Weitere ARD-(Schlager-)Wellen via DAB+ geplant

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Wenn erst mal die Schutzatmosphäre für euer marktfernes Ideologenradio aufgebraucht ist denkst du anders...
Wir geben nur Tatsachen wieder. Wie werden denn die ganzen Rock- und "Verwandtes"magazine finanziert, wenn kein Bedarf dafür da ist? Sind die entsprechenden Verlage auch alle marktfern und sollten lieber die Boombranche Schlager mit Zeitschriften versorgen? Auch im Verlagswesen richtet man sich nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Wie eindrucksvoll beschrieben gibt es "jede Menge" Rockzeitschriften, aber keine "ernsthafte" Schlagerzeitschrift, da man Regenbogenblätter sicherlich nicht als "ernsthafte Medien" bezeichnen kann. Im übrigen ist dies alles keine Ideologie, bestenfalls Geschmacksache.
 
Wir geben nur Tatsachen wieder. Wie werden denn die ganzen Rock- und "Verwandtes"magazine finanziert, wenn kein Bedarf dafür da ist?

Die Auflage dieser Zeitschriften ist verhältnismäßig klein, ihr Preis hoch aber immerhin gibt es eine Käuferschicht, die gern bereit ist diesen Preis zu bezahlen. Das ist schön und gut.

Ich habe nicht das Geringste gegen Classic Rock, ebensowenig habe ich etwas dagegen dass es darauf spezialisierte Radiowellen gibt. Ich habe nur etwas gegen Menschen, die anderer Leute Musikgeschmack herabwürdigen und mit pseudo-intellektuellem Habitus musikalische Glaubenskriege ausfechten. Wenn solche Leute aber auch noch die Verfügungsgewalt übers Radiogeschäft bekommen endet das zwangsäufig in der absoluten (musikalischen) Gleichschaltung. So verhalten sich seit Menschengedenken alle (quasi-)totalitären Regime.

Dieser hirnrissige Glaubenskrieg wird ja sonderbarerweise immer nur gegen den "Schlager" geführt, nie gegen pubertären Plastik-Pop.
 
Die Auflage dieser Zeitschriften ist verhältnismäßig klein, ihr Preis hoch aber immerhin gibt es eine Käuferschicht, die gern bereit ist diesen Preis zu bezahlen. Das ist schön und gut.
Dieser hirnrissige Glaubenskrieg wird ja sonderbarerweise immer nur gegen den "Schlager" geführt, nie gegen pubertären Plastik-Pop.
Vielleicht ist diese Musik noch uninteressanter als Schlager, so dass sich eine Diskussion weniger lohnt.
 
An welchem Kiosk? Ich habe bis auf den "Rolling Stone" noch keinen einzigen dieser Titel je an einem Zeitungskiosk gesehen.

Wo guckst du denn? Manche dieser Titel gibt es sogar hier im örtlichen Supermarkt mit dem roten Logo, ansonsten spätestens im Hauptbahnhof. In der Liste sind Zeitschriften dabei, die gibt es seit 30 Jahren und länger und du hast sie noch nie gesehen? Das scheint dann aber nicht die Schuld der Zeitschriften zu sein, sorry. :eek:
 
Als ich den Namen Vanessa Mai zum ersten Mal gelesen hatte, dachte ich erst es handelt sich um Vanessa-Mae.
Dieser eine Buchstabe macht eben viel aus. ;)
 
Beim WDR kann die Einführung eines Schlagersenders noch dauern. Einem Bekannten schrieb man kürzlich:
Der WDR würde in der Tat gerne ein digitales Radioprogramm anbieten, das
musikalisch vor allem auf Schlager setzt. Das würde auch dem technischen
System DAB+ zusätzlichen Schwung verleihen. Allerdings braucht der WDR
dafür einen gesetzlichen Auftrag, den nur der Landtag von NRW formulieren
kann. Um diesen Auftrag bemühen wir uns zur Zeit.
Leider ist die Erlaubnis, ein solches Programm herzustellen, im aktuellen
Entwurf für ein neues WDR-Gesetz, der gerade im Landtag diskutiert wird,
nicht enthalten.

