40 Jahre Bayern 3 (01.04.2011)

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Was ich zur Kult-Show mit Resch (7.1.12 , 20-24 Uhr) und zu Fritz & Hits (8.1.12 , 9-12 Uhr) schreiben möchte: War der Hammer -> v. a. das Elvis-Spezial mit Egner!
Als ich letzten Freitag (13.1.12 , 0-5 Uhr) die B3-Nacht mit Törkott gehört habe, ist mir aufgefallen, dass er übertrieben lustig und übermütig war -> so hab ich ihn noch nie erlebt: Kann es sein, dass er betrunken war? Ernstgemeinte Frage!
Zudem kam mir vor, dass auch die Frühaufdreher gleich danach (13.1.12 , 5-9 Uhr) angetrunken waren, da sie zur Abwechslung mal lustig waren -> vielleicht lags aber auch daran, dass Fleischi nicht da war...
 
Und auch 2012 kann man sich wieder auf Fasching in Bayern 3 freuen:
Montag, 20.02.2012
12.00 bis 18.00 Uhr BAYERN 3 - die Faschingsparty
Mit Sebastian Winkler & Claudia Finger-Erben
18.00 bis 00.00 Uhr BAYERN 3 - der große Rosenmontagsball
Mit Jürgen Törkott & Stefan Schwabeneder
Dienstag, 21.02.2012
12.00 bis 18.00 Uhr BAYERN 3 - die Faschingsparty
Mit Sebastian Winkler & Claudia Finger-Erben
18.00 bis 00.00 Uhr BAYERN 3 - das große Kehraus-Chaos
Mit Jürgen Törkott & Stefan Schwabeneder
 
Also Bayern 3 hat sich ja wirklich verbessert: Weniger Eigenwerbung, anbiedernde Moderation und wieder vernünftige Studiomikrofone im Einsatz. Gleichwohl hat man das Konzept "Bauerntheater 3" nicht ganz aufgegeben. Der "geflegte Schwachsinn" läuft derzeit in der Samstag-Abend-Show "Schwabeneder & Friends". Da werden nach Strich und Faden u.a. komische Geräusche inszeniert und dummes Zeug gelabert, bis sich die Balken biegen. Wenn das die einzige verbliebene Sendung auf Bayern 3 ist, in der Unlustiges Trumpf ist, na meinetwegen.

Wie seht Ihr die derzeitige Entwicklung von Bayern 3?
 
Also Bayern 3 hat sich ja wirklich verbessert: Weniger Eigenwerbung, anbiedernde Moderation und wieder vernünftige Studiomikrofone im Einsatz. Gleichwohl hat man das Konzept "Bauerntheater 3" nicht ganz aufgegeben. Der "geflegte Schwachsinn" läuft derzeit in der Samstag-Abend-Show "Schwabeneder & Friends". Da werden nach Strich und Faden u.a. komische Geräusche inszeniert und dummes Zeug gelabert, bis sich die Balken biegen. Wenn das die einzige verbliebene Sendung auf Bayern 3 ist, in der Unlustiges Trumpf ist, na meinetwegen.

Wie seht Ihr die derzeitige Entwicklung von Bayern 3?

Komisch, gerade heute habe ich mal wieder Bayern 3 nebenbei gehört und festgestellt, dass dieses dauernde Hingeweise/Getease auf das aktuelle Gewinnspiel mich total an Privatradio erinnert. Das überzeugt mich nun wirklich nicht!
 
Sorry für die späte Antwort, aber es gibt noch mehr als Dudelfunk…

Ich meine, es war so in der einen Stunde, in der ich zuhörte. Besser gesagt, hörte ich nebenbei, aber gerade DAS fiel mir auf. Dann bin ich wieder zu Deutschlandradio gewechselt.
 
Schade, dass Dir die aktuellen Unterschiede zu den katastrophalen Zustände nach der großen Reform (mit Einführung der "Morgenaufdreher") nicht auffallen. Wie bereits ähnlich geschrieben: Den Bereich "Mainstream Pop/Rock/R&B - 70er bis heute -" schöpfen Sie schon ziemlich gut aus. Nerviges wie Eigenpromos, Pseudolustiges oder übertrieben konstruierte Moderationen ist deutlich auf dem Rückzug.
 
also die frühaufdreher find ich jetzt noch 1000mal schlimmer, als zu beginn.
die inhalte (wenn man überhaupt von inhalten sprechen kann...) wie verhörhammer und anrufbeantworter sind so ausgelutscht, das "gegackere" und die "mehr-abwechslungs-claimerei" haben seit müller im team ist nochmal zugenommen, und die aktionen wie "die woche des schlechten geschmacks" sind nur noch erbärmlich und zum fremdschämen.
auch die musik tagsüber ist immer noch auf eine winzig-kleine rotation beschränkt.
ebenso eintönig ist die moderation am vormittag und in extra.
das einzige, was sich meiner meinung nach gut entwickelt ist die personality-show am nachmittag.
 
