Gemecker wegen Musikwahl im Radio: Wann ist damit endlich Schluss?

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Offenbar eine Gruppe, die einige Hits hatte und dann völlig in Vergessenheit geriet.
Und damit sind Kool & The Gang in bester Gesellschaft mit einigen anderen Bands, die sich in jeder Dekade finden, welche vom Radio noch berücksichtigt werden.

Toto hatten außer "Africa" und "Hold the line" auch noch andere Titel, aber die finden im deutschen Radio eben gar nicht, oder nur selten statt. "Stranger in town" lief im letzten Jahr zwar mal auf SWR1, aber das war zu nachtschlafender Zeit. "Alone" habe ich hier noch nie gehört, aber im belgischen Radio scheint man es zu kennen.
Mit ABBA ist das genauso. Von denen habe ich vor kurzem auf einem belgischen Lokalsender einen Titel gehört, den ich bisher nicht kannte.

Und das waren nur zwei Beispiele von vielen.
 
-> Kool & The Gang: verstehe auch nicht, warum immer nur "Celebration" und "Cherish" gespielt wird. Anfang 1987 kam mit "Victory" ein Ohrwurm raus, der aber im selben Jahr wieder von den Playlists verschwand. Ende jenes Jahres wurden 1x (!) die Songs "Holiday" und "Peace Maker" im Radio gespielt, das dazugehörige Album "Forever" verschwand sehr fix aus den Läden. Ich fand es vor 2 Jahren auf einem Flohmarkt und hüte es wie einen Schatz. Denn egal wo man anfragt: "Gibt's nicht mehr!" oder "Schau'n Sie bei Amazon" - ja, dort kostet es EUR 55,00...

-> Toto: Gott sei Dank haben wir in Hamburg noch HH ZWEI, die spielten am Sonntag: "I won't hold you back" und "I'll be over you." Auch das völlig vernachlässigte "Stop loving you" aus 1988 wurde mal gespielt.

Dann sind da noch ABC! Klar, zuerst hat man "Look of Love" im Ohr. Was anderes wird auch kaum gespielt. Was ist denn mit "Poison Arrow", "The Night you murdered Love" oder das leider total gefloppte "Love conquers all"? Radiotauglich sind diese Songs allemal, letzteres lief Anfang 1992 bei RHH rauf und runter. Und heute?

-> Moody Blues: Nein, bitte nicht "Nights in white Satin", das kommt mir rückwärts wieder raus. Dafür vermisse ich "Wildest Dreams" aus 1986, wird viel zu selten gespielt. Solch melodischer Pop fehlt im 21. Jahrhundert leider total, schon weil handgemacht. Heute kommt alles nur noch aus Computern, das hört man sofort.
 
Diese Diskussion ist verständlich, aber ich versuche euch mal zu erklären, warum es so ist wie es ist:

Jedermann hat einen persönlichen Musikgeschmack. Die Musikstücke, die er mag, sind oft zu mind. 80% nicht deckungsgleich mit dem, was er im Radio zu hören bekommt. Aber sie sind individuell. Die Schnittmenge mit anderen ist gering. Trotzdem würde er "seine" Songs gerne im Radio hören. Das ist verständlich. Aber es sind halt "seine" Songs, und nicht die der anderen. Da wo er die Lautstärke aufdreht, schalten andere ab oder wechseln den Sender. Ein absolutes No Go.

Radio ist ein Massenmedium. Musikforscher haben die Aufgabe eine möglichst große Schnittmenge zu ermitteln von Songs, die möglichst viele erreichen. Es hat schon einige Experimente von Radioveranstaltern mit höheren Rotationen und mehr Individualität gegeben. Die Veranstalter sind dafür zumeist bitter mit schlechten MA Ergebnissen abgestraft worden. Werbeinnahmen werden aber nicht durch Kritikerpreise generiert, sondern durch möglichst viele Hörer. Ansonsten kann ein Radiosender nicht existieren.

