Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

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''Es sind Veränderungen am System (Zielgruppendefinition, MA-Modus) und Gattungsmarketing (wie von Honk schon mehrfach hier beschrieben) nötig, denn die Rahmenbedingungen des Systems haben dazu geführt, dass die Teilnehmer des Systems so sind, wie sie sind. Will man Teilnehmer des Systems ändern, braucht es Veränderungen am System.''

Jasemine, mit Deinem letzten Posting, und insbesondere der oben zitierten Schlussfolgerung bin ich völlig einverstanden.

Es bringt nichts, immer nur die Symptome der Krankheit (Musikauswahl, etc.) zu bejammern, sondern man muss die Ursachen aufzeigen.

Ein Wechsel des Systems wird aber nicht vom Himmel fallen, sondern muss von den Machern vorangetrieben werden. Vielleicht haben sich aber viele der Macher und ihre Berater mit der alten MA-Kaffeesatzleserei ganz gut eingerichtet und wollen noch keinen Wechsel.

Noch ein Öffi-Aspekt:

Es wurde richtig konstatiert, dass die derzeitige Messmethode kein Kriterium für die Programmqualität enthält (Die es beim TV übrigens DOCH gibt, da hier die Reichweiten pro Sendung erhoben werden und nicht pro Halbjahr!). Wenn sich die ARD am MA-Zirkus erfolgreich beteiligen will, werden ihre Programme in Konsequenz zwangsweise so erbärmlich daherkommen, wie sich viele Private heute schon anhören. Aber dazu muss man ja kein Prophet sein, sondern nur z.B. mal hr3 einschalten.
 
@ Jasemine

Mensch, Du reagierst ja wirklich gereizt, da hat der Makeitso schon Recht. Das ging an „die Macher“ (zitierst du doch selbst), nicht an die Jasemine.
 
Sie reagiert nicht nur gereizt, auf meine Antwort (ABY) auf ihre Frage (Gut. Nenn mir mal die Profis, die aktuell Programmchef/Geschäftsführer/Wellenchef bei einem beliebigen deutschen Radioprogramm sind und ihre "alternativen" Forderungen nicht nur fordern, sondern auch jetzt erfolgreich umsetzen.) fällt ihr leider nichts mehr ein, was ich im Sinne einer spannenden Diskussion sehr schade finde.
Auch meine Frage (Was passiert, wenn das Repertoire der Hörer der deutschen "Hitradios" über längere Zeit so kleingezüchtet wurde, dass die Anzahl der im Research mehrheitlich positiv bewerteten Titeln winzig kleingeworden ist???) macht sie anscheinend ratlos, wobei das von mir skizzierte Szenario in vollem Gange ist und wie ein Bumerang auf die selbstverliebten Schmalspur-Rotations-Fetischisten zurückschlagen dürfte.
 
''wobei das von mir skizzierte Szenario in vollem Gange ist und wie ein Bumerang auf die selbstverliebten Schmalspur-Rotations-Fetischisten zurückschlagen dürfte.''


Dann können wir nur hoffen, dass der ca. Mitte der 90er mit recht viel Schwung geworfene Bumerang bald wieder da ist und die Verantwortlichen zum Umdenken zwingt.

Herbeireden können wir das Umdenken wohl nicht, sondern müssen auf die Hörer warten, die mit dem Ein- bzw. Ausschaltknopf abstimmen.

Ein paar Fünkchen Hoffnung gibt es ja bereits, z.B. den vernommenen Unmut aus Teilen der Musikbranche, die meinen, ihre guten Acts würden im Radio totgedudelt und man hätte keine Chance mehr, über das Radio neue Acts aufzubauen.
 
Es freut mich, dass dieses Thema so kontrovers diskutiert wird - was hier leider sonst nicht so oft vorkommt...

@jasemine:
Du verlegst also die Verantwortung für die Gestaltung zu den "Werbetreibenden".
Das kann man so machen, wenn man der Meinung ist, der eigentliche Anlass einen Radiosender zu betreiben, ist nicht mehr Hörerbedürfnisse zu befriedigen, sondern die Werbetreibenden anzulocken. Aber: Das eine geht ohne das andere nicht.