Schade, dass Dir die aktuellen Unterschiede zu den katastrophalen Zustände nach der großen Reform (mit Einführung der "Morgenaufdreher") nicht auffallen. Wie bereits ähnlich geschrieben: Den Bereich "Mainstream Pop/Rock/R&B - 70er bis heute -" schöpfen Sie schon ziemlich gut aus. Nerviges wie Eigenpromos, Pseudolustiges oder übertrieben konstruierte Moderationen ist deutlich auf dem Rückzug.

Dass sich bei der Musik etwas geändert hat, meinte ich bereits bemerkt zu haben. Nur besteht für mich ein Radioprogramm, auch ein solches Tagesbegleitprogramm, nicht nur aus der Musik allein. Soll heißen, die anderen Bestandteile, besonders die Wortbeiträge, finde ich sehr wichtig. Hier habe ich vermutlich zu hohe Ansprüche, was Bayern 3 betrifft. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass das gebotene Niveau vielen Hörern langt. So vermutlich auch Dir, da Dein Fokus eher auf der Musikauswahl zu liegen scheint und die anderen Dinge ausgeblendet zu werden scheinen.
 
Soll heißen, die anderen Bestandteile, besonders die Wortbeiträge, finde ich sehr wichtig. Hier habe ich vermutlich zu hohe Ansprüche, was Bayern 3 betrifft. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass das gebotene Niveau vielen Hörern langt. So vermutlich auch Dir, da Dein Fokus eher auf der Musikauswahl zu liegen scheint

Höre auch viel DLF oder auch mal ganz gerne NPR. Bayern 3 hingen nutze ich zur Unterhaltung - vorrangig musikalisch, aber je nach Moderator auch vom Wort her. Das klappt ganz gut. Natürlich gibt es in diesem Programm Unterschiede. Zwischen Schwabeneder & Friends und Jürgen Törkott liegen sicher Welten.
 
@Reh: XXL Funk ist wie so viele hier ein professioneller Radiohörer, der die Programme zu Forschungszwecken durchcheckt und nach Prioritäten bemisst - aktuelle Information ist nun mal keine B3-Domäne, wohl aber Traffic und Comedy. Zum bloßen "Musikhören" nutzt er andere Quellen.
 
...Bayern 3 hingen nutze ich zur Unterhaltung...

Welch schöne Formulierung! :D

Wirklich nutzen tue ich Bayern 3, wenn ich mal auf der Autobahn unterwegs bin. Dann lass ich mir den Verkehrsservice durchstellen, während ich eigene Musik höre. Dabei sind mir gestern die Wörter „Stauscanner“ und „über Satellit“ aufgefallen. Das scheint ordentlich penetriert zu werden.

Ansonsten „nutze“ ich Bayern 3 auch sporadisch, wenn ich die Wohnung sauber mach etc. Wobei ich da nicht so sehr von Nutzung reden würde.

Vermutlich nutzen viele Hörer Bayern 3 länger am Tage. Da sind wir „professionellen Hörer“ sicherlich nicht der Maßstab, die wir den Tag mit Switchen durch die Sender verbringen. Morgens nutze ich die Morgensendung vom Regionalsender X, ab 9:05 schalte ich zu Unterhaltungszwecken zu Bayern 3, ab 12 Uhr nutze ich bewusst den Nachrichtensender Y, um mich über die aktuelle Lage genauer zu informieren, mittags höre ich ein Feature bei Sender Z usw.

Ich glaube nicht, dass die meisten Hörer das so machen, und sich eher doch den Tag über von einem Sender bedudeln lassen, oder auch mal zum anderen Dudelsender umschalten.
 