Interessant, dass die selbst zugeben und wissen, dass ein digitaler Schlagersender DAB+ vorantreiben würde
und nicht ihr Oldiesender WDR 4 auf DAB+.
 
Umso schöner fürs "Schlagerparadies", das den fremdbestimmten WDR weiter zur Ader lassen wird. Es war ein kluger Schachzug vom "Schlagerparadies" sich nicht dem Benotungssystem der interessengeleiteten "MA Radio" zu unterwerfen, stattdessen sollte man binnen Jahresfrist bei einem renommierten Meinungsforschungsinstitut gemeinsam mit anderen alternativen Anbietern eine unabhängige Digitalstudie in Auftrag geben.
 
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Ah, jetzt weiß ich, warum der MDR seiner 1er-Wellen entschlagert hat. Sonst passiert sowas wie beim SWR.

 

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Beim WDR wurde wieder etwas zum neuen Digitalkanal erwähnt:
http://www.radiowoche.de/wdr-plant-neues-radioprogramm-fuer-hoerer-70/

WDR plant neues Radioprogramm für Hörer 70+
von Stephan Munder · Sonntag, 20. Dezember 2015

Der WDR plant ein neues digitales Hörfunkprogramm für eine ältere Zielgruppe, so viel ist seit einiger Zeit bekannt. Mit Beantragung zusätzlicher Mittel bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) wurde das Programmvorhaben des WDR erstmals erwähnt. Nach Informationen der radioWOCHE soll sich das neue Hörfunkprogramm an die Zielgruppe 70+ wenden.

In der aktuellen Novellierung des WDR-Gesetzes plant die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt die zusätzliche Beauftragung eines dritten Programms für ein älteres musikgeprägtes Publikum. „Nicht nur der Simulcast-Betrieb, sondern neue, zusatzliche digitale Angebote für ein älteres Publikum haben sich in den letzten Jahren zum Treiber für die Nutzung von DAB+ Radiogeräten entwickelt“, heißt es beim WDR.

„Ein Programm speziell für die Gruppe der Hörer 70 plus würde das DAB+-Angebot deutlich aufwerten. Diese Generation ist noch bereit, ein neues Radiogerät zu kaufen, da der Empfang über das Internet für sie keine Option darstellt“, so der Westdeutsche Rundfunk.

Ob jedoch ein zusätzliches Hörfunkprogramm genehmigt wird, bleibt fraglich. Aber auch dafür hat der WDR schon eine Lösung. Alternativ könnte der WDR auf seinen Verkehrskanal VERA oder den Event-Kanal verzichten.

Ein Beispiel nimmt sich der WDR am Bayerische Rundfunk (BR). Dieser verbreitet ähnlich wie der WDR mit WDR 4, mit Bayern 1 eine Hörfunkwelle für die Zielgruppe 50+. Für ältere Hörer veranstaltet der BR sogar zwei digitale Angebote: die Schlagerwelle Bayern Plus sowie die Volksmusikwelle BR Heimat.