Die Macher (ich w a r auch mal einer - bin aber ausgestiegen, weil ich sowas nicht mehr mitverantworten wollte) haben das Maß oder das Gleichgewicht aus den Augen verloren.

Wenn man nur noch die "Musik des kleinsten gemeinsamen Nenners" spielt, wird die Rotation in wenigen Jahren nur noch 30 Titel umfassen. Herzlichen Glückwunsch...

Und: Warum ist das nur in Deutschland so ? Sicher, auch einige ausländische Sender haben ähnliche Formate, aber es gibt jede Menge Beispiele für sehr gut gemachtes Privatradio, die ich hier auch schon erwähnte. Gibt es in Sachen Verbraucherverhalten ein typisch deutsches ? Eine Frage der Mentalität ? Der Bildung ? (würde ja zumindest mit der PISA Studie erklärbar sein)

Es gibt den Begriff der "Berufsehre", die auch im Radio-Business stark verbreitet war. Das vermisse ich heute leider total. Denn ansonsten würde schon die dafür sorgen, dass derartige Dinge (Programme kann man das nicht mehr nennen) nicht über den Sender gingen...Aber vielleicht bin ich mit 40 auch schon zu alt (das ist wieder ein ganz anderes Thema)
denkt U87.

@jasemine: Nicht falsch verstehen - ich schätze Deine Postings und bin auch oft Deiner Meinung.
 
Hallo U87,

Dein Statement ist differenziert, Deine Aussagen sachlich. Wie könnte ich Dir Dich falsch verstehen. :) Ich danke für Deine Meinung.

Das kann man so machen, wenn man der Meinung ist, der eigentliche Anlass einen Radiosender zu betreiben, ist nicht mehr Hörerbedürfnisse zu befriedigen, sondern die Werbetreibenden anzulocken. Aber: Das eine geht ohne das andere nicht.

Es ist nicht die Frage, ob ich es so mache. So sehen es (nach meiner Erfahrung) die Macher von erfolgreichen kommerziellen Mainstreamformaten. Sie bauen Kommunikationskraft auf, um diese gewinnmaximierend zu vermarkten.

Die Hörerbedürfnisse sehen die Macher in guten MA-Zahlen als ausreichend befriedigt. Diese Zahlen sind nicht qualitativ, reichen aber, um die eigene Kommunikationskraft den Werbetreibenden zu verkaufen und gute Renditen zu erwirtschaften. Und das ist der Job, den die Macher von ihren Gesellschaftern auferlegt bekommen. Alles andere ist (in meinen Augen) für die Macher nice to have aber kein Grund das (für sie) wichtigste Ziel, den Gewinn zu maximieren, aus den Augen zu verlieren.

Ob ich das gut finde und ob das, in Zukunft noch so funktioniert, steht auf einem anderen Blatt. Ich beschreibe die Situation, um zu erläutern, warum es meiner Ansicht nach ist, wie es ist.

Warum es im Ausland anders ist - da fehlt mir die globale Perspektive. Ich habe schon meine Gedanken dazu, aber die sind nicht ausgereift. Ich geb mir große Mühe ansatzweise den Deutschen Markt zu verstehen. Das alleine scheint mir schon ein recht schwieriges Unterfangen, lässt die Jasemine wissen.
 
@ Jasemine

Wenn ich das nicht ganz falsch in Deinen Postings gelesen habe, lässt Du hier evtl. Deine Meinung in den Postings nicht durchblicken („Ob ich das gut finde ..., steht auf einem anderen Blatt.“). Stimmt der Eindruck? Und wenn ja, was ist dann Deine Meinung?

Ich fragte nach Deiner Meinung, weil es mich interessiert, ob Du die Situation, dass sich Radio ausschließlich nach Werbeinteressen richtet gut findest.

Ich meine, dass dies so ist, sehen wir ja bei entsprechenden Sendern deutlich. Nur, wie man das bewertet ist eine andere Sache.
 