Die Digitalisierung bietet mit Sicherheit Chancen durch Personalisierung. Ich habe im Auftrag mehrerer Radioveranstalter bereits ein Konzept entwickelt, wie sich individuelle Musikvorlieben mit klassischem Radio Content (Nachrichten, Comedy, Verkehr, Wetter, sogar Moderation) vermischen ließen. Die Gesellschafter blocken aber ab: Kein Geld da. Somit läuft das Radio Gefahr in der digitalen Welt auf der Strecke zu bleiben. Denn auch Spotify und Amazon bieten inzwischen radio-ähnlichen Content.

Kritik könnte ich noch am öffentlich-rechtlichen Rundfunk üben. Warum muss dieser unbedingt die Konzepte der Privaten kopieren? Den NDR klammere ich hier noch aus, da er vor allem in musikjournalistischer Hinsicht einiges bietet und mit NDR Blue sogar ein Digital Programm im Netz veranstaltet, wie ich mir öffentlich-rechtlichen Hörfunk vorstelle. Wobei Musikjournalismus auch immer eine individuelle Sache ist und nur eine geringe Hörerzahl erreicht.

Übrigens, falls es beruhigt: Die Moderatoren finden das, was sie spielen müssen, zumeist ebenfalls "grässlich, grauenvoll, abscheulich und zum kotzen" :)
 
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Man will ja schließlich gehört werden und Geld verdienen.

Ich höre - aus Prinzip - schon seit Jahren keine Programme mehr, die "Geld verdienen wollen". Dazu gehören auch alle öffentlich-rechtlichen Programme, die Werbung ausstrahlen. Ebenso höre ich - bis auf wenige im Ausland sitzende Ausnahmen - kein Formatradio.

Was übrig bleibt sind, sind - zumindest für Deutschland - die werbefreien Kulturwellen und das D-Radio.

"80er" habe ich in den 80ern gerhört, war eine tolle Zeit. Ebenso die "90er". Mit den "2000ern" verbinde ich aktuell gar keine Titel, vielleicht waren die Jahre zu schnelllebig und zu wenig einprägsam, was die Musik betrifft.

Wenn sich jetzt aber Radiosender auf ein solches Format beschränken weil sie meinen, dann hören möglichst viele Menschen zu und dann lässt sich die Werbung besser verkaufen - sind diese der Grund, weshalb das Medium "Radio" in Deutschland zum unwichtigen Begleitmedium verkommt. Das ist ein Grund für mich, besagte Programme nicht zu hören.

Ich erwarte von einem Radiosender eine möglichst breite Musik- und Themenauswahl. Für alles andere gibt es MP3 Sammlungen, dafür braucht man kein Radio.

Es gibt Menschen die sagen, das lineare Radio wird aussterben. Diese kennen vielleicht nur "Dudelwellen" und "Formatradio". Wenn dieses ausstirbt, würde ich das sehr begrüßen. Lineare Programme wir z.B. eine gute Kulturwelle, wüsste ich jetzt nicht, wie man diese ohne lineares Programm abbilden sollte. Sicherlich könnte man die angebotenen Sendungen als Podcasts zusammenstellen, was auch heute schon gemacht wird und sehr gut ist - aber das lineare Programm ist doch das "Rückgrat", ohne dieses macht es doch keinen Sinn, Podcasts zusammenzustellen? Aber wir kommen vom Thema ab. Sorry...
 
Übrigens, falls es beruhigt: Die Moderatoren finden das, was sie spielen müssen, zumeist ebenfalls "grässlich, grauenvoll, abscheulich und zum kotzen" :)
1. Das habe ich auch nicht anders erwartet
2. Persönlich ist es mir egal, weil ich diesen Job (Moderator) nicht machen muß und unter solchen Umständen auch nicht machen würde
3. Finde ich es generell aber beunruhigend zu wissen, daß Moderatoren nicht bzw. nur teilweise zu dem Produkt stehen, welches sie verkaufen. Ein Programm kann nur funktionieren, wenn die ganze Mannschaft im Großen und Ganzen hinter ihrem Produkt steht. Deshalb fand ich es auch immer klasse, wenn Moderatoren auch die Musikauswahl getroffen haben, so wie es noch weit verbreitet war zu einerZeit, wo es noch kein Privatradio gab. Das versprach mehr Vielfalt und die Moderatoren konnten auch viel besser etwas zu der von ihnen ausgewählten Musik erzählen.
 