Der WDR sieht die beiden Sender gar als Treiber für die Einführung des terrestrischen Digitalrundfunks DAB+, ganz anders sieht das Timo Naumann vom Verband Lokaler Rundfunk in Nordrhein-Westfalen e.V.: „Die Erreichbarkeit der Zielgruppe 70+ per DAB+ ist eingeschränkt“. Somit hat er auch kein Problem mit dem Start des neuen Senders, „da die Zielgruppe des Lokalfunks nicht mit derer des neuen WDR-Programms kollidiert und wir hier keine direkte Wettbewerbssituation im Hörfunk erkennen“. Dennoch hält Naumman fest: „Vermutlich folgt einem Audio-Angebot dann bald ein Online-Portal. Beide Aktivitäten sind unserer Ansicht nach mit entsprechenden Kosten verbunden. Wir sind dementsprechend verwundert, dass hier auf der einen Seite Kosten entstehen sollen, die offenbar unschädlich für den WDR sind, auf der anderen Seite jegliche Form der Werbereduzierung im WDR Hörfunk (Stichwort NDR-Modell) kategorisch abgelehnt werden. Zudem fragen wir uns, ob nicht eher eine Anpassung der Zielgruppen der WDR-Hörfunkwellen 1Live, WDR2 und WDR4 bis hin zur Zielgruppe 70+ sinnvoll wäre“.
 
70+? Naja, das generationsübergreifende Schlagerprogramm (welches WDR 4 war) wird das so ganz sicher nicht.
 
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Wenn es schließlich scheitert, weil es zu altmodisch, betulich und musikalisch zu gestrig daherkomnmt, ist man das Schlager-Genre (auch das moderne) dann ein für alle mal los. Könnte so gewollt sein.
 
Wenn es schließlich scheitert, weil es zu altmodisch, betulich und musikalisch zu gestrig daherkomnmt, ist man das Schlager-Genre (auch das moderne) dann ein für alle mal los. Könnte so gewollt sein.

Welcher Ü70-Hörer, der bereits vor zwei Jahren vom WDR vergrault wurde, kauft sich denn bitteschön ein DAB-Radio, um ausgerechnet wieder ein WDR-Spartenprogramm zu empfangen?

Und btw., die Aussage "Diese Generation ist noch bereit, ein neues Radiogerät zu kaufen, da der Empfang über das Internet für sie keine Option darstellt“" halte ich für ziemlichen Blödsinn, insbesondere, da auch die meisten über 70-jährigen heute ein Smartphone, Tablet, Laptop oder Desktop-PC besitzen und sie damit schon heute Zugang zum Internetradio haben. Es ist eher so, daß ein neues Radiogerät, das längst nicht so intuitiv zu bedienen ist, wie ein herkömmliches, analoges Radio, sie vor mindestens genauso große Herausforderungen stellt, wie die Installation und der Aufruf einer Webradio-App.
 
Umso schöner fürs "Schlagerparadies", das den fremdbestimmten WDR weiter zur Ader lassen wird. Es war ein kluger Schachzug vom "Schlagerparadies" sich nicht dem Benotungssystem der interessengeleiteten "MA Radio" zu unterwerfen, stattdessen sollte man binnen Jahresfrist bei einem renommierten Meinungsforschungsinstitut gemeinsam mit anderen alternativen Anbietern eine unabhängige Digitalstudie in Auftrag geben.
Wenn das Geld für eine solche Studie reicht. Sie werden es sicherlich nicht so dicke haben, zumal der Werbewert solcher Studien eher begrenzt ist.
 
Welcher Ü70-Hörer, der bereits vor zwei Jahren vom WDR vergrault wurde, kauft sich denn bitteschön ein DAB-Radio, um ausgerechnet wieder ein WDR-Spartenprogramm zu empfangen?

Und btw., die Aussage "Diese Generation ist noch bereit, ein neues Radiogerät zu kaufen, da der Empfang über das Internet für sie keine Option darstellt“" halte ich für ziemlichen Blödsinn, insbesondere, da auch die meisten über 70-jährigen heute ein Smartphone, Tablet, Laptop oder Desktop-PC besitzen und sie damit schon heute Zugang zum Internetradio haben. Es ist eher so, daß ein neues Radiogerät, das längst nicht so intuitiv zu bedienen ist, wie ein herkömmliches, analoges Radio, sie vor mindestens genauso große Herausforderungen stellt, wie die Installation und der Aufruf einer Webradio-App.
Das wächst sich alles aus. Bald werden auch über 80-jährige die moderne Technik beherrschen.
 