Tach auch,

@Jasemine - Eintrag 12.05 Uhr:

Es gibt sehr wohl qualitative Auswertungen bei der Media-Analyse. Und die zeigt, dass Hörer differenzieren können. Diese Umfragen werden mit Stammhörern und Wechselhörern durchgeführt. Beispiel:

- welche Moderatoren kennen Sie ?
- wie gefallen Ihnen Nachrichten, Musik etc. Auf einer Skala von....
- worüber soll der Sender mehr berichten usw.

Ein merkwürdiges Phänomen bei der Interpretation der Daten: Hörer fordern mehr Infos über Umwelt und Arbeitsmarkt (oft genannt). Diese Daten werden aber nicht ernst genommen, weil die Argumentation ganz einfach ist:

Hörer antworten nicht danach, was sie wirklich hören wollen, sondern nach "political correctness". Sie wollen das eigentlich nicht!


bei Wechselhörern:

- welcher Sender hat die besten Nachrichten
- welcher Sender liefert den besten Wetterbericht....
- welcher Sender (im Verbreitungsgebiet) spielt die abwechslungsreichste (beste) Musik ?
Das erklärt auch das Geclaime: wir spielen die beste Musik, meiste Vielfalt usw. Wenn in der MA danach gefragt wird, ist klar, was Hörer antworten soll.


und wieder passiert folgendes:

Nicht der Sender, der am besten claimt, spielt die beste musik, sondern der, der es tatsächlich tut. Der hat i d R das beste Musikimage! (z.B. "gute" ÖR Jugendwellen wie 1LIVE)

Das beste Nachrichtenimage hat häufig das ÖR AC-Format. (WDR 2/ BR 3 etc). Oft ist das auch ausschlaggebend für ein gutes Wortimage.

Das beste Service-Image haben häufig die Privaten. Gerade Lokalsender können hier durch lokale Nähe glänzen (Bspl. Wetter, V-Tipps).

FAZIT: Wenn die privaten Stationen etwas am Image (Wort/Musik) ändern wollen, dann müssen sie das Hörern nicht in den Schädel claimen, sie müssen es tatsächlich tun

behauptet

Dudelmoser
 
Hallo Dudelmoser,

zeig uns bitte mal die Veröffentlichungen, in denen die Sender der breiten Öffentlichkeit oder den Werbetreibenden nicht nur ihre Kommunikationsleistungswerte (Hörer pro Durchschnittsstunde usw.) mitteilen, sondern auch eine Übersicht mit den von Dir zitierten qualitativen MA-Auswertungen (beste Nachrichten, Moderatoren usw.). Es grüßt die Jasemine.

PS: Es gibt massenhaft qualitative Untersuchungen (vor allem durch die Sender selbst). In meiner Argumentation geht es aber um den Punkt, was für die Vermarktung der Kommunikationskraft für eine Währung eingesetzt wird. Und das ist eben die quantitative MA.
 
Hallo Jasemine,

ich kann Dir nicht sagen, ob es Sender gibt, die mit den qualitativen Werten "werben". Ich weiss aber, dass viele PDs diese Daten als "Baustellenpapier" oder Feedback nutzen. Sie erkennen, wo was zu tun ist und können ggf. reagieren. Ob sie dann richtig liegen, zeigt sich ein Jahr später. Die Frage ist doch: wie reagieren die PDs ?

Bspl: der PD will am Musikimage arbeiten, da sind andere besser. Was tut er/sie ?

Er liest die Fragestellung der CATI-Caller, z.B. " Welcher Sender spielt die abwechslungsreichste Musik?" Und schon ist der Slogan da. Dummerweise kriegt er damit sogar nen Teilerfolg hin, wenn er es in die Köpfe der Hörer brennt.

Gibt es dazu mutigere Alternativen ? Vielleicht. Was spricht dagegen ?

1. Archivtests kosten richtig viel Geld
2. Welche nicht selektor-gläubige Musikredakteure trauen sich eine dauerhaft manuelle Einsatzplanung für Musik (mit der ein oder anderen Überraschung) noch zu ?
3. Raten Berater davon ab
4. erklären PDs, dass sie nicht mit der Musik ein Problem haben (was sie wieder mit qualitativen Zahlen untermauern), sondern nur mit der Positionierung (Claim).