Die Frühaufdreher sind ein Graus sondergleichen, auch die Rohrer/Wunderlich-Show glänzt nich gerade von gutem Radio. Die Musikrotation ist tagsüber abwechslungsreich, aber nur weil die Titel zu jeweils einer anderen Uhrzeit laufen.
B3 Update höre ich mir ganz gern an, auch Extra geht noch, aber ansonsten braucht man es sich nicht wirklich antun. Pflichtprogramm ist jedoch Matuschke, egal, ob in der Abendschiene, oder der Kultnacht, sowie Törkott in der Nachtschiene. Alles andere ist austauschbar.
 
Morgens nutze ich die Morgensendung vom Regionalsender X, ab 9:05 schalte ich zu Unterhaltungszwecken zu Bayern 3, ab 12 Uhr nutze ich bewusst den Nachrichtensender Y, um mich über die aktuelle Lage genauer zu informieren, mittags höre ich ein Feature bei Sender Z usw.

Ach Gott, Du armes Ding! Siehst Du, so sind die Nutzungsgewohnheiten im Jahre 2012. Das hätte es früher einfach nicht gegeben. Ich höre morgens 2 Stunden den Ö3-Wecker und ab viertel vor 12 Uhr Nachts, wenn ich ins Bett gehe noch bis zu 1 Stunde erst B5aktuell und anschließend, meistens kriege ich es noch mit, die ARD-Infonacht. Somit ist Radio für mich gesundheitlich weitestgehend unbedenklich geworden. Ab 45+ Herinfarktgefahr bei zuviel Aufregung, weisst! ;)


@Moatl: Die Idee ist doch niedlich! Die Frühaufdreher in 3D - Klasse! Hoffentlich springen sie nicht gleich jemanden früh morgens aus dem Radio ins Bett!
 
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Ach Gott, Du armes Ding! Siehst Du, so sind die Nutzungsgewohnheiten im Jahre 2012. Das hätte es früher einfach nicht gegeben. Ich höre morgens 2 Stunden den Ö3-Wecker und ab viertel vor 12 Uhr Nachts, wenn ich ins Bett gehe noch bis zu 1 Stunde erst B5aktuell und anschließend, meistens kriege ich es noch mit, die ARD-Infonacht. Somit ist Radio für mich gesundheitlich weitestgehend unbedenklich geworden. Ab 45+ Herinfarktgefahr bei zuviel Aufregung, weisst! ;)
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Fredo, junger Freund, ich weiß, ich weiß. Ich wollte sagen, ich glaube nicht, dass wir (Du und ich) mit unseren Hör- und Umschaltgewohnheiten – und das hat nichts mit unser beider fortgeschrittenem Alter zu tun – die Mehrheit der Zuhörer, insbesondere nicht die Mehrheit der Nebenbeihörer von Dudelsendern (bspw. Bayern 3) repräsentieren.
 
Muss euch ja auch nicht gefallen.

Zum Thema: Mir geht gewaltig auf den Sack, dass ständig dieses "Sie kommen da im Schnitt mit x km/h voran. Das meldet live via Satellit unser neuer Bayern3-Stauscanner".
Diese Penetranz ist einfach schrecklich, passt aber zum Tagesprogramm. Abends und nachts wird das nicht gebracht, wenn die interessanten Sendungen laufen.
Happy listening.
 
@Reh: Ich glaube schon, dass wir die Mehrheit der Hörer repräsentieren. Nicht nur wir beide, sondern auch all diejenigen in diesem Forum, die sich die Zeit dafür nehmen und mühsam versuchen, den Radiosendern endlich die Augen zu öffnen. Welcher "normale" Hörer macht das denn? ---> In meinem Umkreis schimpfen alle vor sich hin und in sich hinein, selbst mein 90jähriger Onkel, aber wirklich unternehmen tut keiner was, weil sie gar nicht die Zeit und Lust haben, den Sendern als "kostenlose" Berater zur Verfügung zu stehen. "Silence Is Golden" ist da einfach der beste und einfachste Weg. Die Radiosender haben alle in Wahrheit schon längst das "bewusst hörende" Puplikum verloren und was mal weg ist, kann man nur sehr schwer wieder zurückgewinnen. Heute "streiten" sich die Sender nur noch um die Masse der "Egalhörer". Hörer, denen es völlig wurscht ist, was ihren Hintergrund berieselt. Da bleibt die Werbung genauso unbeachtet, wie das Programm selbst. Die Verkehrs- und Blitzermeldungen sind da vielleicht noch ausschlaggebend, mehr nicht! Ich bemitleide Dich deswegen, weil Du immer noch relativ viel Zeit damit verbringst, ständig nach was "Hörbaren" zu suchen. Bei mir hat sich das inzwischen auf 2 mal täglich reduziert.

