NDR2 - Einfach mehr Auswahl?

Eine intelligente Lösung für die Infonacht wäre, die Stundenuhr so zu gestalten, daß allen ARD-Radios die "harte Krisenberichterstattung" zur vollen und halben Stunde angeboten wird und sich Hitnächte u.ä. danach wieder ausklinken.

Simples Network-Denken - das würde sogar im ARD Nachtkonzert funktionieren.
 
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Der Radiosender fragt sein Publikum, was da draußen vor sich geht? Dann kann ich doch gleich Twitter vorlesen...

Ich dachte eher an ein Peter-von-Zahn-Erlebnis mit Reportern an kritischen Orten. IPhone einpacken, Windschutz fürs Gerät nicht vergessen und raus ins Leben, live berichten, Stimmung erzeugen, lass was schief laufen, egal, vor Ort sein und Eindruck und Eindrücke erzeugen.

Dann eben nicht.
Ja, so ist das bei einer Popwelle (Wir sind im NDR 2 Thread, die PK sollte auf NDR Info laufen). Wenn keine Call-Ins mehr möglich sind, braucht man sich nicht wundern, wenn die Hörer sich verabschieden und am Ende irgendwann bei Twitter oder irgendwelchen Streams landen!
 
Der NDR 1-Hörer im Emsland oder im Harz wird sich jedenfalls über die befremdliche, völlig unpassende Musik auf seiner Landeswelle gewundert haben...
Der Hamburger hingegen kennts, da wurde ja früher (so ab 1992/93 rum) schon die NDR 2-Nacht übernommen als es die von NDR 1 noch nicht gab.
 
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Weitergedacht: Warum produziert die Tagesschau-Redaktion und im Fahrwasser die ARD-Infonacht zu solchen Ereignissen nicht trimedial einen Beitrag, der im Radio und Fernsehen gleichermaßen laufen und somit auch vom Hörer verstanden werden kann? Dazu noch den Text für eine Anmoderation und fertig ist das Reportageglück.

Bei forces.net zeigt BFBS wie sowas geht.
 
Jetzt mal Butter bei die Fische.
Der DWD hat lange zuvor und oft genug vor diesen Stürmen gewarnt.
Da sollte eigentlich jeder mit dem Gesäß zur Hauptsturmzeit im Haus bleiben und zuvor sein Hab und Gut soweit irgendwie möglich gesichert haben.
Was da draußen abgegangen ist hat ja wohl jeder selbst mitbekommen.
Wann und wo der nächste Baum fällt kann wirklich niemand voraus sagen.
Ebenfalls nicht wann und wo ein Haus abgedeckt wird.
Was soll man denn mitten in der Nacht über solche Stürme berichten?
Soll jetzt in jedem Ort und Straße ein Reporter sein Leben riskieren nur um live euren Sensationshunger zu befriedigen?
Über Schäden kann man auch am Tag danach berichten.
Etwas anders wäre die Situation bei erwarteten schweren Überflutungen und/oder Deichbrüchen.
Aber auch dafür braucht kein Reporter vor Ort sein und sein Leben zu riskieren wenn man eine gute Direkt Leitung und Informationsstruktur zu den entsprechenden Kriesenstäben hätte.
Hätte, weil diese immer viel zu spät gegründet werden.
Meist erst nachdem etwas passiert ist.
Da sollte man vielleicht mal als erstes ansetzen.
Was anderes als aktuelle Wetterinfos zu senden und die Leute zu bitten nicht das Haus zu verlassen (es sei denn es droht eine schwere Überflutung) und ihr Leben zu riskieren bleibt den Rundfunk doch gar nicht.
Das in Kleinkleckersdorf drei Bäume umgefallen sind können sich die Hörer auch denken und können nach der Gefahr darüber informiert werden.
 
Ex-post ist immer einfach.

Es geht auch nicht um Kleinkleckersdorf sondern um Schädigungen der Infrastruktur, die am folgenden Tag das Alltagsleben der Menschen beeinflusst - Straßen, Schienen, Brücken, Gebäude (Schule etc.).

Es macht auch keinen Sinn, einen Reporter auf den Deich zu schicken, damit der dann weggeweht wird weil er West- von Ostwind nicht unterscheiden kann.

Und wenn halt nix passiert, gut so, dann gibts auch nichts zu berichten. Aber die ARD muss solche Ressourcen bereithalten, dafür ist sie gemacht worden.
 
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Ja sicher, um berichten zu können brauchen sie aber auch Informationen von offiziellen Stellen. Haben sie die nicht können sie nur aktuelle Wetterinfos liefern und warnen das Haus möglichst nicht zu verlassen.
 
Was da draußen abgegangen ist hat ja wohl jeder selbst mitbekommen.
Wann und wo der nächste Baum fällt kann wirklich niemand voraus sagen.
Ebenfalls nicht wann und wo ein Haus abgedeckt wird.
Und ich dachte immer, Radio wäre das schnellste Medium. Falsch gedacht...
Was soll man denn mitten in der Nacht über solche Stürme berichten?
Soll jetzt in jedem Ort und Straße ein Reporter sein Leben riskieren nur um live euren Sensationshunger zu befriedigen?
Wer hat solch einen Unfug gefordert? Von mir aus berichte aus dem Home Office...
Über Schäden kann man auch am Tag danach berichten.
Ja genau, wie mit dem Geisterfahrer... Wenn alles zu spät ist...was für eine niederschmetternde Einstellung gegenüber dem Hörfunk.
 
NDR-Chefredakteur trifft sich mit Erstem Bürgermeister in Hamburg, man tauscht sich aus, die eine Hand wäscht die andere und der Fall ist geregelt? Funktioniert sowas auch nicht mehr? Oder hat niemand mehr Interesse an irgendwas? Bore-out?
 
