurve bezüglich deutschen Schlagers ist fast überall identisch.
Meines Erachtens wird es sich aber mittelfristig durch die demographische Entwicklung überholen. Im Moment ist da nichts zu machen, weil
Da haben alle dankend abgewunken und gesagt, lass uns lieber
einen saufen gehen und nicht über so einen Quatsch reden. Diese Damen und Herren mit denen ich gesprochen habe sind
7 stellig recht oben angesiedelt und kaufen so Bonbon Lokalbuden aus der Portokasse wenn es sein muss.
es auch an Investoren fehlt, selbst für popelige Mainstream-Programme. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht.
 
Nunja, Schlager in Thüringen hin oder her. Habe mich seit Wochen schon mit MDR 1 Radio Sachsen angefreundet, den Deutschanteil hat man dort glücklicherweise etwas gesenkt (auf 4-6 deutsche Titel pro Stunde) - aber es werden wenigstens noch Schlager gespielt. Wenn es die Alternative aus Sachsen nicht gäbe, wäre das thüringer Programm für mich definitiv nicht mehr ertragbar. Überhaupt hat man es in Thüringen wohl erfolgreich geschafft die 60+ Generation zu ignorieren, meine Tante mit 72 hat sich gleich im Mai noch einen anderen Sender gesucht - weil sie den deutschen Schlager vermisst hat und mehr als verärgert war, schon über den neuen Sendernamen!

Es wird wohl nicht lange dauern, bis aus diesem Sender eine 2. Landeswelle wird. Rosenstolz, Ich +Ich, Xavier Neidoo laufen ja schon, fehlt nur noch sowas wie Lady Gaga und co... Selbst Bayern 1 hat eine bessere Musikauswahl, da die Vielfalt der Oldies bedeutend größer ist und man spielt wenigstens noch Peter Cornelius aber auch gerne mal die Fantastischen Vier oder die Vengaboys. In Thüringen sind es mittlerweile 24 Stunden am Tag immer die gleichen Oldies, man hat die Rotation noch mehr verkleinert, den Deutschanteil halbiert und Schlager rausgeschmissen - tolle Leistung.

Wo Kathrin Schirmer abgeblieben ist weiß auch keiner oder? Die abendliche Schmusestunde von 21-23 Uhr gibt es ja leider auch nicht mehr, damals von ihr fast täglich moderiert.
 
Die Sendung am Samstag-Abend "Die Party" kann man ebenso vergessen, dort laufen 4 Stunden nur 80er und einige 90er die man längst hätte in das Tagesprogramm einstreuen können. Vor der Mai-Reform gabs die "Oldie-Party", diese konnte man wenigstens noch ertragen- es waren manchmal sehr seltene 60er und 70er mit dabei.

Ich erinnere mich an die abendliche Sendung "Bernd Richter - Gepspräche die bewegen" auf MDR 1 Radio Sachsen am Dienstagabend. Sowas gehört zur abendlichen Zeit in ein öffentlich-rechtliches Radioprogramm, dazu gab es auch immer eine sehr angenehme Musikmischung - von Hand ausgesucht. Und interessante Themen, da gab es Einschaltquoten!
 
So, ich habe mir heute nach dem Frühstück einmal MDR Thüringen - Das Radio angetan. Positiv war, dass der Name des Senders nicht mehr so oft genannt wird, wie noch vor einigen Wochen.
Warum aber Sina Waage ins Studio gesetzt wurde, wird mir ein Rätsel bleiben. Zu sagen hatte sie bei den wenigen Sätzen, die sie von sich gab, nichts. Das Wetter, den Verkehr und die Blitzer (die es nicht gab, zu deren Meldung aber aufgerufen wurde) hätte auch der Nachrichtenmensch sprechen können; und für das Gewinnspiel (ein Wochenende im Freizeitpark Rust) hätte sich garantiert jemand aus der anwesenden Redaktion gefunden.
Aller halben Stunde lässt sich der Sender noch immer durchs Publikum beweihräuchern. Wärend meines Hörens waren das Beate Hanisch, ein Herr aus Zella-Mehlis (dem es um Musik geht, die nicht langweilig ist) und Frau Seeber aus Sondershausen. Natürlich wurde auch jede Stunde darauf hingewiesen, dass man sich gefälligst für das Morgen beginnende (auch so innovative) Spiel "Bei Anruf 1000 €" registrieren soll.

Der Herr aus Zella-Mehlis sollte übrigens den Sender wechseln, falls er Musik, die nicht langweilig ist, hören will, denn genau das war die Musik innerhalb der gehörten gut 90 Minuten.
 
Ganz genau, die Krönung sind dann noch die Gewinnspiele wie "Wetterlotto" oder das mit den 1000€. Einfach nur noch schrecklich, genauso wie Privatradio - woran ich gleich denken muss bei dem neuen "MDR Thüringen". Die Musik ist nervend, die andauernden Gewinnspiele und sogar manchmal die Moderation. Ich sage nur das Stichwort "Willy Wild"...
 
@Redakteur: .., Ende der 70er Jahre bei Herrn Heck in der Hitparade...
..das waren noch Zeiten!!!! Da war noch Klang in meinen und deinen Ohren...
..schaut aber immer auf den Zettel der Carl-Dieter aus Flensburg.
Auch er landete in der alten Villa Louvigny bei Frank E..
 
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