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Habe mir vorhin mal den Spaß gemacht und am Bahnhofskiosk geschaut, welche der o.a. Zeitschriften dort zu haben sind.
Metal Hammer, Rolling Stone und SLAM. Aus die Maus. Rolling Stone mal mitgenommen... naja. So vor 20 Jahren, in informationsarmen Zeiten, hätte ich das Blatt sicher interessanter gefunden, insgesamt es es ganz okay. Nach Auskunft der Dame an der Kasse gehen Musikzeitungen übrigens kaum noch. Die georderte Stückzahl beträgt Stammkäufer plus 1.

@Velbert2
Ja klar! Die hören dann aber keinen Schlager mehr. :p
 
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Nach Auskunft der Dame an der Kasse gehen Musikzeitungen übrigens kaum noch. Die georderte Stückzahl beträgt Stammkäufer plus 1.

Da sagst Du was!
Erinnert mich an die Zeiten, als ich noch den "Musikmarkt" im Abo bezog und voller Spannung jede Woche den großen Umschlag mit den beiden Postern (Top 100 Single-Hitparade, Top 100 LP-Hitparade) aufgemacht habe.

Vorbei, vorbei. Interessiert mich alles nicht mehr.
 
Welcher Ü70-Hörer, der bereits vor zwei Jahren vom WDR vergrault wurde, kauft sich denn bitteschön ein DAB-Radio, um ausgerechnet wieder ein WDR-Spartenprogramm zu empfangen?

Viele haben schon eines und hören damit z.B. Sunshine Li..... äh Schlagerparadies. :D

Es ist eher so, daß ein neues Radiogerät, das längst nicht so intuitiv zu bedienen ist, wie ein herkömmliches, analoges Radio, sie vor mindestens genauso große Herausforderungen stellt, wie die Installation und der Aufruf einer Webradio-App.

Das ist völliger Unsinn. Ein DAB-Radio ist genauso zu bedienen wie ein UKW-Radio. Sobald dieses in Betrieb genommen wird, startet automatisch ein Suchlauf und alle Sender die gefunden wurden, werden angezeigt. Ebenso haben die meisten genauso Stationstasten wo man favorisierte Stationen abspeichern kann, wie UKW-Only Geräte auch. Der grosse Vorteil ist, dass man auch bei einem Umzug oder im Urlaub keinen neuen Suchlauf starten muss, da die Programme eines Bundeslandes oder des Bundesmuxxes überall auf dem gleichen Kanal senden. Man muss also nicht jedesmal umständlich das UKW-Band abscannen um wieder seinen Lieblingssender zu finden, weil man die Frequenz nicht weiss.

Selbst wenn man damit nicht klar kommen sollte, kann man sich das von den Kindern und/oder Enkeln EINMAL einstellen lassen und gut iss. Danach braucht man nur noch ein- und ausschalten. Damit wird wohl jeder noch klar kommen.
 
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Tatsächlich: Enkel oder jüngere Nachbarn müssen ran und werden auch heute schon gerufen. Es gibt etwas, das ist vielen viel wichtiger als Radio und es ist wesentlich zickiger zu konfigurieren: Fernsehen. Wer schonmal einen TV am Kabelanschluß hatte und wegen vermackter NIT oder zuvielen Programmen für den armen TV Probleme hatte, weiß, was ich meine.

Speicher-Löschen ohne Werksreset (weil dann auch die mühsam gefundenen Bildeinstellungen weg sind),manueller Suchlauf nur auf den benötigten Kanälen, zuvor Recherche nach einer detaillierten Belegungsliste im Netz (die meisten Netzbetreiber schicken zwar regelmäßig bunte irreführende Werbung, die vor allem zur Buchung von Zusatzpaketen animieren soll, aber nie verwendbare eine Programmliste mit Frequenzen, Symbolrate und QAM-Modus), Favoritenliste erstellen und sortieren (hurra, wenn man einen Samsung hat, besser gleich nen Strick nehmen...) - welcher Senior will sich das antun? Dazu haben auch 40-jährige nur Lust, wenn sie "abartige Freaks" sind. Selbst gerufene Fachhandwerker/-händler sind dann je TV im Schnitt 45 Minuten beschäftigt. Alleine die Sky-Umstellung am 18.11. hat die regionalen Fachleute 2 Wochen lang voll beschäftigt bei den Kunden.

