ricochet
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Als von allen beteiligten und assoziierten Medien im Vorfeld pflichtschuldig gemeldet wurde dass die "Radionutzung konstant geblieben ist" und alle Staatsuntertanen täglich ihre 4 Stunden vor dem UKW-Empfänger absitzen war mir die Lust auf nähere Details vergangen. Früher wollte man mit den Zahlen vielleicht Eindruck schinden, heute eignen sie sich nur noch als moralische Stütze für aufrechte Radiobedienstete und zum Zwecke der Selbstvergewisserung.
Wie groß ist das Werbevolumen, das deutsche Media-Agenturen auf Spotify platzieren? Wäre die Radiolobby nicht extrem sauer wenn eine erkleckliche Anzahl von Spots gerade beim "Gottseibeiuns" der Kommerzfunker deponiert werden würde?
Noch ein Wort zum Internet: Die Medien überschlagen sich ja neuerdings mit inoffiziellen Nutzerstatistiken der großen, wenn auch nach wie vor schlecht bestückten Streamingdienste vom Schlage Netflix, Amazon Prime oder Maxdome. Im Graubereich des deutschsprachigen Internets wird gut und gern zehn mal so viel umgeschlagen wie auf allen offiziellen Plattformen zusammengerechnet, und diese Anbieter fließen in kein halbamtliches Zahlenwerk ein - was für ein Glück für die Branche.
Spotify hat die Tauschbörsen hingegen weitgehend entbehrlich gemacht, wenn überhaupt ziehen sich die User gleich ganze Albumkollektionen und Diskographien aus dem Netz, der Einzeldownload hat sich fast erledigt.
Aber schon klar, die gesamte Industrie samt Agenturen sind alles Null-Checker.
Wie groß ist das Werbevolumen, das deutsche Media-Agenturen auf Spotify platzieren? Wäre die Radiolobby nicht extrem sauer wenn eine erkleckliche Anzahl von Spots gerade beim "Gottseibeiuns" der Kommerzfunker deponiert werden würde?
Noch ein Wort zum Internet: Die Medien überschlagen sich ja neuerdings mit inoffiziellen Nutzerstatistiken der großen, wenn auch nach wie vor schlecht bestückten Streamingdienste vom Schlage Netflix, Amazon Prime oder Maxdome. Im Graubereich des deutschsprachigen Internets wird gut und gern zehn mal so viel umgeschlagen wie auf allen offiziellen Plattformen zusammengerechnet, und diese Anbieter fließen in kein halbamtliches Zahlenwerk ein - was für ein Glück für die Branche.
Spotify hat die Tauschbörsen hingegen weitgehend entbehrlich gemacht, wenn überhaupt ziehen sich die User gleich ganze Albumkollektionen und Diskographien aus dem Netz, der Einzeldownload hat sich fast erledigt.
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