@Radiotroll
Es handelte sich nicht um einen Aussprachefehler, den hätte Frau Dammmüller ja auch sofort korrigieren können. Nein, sie wußte nicht, wie "Troyes" ausgesprochen wird. Wenn Sie kein Französisch gelernt hat, auch gut. Aber auf eine Nachrichtensendung bereite ich mich vor. Da recherchiere ich, wie ein mir unbekanntes Wort ausgesprochen wird, und das hat sie nicht gemacht. Und das werfe ich ihr vor.
Dass Nachrichten nicht mehr live gesendet werden, ist kein "geringstes Problem"! Siehe Gauck-Rede! Warum wird denn so vieles schlechter statt besser? Eine Nachricht gehört nunmal live verlesen, und zwar ohne Einspieler. Ist schließlich im Fernsehen nicht anders. Konserven gibts eh genug.
Außerdem sollten die immer häufiger benutzten Wiederholungen auch als Wiederholung gekennzeichnet werden: z.B.: "Dies war ein Beitrag von gestern Morgen 9Uhr25, gestern Mittag 12Uhr17, gestern Abend 21Uhr20, damit die Hörer mal erkennen, wie leicht es sich der WDR doch macht.
"Musikalisches Konzept?" Das musikalische Konzept kann ja wohl nur sein, dem Hörer eine Vielfalt an Musik zu bieten und nicht deutsches Jammergedudel zu senden, um Herrn Schäubles Kassen zu füllen! Das erinnert mich an meinen Geschichtsunterricht früher, in dem auf höhere Anweisung der Zweite Weltkrieg ausgespart wurde. Aufgabe der Medien ist doch wohl, das Spektrum der Hörer zu erweitern, und dazu gehört im Musikbereich, dass zumindest populäre (und im Übrigen auch sehr erfolgreiche) Musik anderer Länder gespielt wird.
Ich habe beim Surfen auf Youtube kürzlich eine junge rumänische Sängerin mit dem Namen Elena Hasna kennengelernt. Sie covert in erster Linie bekannte Musiktitel. Aber ihr Song "MALADE" ist eine Sensation und über 18 Millionen Mal angeklickt worden. Warum wird er nicht ein Mal im WDR gespielt?
Wenn das alte WDR2 "gestorben" wäre, d.h., dass die Hörer sich davon verabschiedet hätten und Neues gefordert hätten, ok. Aber es ist von warum-auch-immer-engagierten, inkompetenten und auf Anspruchslosigkeit bedachten Programmmachern arglistig "ermordet" worden, und das ist das Schlimme.