DAB ist, stabiler Empfang vorausgesetzt, hingegen extrem seniorenfreundlich. Dagegen verliert auch UKW, wo man meist zwischen mehreren Frequenzen des gleichen Programms wählen und auch eine schlechte erwischen kann.

Wenn aber eine Stereoanlage vorhanden ist mit UKW ausm Kabel, dann gewinnt der Komfort z.B. gegen die Programmvielfalt und gegen "digitale Qualität". Ich habe gerade ein kleineres UKW-Kabelnetz komplett umgestellt und dabei einige für diese Gegend "exotische" Programme entfernt, da ich sie nur für regional von Belang hielt, sie aber aus dem anderen Ende der Republik kamen (WDR 2 z.B., das Netz ist in Ostthüringen). Es wurde wieder eingefordert von den Kunden, durchaus sehr deutlich und mit Fristsetzung (!). Ich mußte es nachpflegen. Der Hinweis, man könne WDR 2 auch über DVB-C hören, wurde mit Verweis auf den unzumutbaren Bedienungsaufwand abgewiesen.

Immerhin habe ich einige Schlagerwellen einpflegen können, sowohl Öffis als auch private. Aber nun ist das Netz voll. Weitere Einspeisungen würden zu Lasten der EMpfangsqualität gehen. Wenn wir weitere "Gewohnheitsrechte" berücksichtigen müssen, werde ich mich von ein, zwei Programmen wieder trennen müssen. Ist aber derzeit ein geiles Netz:

87,50 MDR Thüringen (Gera)
87,90 MDR 1 Radio Sachsen (Leipzig)
88,20 MDR Sachsen-Anhalt (Halle)
88,65 MDR Jump
89,00 MDR Sputnik
89,50 MDR Info
90,05 MDR Figaro
90,65 MDR Klassik
91,40 D-Radio Kultur
91,80 Deutschlandfunk
92,25 D-Radio Wissen
92,60 Antenne Thüringen (Ost)
93,00 Landeswelle Thüringen (Ost)
93,30 Radio Top40
94,05 Klassik Radio
94,60 Radio B2
95,50 hr1
95,80 hr2
96,45 hr3
96,80 hr4
97,20 Bayern 1
97,50 Bayern 2
98,75 Bayern 3
99,20 BR Klassik
99,60 BR Heimat
100,25 BR Puls
100,60 Bayern+
101,45 Radio PSR (Leipzig)
101,90 Hitradio RTL Sachsen (Leipzig)
102,20 Radio SAW (Halle/Wittenberg)
102,75 Sunshine Live
103,10 NDR Info
103,50 Radio Eins
104,20 OE1
104,65 FM4
105,15 SWR 2
105,50 KiRaKa
105,95 WDR 2
106,25 WDR 3
106,65 Funkhaus Europa
107,35 Rock-Antenne
107,70 egoFM
108,00 Radio Paloma
 
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Habe mir vorhin mal den Spaß gemacht und am Bahnhofskiosk geschaut, welche der o.a. Zeitschriften dort zu haben sind.
Metal Hammer, Rolling Stone und SLAM. Aus die Maus. Rolling Stone mal mitgenommen... naja. So vor 20 Jahren, in informationsarmen Zeiten, hätte ich das Blatt sicher interessanter gefunden, insgesamt es es ganz okay. Nach Auskunft der Dame an der Kasse gehen Musikzeitungen übrigens kaum noch. Die georderte Stückzahl beträgt Stammkäufer plus 1.

