Dr. Fu Man Chu
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Eine wunderbare Diskussion, die Berater machen wie immer alles kaputt. Musiktests sind großer Unsinn. Radio ist in den Händen der BWLler.
Die Berater machen nichts kaputt, die arbeiten im Auftrag des Managements und der Eigentümer. Wenn die beschliessen kollektiv Unsinn zu betreiben, würden sie es auch ohne Berater hinbekommen und könnten sogar noch Geld sparen. Wer kein gutes Programm macht verliert über kurz oder lang Hörer. Es gibt genug Sender, die meinten sie sind schlauer als Markt. Beispiele gefällig: Alsterradio, PSR, Antenne MV... Schlechtes Programm = herbe Reichweitenverluste und auch Verlust der Marktführerschaft.
Musiktests, richtig die Radiomacher in entwickelten Märkten weltweit huldigen diesem Wahn. Keiner hört auf die mahnenden "Expertenstimmen" hier bei Radioforen. Ich war vor einigen Jahren einmal auf einem Radiokongress in USA. Dort wurde eine Morningshow ausgezeichnet. Format Alternative Rock in einer Stadt/Region um die 1.000.000 Menschen. Der Markanteil des Sender war so bei 2,5% in der Zielgruppe Männer bis 35 Jahren natürlich wesentlich höher. Trotzdem, die Finanzdecke bei so einem Sender ist ziemlich dünn. Die beiden DJs waren da, junge Typen so Mitte 20 und echter Alternativer. Der Moderator fragte die beiden DJs: Hee, was würdet ihr tun wenn der Sender die Show 50.000 $ bekäme? (Ausser Gehaltserhöhung) Die Antwort: Einen Programm-/Musiktest machen, damit wir noch besseres Programm machen können. Das ist natürlich kein stichhaltiges Argument, denn die Amis sind eh alle verstrahlt und was weiss ich noch, oder? Die Frage ist doch, was ist besser mit einem schwachen Licht sich in einer dunklen Scheune zurechtfinden oder ganz ohne Licht im Dunkeln herumirren?
Tja, wo soll denn das Geld für einen Sender herkommen? Ein Privatsender hat nur Werbeeinnahmen und geworben wird nur bei Sendern mit relevanten Reichweiten. Alle Medien finanzieren sich über den Vertrieb und über Werbeeinnahmen. Das soll beim Radio anders sein? Ich wünsche viel Spaß mit einem gemeinnützigen Sender der ständig Spenden einsammeln muss. Da laufen dann eben statt Werbespots permanent Spendenaufrufe. Ich würde das nicht einmal für schlecht halten. Das wäre ein ziemliche Rückkoppelung zu den Hörern. Das angebliche fast verbeamtete Musikexpertentum kann sich jeder beim DLF und DR anhören. Was dem Koch schmeckt wird serviert, ob es schmeckt, gefällt, passt oder auch nicht. Entschuldigung, das kann es doch wohl auch nicht sein.
Die Berater machen nichts kaputt, die arbeiten im Auftrag des Managements und der Eigentümer. Wenn die beschliessen kollektiv Unsinn zu betreiben, würden sie es auch ohne Berater hinbekommen und könnten sogar noch Geld sparen. Wer kein gutes Programm macht verliert über kurz oder lang Hörer. Es gibt genug Sender, die meinten sie sind schlauer als Markt. Beispiele gefällig: Alsterradio, PSR, Antenne MV... Schlechtes Programm = herbe Reichweitenverluste und auch Verlust der Marktführerschaft.
Musiktests, richtig die Radiomacher in entwickelten Märkten weltweit huldigen diesem Wahn. Keiner hört auf die mahnenden "Expertenstimmen" hier bei Radioforen. Ich war vor einigen Jahren einmal auf einem Radiokongress in USA. Dort wurde eine Morningshow ausgezeichnet. Format Alternative Rock in einer Stadt/Region um die 1.000.000 Menschen. Der Markanteil des Sender war so bei 2,5% in der Zielgruppe Männer bis 35 Jahren natürlich wesentlich höher. Trotzdem, die Finanzdecke bei so einem Sender ist ziemlich dünn. Die beiden DJs waren da, junge Typen so Mitte 20 und echter Alternativer. Der Moderator fragte die beiden DJs: Hee, was würdet ihr tun wenn der Sender die Show 50.000 $ bekäme? (Ausser Gehaltserhöhung) Die Antwort: Einen Programm-/Musiktest machen, damit wir noch besseres Programm machen können. Das ist natürlich kein stichhaltiges Argument, denn die Amis sind eh alle verstrahlt und was weiss ich noch, oder? Die Frage ist doch, was ist besser mit einem schwachen Licht sich in einer dunklen Scheune zurechtfinden oder ganz ohne Licht im Dunkeln herumirren?
Tja, wo soll denn das Geld für einen Sender herkommen? Ein Privatsender hat nur Werbeeinnahmen und geworben wird nur bei Sendern mit relevanten Reichweiten. Alle Medien finanzieren sich über den Vertrieb und über Werbeeinnahmen. Das soll beim Radio anders sein? Ich wünsche viel Spaß mit einem gemeinnützigen Sender der ständig Spenden einsammeln muss. Da laufen dann eben statt Werbespots permanent Spendenaufrufe. Ich würde das nicht einmal für schlecht halten. Das wäre ein ziemliche Rückkoppelung zu den Hörern. Das angebliche fast verbeamtete Musikexpertentum kann sich jeder beim DLF und DR anhören. Was dem Koch schmeckt wird serviert, ob es schmeckt, gefällt, passt oder auch nicht. Entschuldigung, das kann es doch wohl auch nicht sein.