Radio über Kabelanschluss

Nur zum Teil richtig. Im Stadtgebiet KE nirgends Sichtkontakt zum Säntis, erst auf der Höhe der A980 Richtung Weitnau.
Die Zugspitze läuft auch erst auf den höheren lagen über der Stadt richtig gut.
 
Nachtrag: In der Gegend um Kempten beisst sich Ö3 Zugspitze 97.1Mhz mit SWR3 Withoh. Auch in Teilen des südlichen BaWü kann man diese Besonderheit feststellen.
 
Nur zum Teil richtig. Im Stadtgebiet KE nirgends Sichtkontakt zum Säntis, erst auf der Höhe der A980 Richtung Weitnau.
Die Zugspitze läuft auch erst auf den höheren lagen über der Stadt richtig gut.
Auch nicht so ganz richtig. In den Lagen oberhalb der Altstadt gibt es durchaus nahezu freie Sicht Richtung Südwest.
Und auch Richtung Süden.
In KE geht SWR auf 98,7 und 103,0 sehr gut (bis eventuell auf einige Altstadtstraßenfluchten ganz unten an der Iller).
 
Im Unitymedia Gebiet NRW geht das in der Tat noch. Damals bei meinen Eltern RTL Radio, StarSat, zuweilen mal 89 HIT FM, hr3 (in Mono) um nur einige zu nennen.
Auch konnte man an verschiedenen Stellen auf der Straße durch die Stadt z.B. RTL Radio via Autoradio hören, da die Kabel schlecht abgeschirmt waren.
 
Vodafone schaltet am Donnerstag, 11. Januar 2024 im Kabelnetz in Baden-Württemberg den analogen Radioempfang ab. Auch in den anderen noch verbliebenen Regionen in D schaltet Vodafone den analogen Radioempfang im Kabelnetz ab. Heißt, in der kommenden Woche ist der UKW-Radioempfang im Kabelnetz Geschichte.
Heißt, mein alter Tuner, den ich vor 25 Jahren als Teil einer Stereoanlage gekauft habe, hat nur noch Schrottwert. Mittlerweile gibts aber gute DAB+ Tuner für wenig Geld.
 
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Heißt, mein alter Tuner, den ich vor 25 Jahren als Teil einer Stereoanlage gekauft habe, hat nur noch Schrottwert.
Keineswegs, terrestrisches UKW (per Antenne) gibt es ja weiterhin.
Einfach das Kabel zum Vodafone-Anschluss durch eine Wurfantenne ersetzen, das reicht in vielen Fällen schon.
In meinem Fall sind dadurch DLF und DLF Kultur wieder auf der Stereoanlage empfangbar. Aus dem analogen Kabelradio hat Vodafone beide Programme schon vor Jahren entfernt.
 
Das Vistron VT 855 tut gute Dienste. Antennenkabel (diesmal aus der TV-Buchse) rein und Cinch- oder optisch-Out in die Stereoanlage. Ich empfange derzeit Radio-98 Programme - inklusive DLF.
 
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DAB+ hat keine 256 kbps QAM (teilweise sogar 385) wie das DVB-C Kabelfernsehen-Radio. DVB-C ist da gegenüber DAB+ einfach überlegen.
Ich muss immer ein wenig schmunzeln, wenn ich höre, dass bei DAB+ Bitraten in CD-Qualität angeboten werden. Also mindestens 128 bis 144 kbps. Wenn man ein DAB+-Gerät besitzt, kann man sich selbst davon überzeugen, dass dem nicht so ist. Hier arbeitet der DLF im 5C-Mux mit 104 kbps. WDR3 mit 96 kbps und WDR2 nur mit 72 kbps. Und es geht noch weiter runter bei verschiedenen anderen Programmen im Mux.
Aber es wird noch toller:
Deswegen finde ich ja die Fernsehreklame "Deutschland verabschiedet sich vom Kabelfernsehen" für reinste Volksverdummung. Denn bei den als Alternative angebotenen TV-Streaming Diensten (Internetanschluss von 30 MBit empfohlen) fällt meines Wissens Radio raus.
Ist aufgrund des wegfallenden Nebenkostenprivilegs der Kabel-TV-Vertrag nicht vom Mieter der Wohnung selbst verlängert worden, endet die Versorgung ab dem Datum, zu dem der Vermieter den Vertrag gekündigt hat. Das ist dann im Juli der Fall.
Dann kommt aus der Radiobuchse bzw. TV- Buchse nichts mehr raus, weder TV noch Radio. Bei der Baum-Topologie der Hausantennenanlage sollen Nichtzahler dann eine Blindbuchsenaufsatz bekommen, damit die Stecker nicht reingesteckt werden können. Oder einer zahlt, alle anderen am gleichen Strang sehen und hören für lau.
Wie gesagt mit der TV-Settopbox kann ich auch Radio hören. Gehe an die Scart-Buchse. Zur Not kann ich über den HDMI-DVI-Adapter sogar den PC-Monitor anklemmen. Habe ich schon ausprobiert. Da brauche ich den Vistron nicht unbedingt noch. Den habe ich auch. Aber 98 Programme sind es bei mir nicht.

Wichtig ist die richtige Erdung, denn der Vistron arbeitet mit externem, nicht geerdeten (PE) zweipoligem Schaltnetzteil, bei dem der Ableitstrom über Y-Kondensatoren zur Verringerung der Funkstörungen zu "Kitzelspannung" führen kann. Der Erdanschluss des Fernsehkoaxialkabels sorgt für die Ableitung. Das steht sogar verklausuliert in der Bedienungsanleitung drin. Man sollte sich nicht wundern, wenn man einen kleinen elektrischen Schlag bekommt, wenn man den Antennenstecker abzieht, dabei gleichzeitig Gehäuse und Koax-Stecker-Erdung anfasst. Evtl. führt dies aber zu den ominösen Brummschleifen.

Ein sogenanntes Mantelstromfilter zur vermeintlichen Abhilfe in der Antennenzuleitung dämpft bei mir den Pegel derart, dass der Vistron nicht mehr korrekt arbeitet. Also, ich brauche mindestens 56 dBµV an Pegel. Bei eingeschleiftem Mantelstromfilter, dass "Masse" und Innenleiter abtrennt, geht der Pegel auf unter 48 dBµV zurück.
Lösung: Anderes Netzteil für den Vistron. Evtl. über Toslink optisch. Aber das hat auch Nachteile. Da kommt noch eine Latenz rein. Oder die schönen NF-Übertrager rein, die das "Masse" Potenzial abtrennen.
 
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Heißt, mein alter Tuner, den ich vor 25 Jahren als Teil einer Stereoanlage gekauft habe, hat nur noch Schrottwert.
In dem Forenbeitrag wird beschrieben, wie man die Receiver oder Tuner doch noch weiter betreiben kann. Ein paar terrestrische UKW/FM-Sender wird es in Deinem Umkreis bestimmt noch geben.
 
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