@ValeR46: In Österreich (Ö3) begrenzt man sich mit: "Hier müssen Sie mit ... Minuten Zeitverlust rechnen!" ---> Schön gesagt, eigentlich!
 
Fredo schrieb:
@Reh: Ich glaube schon, dass wir die Mehrheit der Hörer repräsentieren. Nicht nur wir beide, sondern auch all diejenigen in diesem Forum, die sich die Zeit dafür nehmen und mühsam versuchen, den Radiosendern endlich die Augen zu öffnen. Welcher "normale" Hörer macht das denn?
[...]

Wenn Du die Mehrheit der ZU-Hörer meinst, kann das schon sein, denke ich.
Allerdings sagst Du es auch gleich 2 Sätze später: Der „normale“ Hörer. Tja, und der sind wir dann wohl doch nicht, oder?

Denn der normale Hörer nörgelt vielleicht vor sich hin, so wie Dein 90-jähriger Onkel, aber er nimmt es letztendlich auch alles so hin. Silence is golden, auch für mich. Nämlich dann, wenn ich immer mehr bewusst auf Dudelsender verzichte, ausschalte und lieber meine Ruhe habe!
 
Ich habe meine Anmerkungen fett in das Zitat eingebaut:

fredo schrieb:
Ich glaube schon, dass wir die Mehrheit der Hörer repräsentieren. Nicht nur wir beide, sondern auch all diejenigen in diesem Forum, die sich die Zeit dafür nehmen und mühsam versuchen, den Radiosendern endlich die Augen zu öffnen.
(Das wird aber nicht gedankt und ist auch nicht verlangt)
Welcher "normale" Hörer macht das denn? ---> In meinem Umkreis schimpfen alle vor sich hin und in sich hinein, selbst mein 90jähriger Onkel, aber wirklich unternehmen tut keiner was, weil sie gar nicht die Zeit und Lust haben, den Sendern als "kostenlose" Berater zur Verfügung zu stehen.
(Da würde aber nur das Gefühl rüberkommen. Das Fachwissen fehlt, oder?)
"Silence Is Golden" ist da einfach der beste und einfachste Weg. Die Radiosender haben alle in Wahrheit schon längst das "bewusst hörende" Puplikum verloren und was mal weg ist, kann man nur sehr schwer wieder zurückgewinnen.
(Publikum, Publikum... Welches Programm erreicht angeblich bewusst lauschende Hörer?)
Heute "streiten" sich die Sender nur noch um die Masse der "Egalhörer". Hörer, denen es völlig wurscht ist, was ihren Hintergrund berieselt. Da bleibt die Werbung genauso unbeachtet, wie das Programm selbst.
(Und beides stimmt nicht und ist einfach eine Behauptung. Es gibt trotz nervender claims für Gewinnspiele jede Menge Reaktionen und Mitspieler. Überlaufene Autohäsuer während eines Tages der offenen Tür sind der beste Beweis für Werbung, die ankommt.)
 
@laser558: Aus Deiner Sicht hast Du wahrscheinlich nicht in allen Punkten unrecht. Und klar, ein übliches Autohaus ist mit "350 Besuchern" über den Tag verteilt sicher total überlaufen. Gar nicht auszudenken, wenn auch nur die Hälfte der erreichten Hörer so ein Autohaus stürmen würde. Da wäre ja in 3 Minuten das Buffet leer gefressen! ;)

Es wäre ja auch eine Katastrophe, wenn von 200.000 erreichten Hörern, nicht wenigstens 200 an einem Gewinnspiel teilnehmen würden. Das ist jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt. Bei Ö3 z.B. gewinnen i.d.R. 12 Leute am Tag, also jede Stunde einer. Wir zahlen Ihre "Rechnung"! Und ja, das tun sie auch! Ich habe aber auch noch nicht gehört, dass bei Ö3 aufgrund des großen Ansturmes die Leitungen zusammenbrechen ... ---> Und wieviele allein von den 12en über Dritte (Verwandte, Freunde) über den Gewinn unterrichtet werden, weil sie selbst gar nicht zugehört haben in dem Moment! ???
 
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