NDR2 - Einfach mehr Auswahl?

Deshalb nochmal die Frage, warum man ausgerechnet heute eines macht? Das möchte ich gerne wissen.
Mein Gott, weil bei diesem Sturm halb Deutschland betroffen ist und eben nicht nur Hamburg. Ne, auch die ehemalige DDR.

Also sei froh, dass wenigstens der NDR dazu gelernt hat. Dein Vorwurf vom "Westsender NDR 2" ist in diesem Zusammenhang völlig fehlplatziert.

Abgesehen davon ertrage ich in 2022 dieses Ost-West Geblubber grundsätzlich nicht mehr.
 
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Somit gab es für Hörer in Niedersachsen jenseits der 50, die kein aktuelles englischsprachiges Chartgedudel mögen, keinerlei musikalisches Angebot? Was sollen diese Bevölkerungsgruppen, insbesondere 70+, laut Meinung des NDR hören? Warum musste der NDR auch unbedingt die eigene Hitnacht aufgeben? :thumbsdown:

Wäre es wirklich zuviel verlangt, bei einer Gemeinschaftssendung auf die angeschlossenen Landeswellen Rücksicht zu nehmen und Musik zu spielen, die auch einen breiten Bevölkerungsschnitt anspricht? Dazu gehört dann nachts außerhalb der MA-Messung auch der ein oder andere Schlagertitel oder Oldie aus den 60ern. Nur stumpf Chartmusik abzunudeln, reicht nicht. Ich erinnere mich an die Sondersendung zur Bombenentschärfung in Frankfurt, wo es der HR hervorragend geschafft hat, Musik aller Altersklassen unterzubringen.

Warum man dann nicht einfach die hauseigene Infonacht auf alle Wellen legt, die sich ja ausführlichst dem Thema "Wetter" widmet, anstatt zusätzlich noch was eigenes zu produzieren und in Konkurrenz gegen die selbst produzierte Infonacht anzusenden, ist mir ebenfalls unverständlich.

Der NDR hat nun mächtig vorgelegt. Ich erwarte auch am kommenden Wochenende, beim erneuten Sturm von Samstag auf Sonntag so eine Sendung. Und ab sofort bei jedem Sturm. Also jede Woche Donnerstag!
 
Somit gab es für Hörer in Niedersachsen jenseits der 50, die kein aktuelles englischsprachiges Chartgedudel mögen, keinerlei musikalisches Angebot? Was sollen diese Bevölkerungsgruppen, insbesondere 70+, laut Meinung des NDR hören? Warum musste der NDR auch unbedingt die eigene Hitnacht aufgeben? :thumbsdown:

Weil Sturmwarnung wichtiger ist als Musikgedudel! Inzwischen ist dein Gemecker echt nur noch krankhaft.

Lieber Gott, bitte lass mich (im gleichen Alter) NIE so werden wie @s.matze und @Morningshow !
 
@s.matze
Du meckerst, dass es in der Nacht keine Oldies gab für die NDR 1 Hörer.
Gleichzeitig ist dein Vorschlag, die Infonacht auf allen NDR-Sendern zu übertragen.
Hätte der NDR das getan, würdest du doch auch meckern. Schließlich würde dann überall keine Musik zu hören sein und ich vermute, du würdest etwas von "Gleichschaltung" faseln.
 
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Und als ob der NDR wegen ein paar Sturmwarnungen auf die Dudelmusik verzichtet hätte.... :rolleyes:

Edit: fritz 2006 war etwas schneller.
 
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Das war aber als lustige Unterhaltung am Tag konzipiert, hier geht es um ernste Information in der Nacht.

(Ist bei einer Bombenentschärfung schon mal was passiert? Das Haus in die Luft gefolgen? Alle, die ich höre, gehen entspannt aus. Unwetter nicht.)
 
Somit gab es für Hörer in Niedersachsen jenseits der 50, die kein aktuelles englischsprachiges Chartgedudel mögen, keinerlei musikalisches Angebot? Was sollen diese Bevölkerungsgruppen, insbesondere 70+, laut Meinung des NDR hören? Warum musste der NDR auch unbedingt die eigene Hitnacht aufgeben? :thumbsdown:

70+ ist um Mitternacht sediert. Gegen 4 Uhr drückt dann die Blase und um 5 Uhr startet NDR 1 - als warm-up fürs Wartezimmer. Das Leid hat sich in Grenzen gehalten.

Davon ab: Es ist doch beachtlich, daß der NDR Lernfähigkeit beweist und in einer Orkannacht informationstechnisch Bereitschaft zeigt. Gut, daß in Hamburg die Infonacht und nicht die Hitnacht produziert wird.