@Velbert2
Ja klar! Die hören dann aber keinen Schlager mehr. :p
Ich denke, das kommt irgendwann wieder. Wenn die junge Computerspielgeneration kein Interesse mehr an Computerspielen hat wendet der eine oder andere sich sicherlich wieder mehr der Musik zu. Dann werden auch Musikzeitschriften wieder interessanter.
 
Viele haben schon eines und hören damit z.B. Sunshine Li..... äh Schlagerparadies. :D

Jaja, diese Sender können sich ja vor Hörern gar nicht retten ;)

Das ist völliger Unsinn. Ein DAB-Radio ist genauso zu bedienen wie ein UKW-Radio. Sobald dieses in Betrieb genommen wird, startet automatisch ein Suchlauf und alle Sender die gefunden wurden, werden angezeigt. Ebenso haben die meisten genauso Stationstasten wo man favorisierte Stationen abspeichern kann, wie UKW-Only Geräte auch.

Das macht heute auch jeder Fernseher, aber frag' doch mal Deine ältere Verwandschaft, wieviele damit wirklich zurecht kommen.

Auf UKW dreht man einmal über die Skala und empfängt dann seine(n) Lieblingssender.

Der grosse Vorteil ist, dass man auch bei einem Umzug oder im Urlaub keinen neuen Suchlauf starten muss, da die Programme eines Bundeslandes oder des Bundesmuxxes überall auf dem gleichen Kanal senden. Man muss also nicht jedesmal umständlich das UKW-Band abscannen um wieder seinen Lieblingssender zu finden, weil man die Frequenz nicht weiss.

Also erstens ist UKW wesentlich einfacher per Drehko abzuscannen und zweitens gibt es auch bei DAB immer wieder mal Änderungen in der Belegung.

Selbst wenn man damit nicht klar kommen sollte, kann man sich das von den Kindern und/oder Enkeln EINMAL einstellen lassen und gut iss. Danach braucht man nur noch ein- und ausschalten. Damit wird wohl jeder noch klar kommen.

Also dasselbe, was man mit einem Weblink oder einer Internetradio-App auch machen lassen kann.
 
Auf UKW dreht man einmal über die Skala und empfängt dann seine(n) Lieblingssender.
Genau das machen alte Leute ja nicht mehr, aus Angst den einen Lieblingssender nicht mehr wiederzufunden. Mit DAB dagegen überhaupt kein Problem.

Also erstens ist UKW wesentlich einfacher per Drehko abzuscannen und zweitens gibt es auch bei DAB immer wieder mal Änderungen in der Belegung.
Änderungen der Belegung gibt es auch auf UKW. Bei einer Änderung auf DAB dagegen muss ich noch nichtmals einen Suchlauf machen, der neue Sender landet automatisch in der Programmliste. Und wo schon das Wort "scannen" gefallen ist: Ein Scan über das ganze UKW-Band dauert ca. 8x so lang wie ein manueller Scan über jeden DAB-Einzelkanal. Egal ob unter normalen Empfangsaspekten oder auch in Sachen DX.
Ein DX-DAB-Scan bei angebobenen Bedingungen benötigt ca. 15 min - mit Aufschreiben (nur im Oktober 2015 bei den Wahnsinns-condx waren das mal ausnahmsweise 2 Stunden, dafür waren aber auch nur 7 Kanäle ohne Signal und auf manchen gleich 3 Ensembles).

Ich denke, das kommt irgendwann wieder. Wenn die junge Computerspielgeneration kein Interesse mehr an Computerspielen hat wendet der eine oder andere sich sicherlich wieder mehr der Musik zu. Dann werden auch Musikzeitschriften wieder interessanter.
...wenn es dann noch Musikzeitschriften gibt! Online wird das sicher der Fall sein, aber auf Papier eher nicht mehr.
 
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