Ein kleines erlebtes Beispiel:

Die Nennung bei der Frage: "Welcher Sender (A, B oder C) spielt oft die gleiche Musik?" Sagen wir mal, A wird häufig genannt.

Argument PD A: Ist doch gut, ein hoher Wert bei dieser Frage ist positiv, er spricht für Verläßlichkeit.........

weiss

Dudelmoser.
 
...hab noch was vergessen:

Bei Titel-Tests wird ja auch nie die komplette Sendestunde abgebildet; es werden immer nur einzelne Titel für sich getestet.
Ob die Stunde musikalisch "rund" ist (oder die Hörer sie so empfinden) wird nicht getestet, weshalb Titeltests mit Vorsicht zu geniessen sind

findet

Dudelmoser
 
Dudelmoser, ich machs mal kurz:
ich sprach um 12.05 und 16.49 von etwas anderem als Du. Über beides lässt sich diskutieren. Aber eins nach dem anderen. Es ist zu komplex um alles en Block anzugehen. Schau Dir die Punkte an, über die ich gesprochen habe und diskutiere sie mit mir. Oder fang was anderes an und verzichte für den Moment auf mich, lächelt freundlich die Jasemine.
 
Da auch das wieder eine Diskussion geworden ist, bei der beide "Lager" die ewig gleichen Argumente austauschen und keiner den anderen überzeugen wird, möchte ich mal einen Vorschlag äußern, um die Sache ein wenig zu verkürzen.
In dem Forum sind wir alle anonym. Keiner weiß, wer in welcher Stellung wo arbeitet und wie er zu seiner Überzeugung kam. Aber Chefs sind nicht automatisch die Feinde. Geht doch einfach mal hin und stellt - in einer ruhigen Minute versteht sich - diese Fragen Eurem direkten Vorgesetzten. Das setzt natürlich voraus, dass deren Kompetenz akzeptiert wird. Sie beißen in der Regel aber nicht und geben ab und an ganz gerne Auskunft, am Beispiel. Oder fragt bei einem Eurer Media-Beratern nach. Dann wird das Ganze etwas griffiger.
Die Hexe

PS: @ Tom Ich kenne Antenne Bayern nicht, entnehme den kontroversen Diskussionen im Forum aber, dass es auch nicht der wahrgewordene Format-Radiotraum ist. (VT etc.) Ein guter Selektor kann aber sehr wohl aus 400 Titeln einen Mix zaubern, der für den anvisierten Hörer abwechslungsreich erscheint. Wenn Du das abstreitest, dann lass es Dir mal zeigen. Das Dilemma der Plattenbosse haben wir hier auch schon mehrfach diskutiert. Und ich meine mich daran zu erinnern, dass es für die Behauptung "Die Musiklandschaft wird dünner" keinen stichhaltigen Beweis gibt - denn es gibt ja noch ein Leben abseits des Mainstreams - den es ja auch nicht erst seit gestern gibt, ebenso wenig, wie die Vorwürfe über die Verflachung.
 
Liebe Radiohexe,

bei vierhundert Titel hätte ich mich schnell sattgehört, auch bei optimalem Einsatz des Selector.
Beispiel:
Sky Hessen fand ich am Anfang mal ganz nett. Nach wenigen Tagen konnte ich den Sender nicht mehr ertragen, obwohl mir die meisten Titel sehr gut gefallen. Eine Analayse mittels eines speziellen Programms hat ergeben, in einer Woche werden 700 verschiedene Titel gespielt. Auf der Homepage wird immer eine ganze Woche auf einmal veröffentlicht.
Ich gehe mal davon aus, die können mit Selector umgehen.

ABY solltest Du mal hören, ist in der Tat anders. Wie schon gepostet, mehr Titel rotieren, auch Musik abseits der Casting-Kacke, abendliche Schwerpunktsendungen, VT kaum bzw. nicht spürbar.
 