Bei WDR 2 lief auf der Webseite (!) ein Ticker. Wären die Sirenen aktiviert worden, hätte NRW wieder einmal kein landesspezifisches Informationsangebot im Radio erhalten. EhrenGünther FM.
 
Ich hab die Sendung gestern Nacht tatsächlich gehört (konnte aufgrund der Feuerwehreinsätze sowieso nicht mehr schlafen).
Ich fand es echt okay, dass man NDR2 durchgegeben hat. Immerhin hat man zwei Sondersendungen gefahren. N-Joy hat auf die Junge Nacht verzichtet und ebenfalls eigenes, live moderiertes Programm gefahren.

Kritik muss natürlich trotzdem sein: Inhalt ist jetzt nicht so wirklich rum gekommen. Vier Hits am Stück und dann ein kleiner Beitrag, z.B. wie schlimm ist der Sturm? Wir sind bei Euch! Der nächste Sturm steht vor der Tür. Wer nicht raus muss, sollte zu Hause bleiben.
 
Bei WDR 2 lief auf der Webseite (!) ein Ticker. Wären die Sirenen aktiviert worden, hätte NRW wieder einmal kein landesspezifisches Informationsangebot im Radio erhalten. EhrenGünther FM.
Und es gab wohl Mini-Updates (~1 Minute) von WDR aktuell um halb, festgestellt auf WDR 4 wo es ähnlich brachial in die Hitnacht und teils über den Verkehr grätschte wie der nächtliche Bayern 3-Service bei Bayern 1.
 
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Weil Sturmwarnung wichtiger ist
Nochmal die Frage: Warum gab es das bei bisherigen Sturm- und Wetterereignissen nicht?
Wird es auch am kommenden Wochenende eine "Sturmwarnung" geben?

(Ist bei einer Bombenentschärfung schon mal was passiert?
Die Männer, meist Familienväter, riskieren Tag für tag ihr Leben. Die gehen morgens aus dem Haus, immer in der Annahme, dass sie Frau und Kinder zum letzten Mal sehen. Findest du das angebracht, so despektierlich und lax darüber zu sprechen?

Und ja, sowas kam durchaus vor wie in Stahnsdorf, München-schwabing, Lingen oder Köln. (https://www.pnn.de/potsdam-mittelma...-schaden-durch-die-fliegerbombe/25525724.html oder auch https://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/500-Kilogramm-Bombe-zerstoert-ein-Haus oder
oder
oder https://www.sueddeutsche.de/muenche...blindgaenger-kontrolliert-gesprengt-1.1452853 ).
 
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Nochmal die Frage: Warum gab es das bei bisherigen Sturm- und Wetterereignissen nicht?
Frage das den NDR und nicht ahnungslose Forumsteilnehmer.

Sei doch einfach froh, dass der NDR (dein Sendegebiet) diesmal nicht geschwiegen hat, wie damals der WDR.

Wird es auch am kommenden Wochenende eine "Sturmwarnung" geben?
Das werden die Prognosen der Meteorologen zeigen. Schon aufgrund des Klimawandels werden aber solche "Sondersendungen" für den Hörfunk an Relevanz dauerhaft zunehmen.
 
Verstehe ich das falsch? Es geht bei einer bedrohlichen Wetterlage nicht darum, das Publikum zu bespaßen sondern im Ereignisfall zielführend zu informieren. Wenn sich dann sechs Stunden lang nichts tut, war es immerhin eine Inübunghaltung nebst aufgeschriebenen Überstunden.

Und es gab wohl Mini-Updates (~1 Minute) von WDR aktuell um halb, festgestellt auf WDR 4 wo es ähnlich brachial in die Hitnacht und teils über den Verkehr grätschte wie der nächtliche Bayern 3-Service bei Bayern 1.

Tja, was nützt die digitale Produktion, wenn vor dem Bildschirm Einfaltspinsel hocken. Schad' ums Geld.
 
Findest du das angebracht, so despektierlich und lax darüber zu sprechen?

Ich spreche nicht, ich frage. In Klammern = ich denke laut. hr8 war eine "lustige Partysendung für die ganze Familie" am Nachmittag, die hat den Ernst der Lage (aus meiner Erinnerung) völlig vermissen lassen. "Guck mal, wir schalten alle Wellen zusammen und spielen Musik für alle Generationen". Hier ging es tatsächlich nur darum, "das Publikum zu bespaßen". Daher meine Frage, warum der hr ("meine" Rundfunkanstalt) hier nicht ernster zu Werke ging. Sei froh, dass der NDR ("deine Rundfunkanstalt") das tut.

