@ MAA
An Selbstbewußtsein mangelt es mir ganz sicher nicht. Aber jeder, der dem Chef seine Meinung durchaus vernünftig vorgebracht hat, hatte früher oder später entweder seine Kündigung oder es erging ihm/ihr genauso wie mir. Das gibt mir dann doch zu denken.
Zu Deinen Fragen:
Ich kann durchaus gut journalistisch arbeiten.
Bei schwierigen Recherchen habe ich mich bisher immer durchgesetzt und auf PKs bin ich auch keine kleine Maus, die jeder übersieht, sondern mich dürften die meisten kennen. Ich ahbe bisher auf PKs jede Frage, die ich hatte, gestellt und beantwortet gekriegt.
Schwierige Interviewpartner waren bisher auch nicht so das Problem. Es gab sogar Leute, die sich erst geweigert haben, mir was zu sagen, die mir anschließend alles gesagt haben, was ich wissen wollte.
Ich hab meinen CR mal auf etwas angesprochen, was mir nicht gepaßt hat. Ruhig und freundlich, glaub`s mir. Seitdem habe ich nicht einen Auftrag bekommen. Zufällig war immer schon alles vergeben, wenn ich nachgefragt habe.
Er kann einfach nicht damit umgehen. Leute, die ihm in seinen Augen gefährlich werden können, die müssen weg. So handelt er dann auch.
Spricht man ihn auf etwas an, wird er sichtlich nervös, und die Wortwahl ist nicht mehr ganz so freundlich. Und Konsequenzen hat das Ganze für mich dann auch. Selbst, wenn meine Kritik gerechtfertigt ist.
Ich finde Deine Einstellung als CR klasse. Die hat nämlich einen großen Einfluss auf das Betriebsklima. In dem Fall ganz sicher einen positiven.
Auch wenn das jetzt ziemlich arrogant klingt: ich würde Dich überzeugen. Im Gespräch und anschließend würde ich Dir zeigen, dass Du mich unterschätz (so kommt es zumindest in Deinem Beitrag rüber). Das wäre eine Herausforderung für mich. Und Du würdest nicht enttäuscht sein!