Zeit

Ich finde langsam kommt die zeit wo sich die Radiolandschafft verändert die Leute heben gesehen das es so nicht weitergeht, wenn wir mal die privaten Radios betrachten haben sehr viele Sender Ihrer musik formatiert siehe ffn oder Alster Radio. Ich glaube langsam leuchtet es den leuten ein daß Sie was ändern müssen. Ich schätze mal das bei den nächsten Ausschreibungen mehr Formatradios sich bwerben werden. Ich sehe es für erfreulich das langsam bewegung reinkommt.
 
AW: Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

Der Hörfunk ist das erste und älteste elektronische Massenmedium, das im deutschsprachigen Raum ab den 1920er-Jahren seine Verbreitung fand. Anfänglich bedeuteten "Hörfunk" und "Rundfunk" das Gleiche. In Abgrenzung zum Fernsehen wurde später der Ausdruck Hörfunk geprägt. Bis Anfang der 1980er-Jahre wurden die Hörfunkprogramme im deutschsprachigen Raum ausschließlich von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten betrieben. In den Folgejahren kamen kommerzielle Privatradios, einige freie Radios und nun auch Radioangebote im Internet dazu.

Der Einzug der Privatradios zeigte seine Auswirkungen auf die Hörfunkkultur im deutschsprachigen Raum, die zuvor jahrelang von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten geprägt worden war.

Die Privat Radios haben die öffentlichen rechtlichen eine unerwartete Konkurenz geschaffen, dass sich nach und nach immer mehr öffentliche rechtlich sich entschloßen die Privat Radios immer näher zu kommen. Dafür mussten immer mehr Spartensender dem Formatradio Platz machen. Dieser Fortschritt ist grade beim HR 3 zu sehen. Ich halte es aber trotzdem nicht so für dramatisch, weil wir noch die beiden Deutschlandweite Sender: Deutschlandradio und Deutschlandfunk haben, die hoffentlich nicht zu Formatradios verkommen werden. Aber bedauerlich ist es trotzdem dass einige öffentliche Sender immer mehr die Zielgruppe der privaten Sender angreifen. Das hat natürlich Auswirkungen auf den Werbemarkt bei den Privaten Sendern und fördert nicht grade das überleben, dieser Sparte.
 
AW: Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

Das soll keine Neuigkeit sein sondern das Zeitgeschehen im Radio darstellen, wie die hörfunklandschaft sich mit der Zeit verändert hat und, das es etwas bedauerlich ist.
 
AW: Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

nett zitiert Radiostart aber wie Sachsenradio schon sagte: Nicht neu !
 
AW: Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

Langsam bekommen wir mehr Abwechslung im Radio.

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Radio Multikulti sendet jetzt auch in Cottbus und Frankfurt (Oder)

Berlin (ddp-lbg). Radio Multikulti sendet ab Samstag auch in Ost- und Südbrandenburg. Auf den Frequenzen 99,3 MHz ist der RBB-Sender in Frankfurt (Oder) und auf 91,6 MHz in Cottbus zu empfangen, wie ein Sprecher am Donnerstag in Berlin sagte.

In Berlin ist Radio Multikulti seit Ende März auf der neuen Frequenz 96,3 MHz zu hören. Die alte Frequenz 106,8 MHz wird am 30. April an die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) zurückgegeben.

Radio Multikulti sendet tagsüber auf Deutsch und ab 17.00 Uhr montags bis sonntags in 17 verschiedenen Sprachen. In der Nacht ist eine Auswahl von Weltmusik-Radioshows aus Europa und Amerika zu hören.
 
AW: Aktuelle Lage der Radiolandschaft (Zeitungsartikel)

Neben dem Trend zu Formaten mit immer weniger Wortbeiträgen haben gerade reine Info-Sender deutliche Hörer-Zuwächse. Und auch bei einigen unterhaltungsorientierten Privatsendern ist eine Entwicklung zu eher informationsbasierten Formaten erkennbar.
mehr Qualität im Hörfunk könnten nur fundiert recherchierte Beiträge sorgen, Programmverantwortliche sollten dafür mehr Zeit einräumen. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wird Qualität für Anbieter und Kunden immer wichtiger.
 
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