Wie bitte soll man aus dem home office über einen Sturm berichten wenn man ausser den Warnungen des DWD und aktuellen Wetterbericht keine weiteren Informationen zur Verfügung hat?
Und was bitte hat das mit Geisterfahrer, welche nun niemand vorher sagen kann und Fußball Ergebnisse zu tun?
Ein jeder weiß letztendlich welche Auswirkungen Stürme haben und kann sich entsprechend verhalten.
Das ist doch kein Krieg.
Echt jetzt.
 
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Man hätte auch die Hörer mit einbeziehen können.
hätte man in der Tat machen können.
Ach bitte, wo denkt ihr hin? Unvorhersehbare, spontane Unterhaltung oder gar interaktive Sendung mit Zuhörerbeteiligung, ohne dass man die Fragen Wochen im Voraus hinschicken muss? Möglicherweise noch Hörer live drauf nehmen?

Doch nicht beim vorhersehbaren und langweiligen NDR, der solche panische Angst vor Live-Reaktionen hat und jeden Pups vorher aufzeichnet. Es kam ja sogar schon vor, dass bei NDR 2 Interviews als live getarnt wurden und sich das Ganze nur entzaubert hat, weil der Typ am Mikrofon den falschen Knopf gedrückt hat und Töne doppelt liefen oder "Antworten" des "Experten" nicht zur Frage passten. Alles hier nachzulesen.

Nein, nein, Hörerbeteiligung und Interaktion geht nicht - sonst kommt da noch einer auf die Idee live in der Sendung sich einen Titel von ACDC zu wünschen! Und spontanes Liveradio und NDR 2 passt nicht zusammen. Das ist spätestens seit 1995 vorbei. 😩😱
 
Wie bitte soll man aus dem home office über einen Sturm berichten wenn man ausser den Warnungen des DWD und aktuellen Wetterbericht keine weiteren Informationen zur Verfügung hat?
Und was bitte hat das mit Geisterfahrer, welche nun niemand vorher sagen kann und Fußball Ergebnisse zu tun?
Ein jeder weiß letztendlich welche Auswirkungen Stürme haben und kann sich entsprechend verhalten.
Das ist doch kein Krieg.
Echt jetzt.
Ist das dein Ernst? Sämtliche Privatsender bekommen das Home Office inzwischen besser hin. Wie lange soll denn gewartet werden? Bis Putin zuschlägt?

Hinterher kann man immer noch warnen. Wahnsinn.

Wenn u.a durch Polizei im Studio anrufen, können durch Mods Geisterfahrer und Tornados sofort live gemeldet werden.
 
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Würden die Russen tatsächlich etwas von Propaganda verstehen, wäre nicht sowas durchpolitisiertes wie RT auf dem Schirm sondern ein harmloser "Ereignissender" der in Funk und Fernsehen mit ja nun durchaus überschaubarem Aufwand die Lücken der ARD schließt, Glaubwürdigkeit und Belastbarkeit entwickelt und uns am Tag des Einmarsches eine von der Bevölkerung nicht in Zweifel gestellte Realität verkünden. Schachmatt.

Liest Moskau hier eigentlich mit?

Und damit zurück ins Funkhaus zu NDR 2.
 
Wenn u.a durch Polizei im Studio anrufen, können durch Mods Geisterfahrer und Tornados sofort live gemeldet werden.

Ich denke mal Polizei und Feuerwehr etc. haben in einer Sturmnacht/Tag weiß Gott anderes zu tun als alle 5 Minuten im Studio anzurufen.
Kann und wird bei Geisterfahrer wohl auch so gemacht.
Bin nicht darüber informiert wie die Sender solche Informationen bekommen.
 
Live Hörerkommunikation im NDR-Hörfunk

Ach bitte, wo denkt ihr hin? Unvorhersehbare, spontane Unterhaltung oder gar interaktive Sendung mit Zuhörerbeteiligung, ohne dass man die Fragen Wochen im Voraus hinschicken muss? Möglicherweise noch Hörer live drauf nehmen?

Doch nicht beim vorhersehbaren und langweiligen NDR, der solche panische Angst vor Live-Reaktionen hat und jeden Pups vorher aufzeichnet.

Nicht nur NDR2 ist da 'blank'. Mich 'stört', wie NDR1NDS so 'gefühlt' nichts live sendet. Zu den Gewinnspielen wie "Entenjagd" und "Hit-Jackpot" wird mit den Hörern telefoniert. Erkennbar werden da ausführliche Vorgespräche geführt. ...
Eine andere NDR-'Spezialität': Einspieler von Hörern, die per Whats-App oder NDR-App Sprachnachrichten ins Studio schickten: Sortiert nach Thema, aber völlig unkommentiert und undiskutiert und aus dem Zusammenhang gerissen. Beispiel: In "Hellwach" - die NDR1NDS-Morgensendung 05:00-10:00 - wird ein Thema aufgerufen. Die Hörer werden angebettelt, doch bitte Sprachnachrichten zum Tagesthema als Content zu liefern. "Hallo?" - Auf Sendung geht dann, was die Redaktion scharf filtert. ... "Erbärmlich!"
 
Anmerkung: NDR-Verkehrsstudio - Meldung: "Geisterfahrer!"
Problem: "Autoradio?" ...
Wer beruflich im Auto 'schnell' unterwegs ist, lässt selten das Autoradio nebenbei dudeln; da braucht's volle Konzentration auf den Verkehr. Der Deutschlandfunk hat den Verkehrsfunk gecancelt. NDR1NDS bemüht sich auf dem Feld regional den Platzhirsch zu spielen. Okay. NDR2???
 
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