Nochmal die Frage: Warum gab es das bei bisherigen Sturm- und Wetterereignissen nicht?
Wird es auch am kommenden Wochenende eine "Sturmwarnung" geben?

1. Weil sie heute schlauer sind als vor 'nem Jahr? Weil sie erst noch Genehmigungen einholen mussten, die sie vor einer Woche noch nicht hatten? Weil dieses Mal das betroffene Gebiet größer ist als letzte Woche?
2. Weiß ich nicht, frag "deine" Rundfunkanstalt.
 
Verstehe ich das falsch? Es geht bei einer bedrohlichen Wetterlage nicht darum, das Publikum zu bespaßen sondern im Ereignisfall zielführend zu informieren. Wenn sich dann sechs Stunden lang nichts tut, war es immerhin eine Inübunghaltung nebst aufgeschriebenen Überstunden.
Kommt auf die Lage an. Wenn "nur" Sturm ist, frage ich das Publikum, ob alles okay ist? Gerne unterhaltend. Die Reaktion bekommste ja vom Hörer.

Bei kritischen Fällen (Haus verloren) wäre ich auch demütiger.

Egal wie, die Information soll ja dadurch nicht unterschlagen werden....
 
Naja, "hr8" hat schon auch laufend über das Ereignis wegen dem man überhaupt erst aus der Taufe gehoben wurde berichtet:

Und auch wenn bei den Stümen jetzt nicht viel passiert (zum Glück), man ist da für die die nicht schlafen können und wenn was passiert sofort da und nicht erst mit Sondersendungen am Tag danach (Hallo WDR!).
 
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Kommt auf die Lage an. Wenn "nur" Sturm ist, frage ich das Publikum, ob alles okay ist? Gerne unterhaltend. Die Reaktion bekommste ja vom Hörer.

Der Radiosender fragt sein Publikum, was da draußen vor sich geht? Dann kann ich doch gleich Twitter vorlesen...

Ich dachte eher an ein Peter-von-Zahn-Erlebnis mit Reportern an kritischen Orten. IPhone einpacken, Windschutz fürs Gerät nicht vergessen und raus ins Leben, live berichten, Stimmung erzeugen, lass was schief laufen, egal, vor Ort sein und Eindruck und Eindrücke erzeugen.

Dann eben nicht.
 
Dass aktuelle Live-Berichterstattung über außerplanmäßige und ungewöhnliche Ereignisse wichtig ist, steht ja wohl für jeden von uns außer Frage. Warum hier bei verschiedenen Sturmereignissen so höchst unterschiedlich vorgegangen wird (Radiohead, Nadja war vor 14 Tagen und nicht vor einem Jahr!) sollte trotzdem mal beleuchtet werden. Für den Hörer unverständlich diese so stark abweichende Priorisierung gleicher Ereignisse innerhalb weniger Tage.

Trotzdem darf man ketzerisch fragen, ob der NDR, der seit 2020 Geber der Infonacht ist und diese auch in der verganegnen Nacht produziert hat, seiner eigenen Wortberichterstattung nachts nicht über den Weg traut oder sich selber dafür schämt, dass die zweite Halbestunde überwiegend aus irgendwelchen Podcasts besteht, so dass man zu dem Schluss kam, lieber noch eine eigene Sendung bei NDR 2 und (als Durchschleifung) bei NDR 1 zu machen, anstatt diese Ressourcen zu sparen und gleich die Infonacht sowohl bei NDR 1, 2, als auch 4 laufen zu lassen?

Denn wo wenn nich bei der Infonacht, erwartet man aktuelle Infos zu Schlechtwetterereignissen? Dann hätte man die Infonacht auch beim MDR belassen können. Und auch vom MDR, der jahrelang eine hervorragende Infonacht abgeliefert hat, sollte man doch erwarten können, dass er in der deutschlandweiten Hitnacht auf den Sturm eingeht und zur Not vom NDR zugespielte Beiträge in das Programm einpflegt! Der NDR 1-Hörer im Emsland oder im Harz wird sich jedenfalls über die befremdliche, völlig unpassende Musik auf seiner Landeswelle gewundert haben...
 
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Da das rbb Inforadio letzte Nacht xx:15 und xx:45Uhr KEIN eigenes Programm sendete, konnte ich vernehmen, dass zumindest in der ersten Stunde des Tages kein Podcast gesendet worden ist. Übrigens wurde auch aus der Eifel live berichtet, wo "nur ein laues Lüftchen wehte".
 
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