Jedermann hat einen persönlichen Musikgeschmack. Die Musikstücke, die er mag, sind oft zu mind. 80% nicht deckungsgleich mit dem, was er im Radio zu hören bekommt. Aber sie sind individuell. Die Schnittmenge mit anderen ist gering. Trotzdem würde er "seine" Songs gerne im Radio hören. Das ist verständlich. Aber es sind halt "seine" Songs, und nicht die der anderen. Da wo er die Lautstärke aufdreht, schalten andere ab oder wechseln den Sender. Ein absolutes No Go.
Das ist schonmal ziemlicher Mumpitz, denn dann dürfte die Zahl der Hörer gen Null tendieren, was aber bekanntlich nicht so ist.
Musikforscher haben die Aufgabe eine möglichst große Schnittmenge zu ermitteln von Songs, die möglichst viele erreichen.
Diese sogenannten Musikforscher sind völlig überflüßig. Die größte Schnittmenge von Songs, die möglichst viele erreichen, sind Woche für Woche aus den Top 100 der Musik-Verkaufscharts ersichtlich. Dafür brauchts keine Musikforscher. Und um zu wissen, wie man mit relativ wenig musikalischem Aufwand möglichst viele Leute erreicht, befrage man Dieter Bohlen. Der ist damit schließlich ziemlich reich geworden.
Es hat schon einige Experimente von Radioveranstaltern mit höheren Rotationen und mehr Individualität gegeben. Die Veranstalter sind dafür zumeist bitter mit schlechten MA Ergebnissen abgestraft worden.
Was nicht zwingend am Programm, sondern durchaus auch an der MA liegen kann.
Werbeinnahmen werden aber nicht durch Kritikerpreise generiert, sondern durch möglichst viele Hörer. Ansonsten kann ein Radiosender nicht existieren.
Es gibt ÖR-Programme, beispielsweise Radio1 vom rbb, die eine ganze Menge Individualität zulassen und auch ziemlich große Rotationen fahren. Trotzdem spielen sie bei der MA auf den vorderen Plätzen mit. Wie erklärst du das? Es widerlegt nämlich mal kurzerhand deine Beraterthese vom Einheitsbrei. Und jetzt bitte nicht die Floskel von den regionalen "Besonderheiten"....
Die Digitalisierung bietet mit Sicherheit Chancen durch Personalisierung. Ich habe im Auftrag mehrerer Radioveranstalter bereits ein Konzept entwickelt, wie sich individuelle Musikvorlieben mit klassischem Radio Content (Nachrichten, Comedy, Verkehr, Wetter, sogar Moderation) vermischen ließen.
Sorry, aber das gibts schon, nennt sich Alexa. Die kann mir Witze erzählen, das Wetter vorhersagen und auch Nachrichten verlesen. Das einzige was Alexa nicht kann ist moderieren. Und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern, denn es ist unterm Strich nunmal nur eine Maschine.
Übrigens, falls es beruhigt: Die Moderatoren finden das, was sie spielen müssen, zumeist ebenfalls "grässlich, grauenvoll, abscheulich und zum kotzen"
Das beruhigt nicht, sondern bestätigt einmal mehr die These das dein Musikprogramm mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, der allgemein als Dudelfunk wahrgenommen wird, schlichter Unsinn ist und eigentlich verboten gehört.
 
Warum bei den "Pop-Dudlern" nirgendwo der Mut reift, sich von diesem Diktat zu befreien, ist genau die Frage, deren Antwort die negative Kritik an Musik und Programm nicht mindert.

Es gibt immer weniger Menschen die auf die Musikversorgung durch deutsche UKW-Sender fixiert sind, weshalb die ewige Dudelschelte schon fast antiquiert wirkt. Früher habe ich das Spiel gern mitgespielt, heute löst es bei mir höchstens noch ein beiläufiges Achselzucken aus. Es ist bekannt dass die exzessive Wiederholung aktueller (oft auch älterer) Titel die Bekanntheit, den Musikabsatz und den Erfolg von Tourneen steigern soll, weil die Schnelldreher in einer Zeit, in der Billigdudlern generell geringes Interesse entgegengebracht wird, subtile Kaufimpulse auslösen, die gemessen an der niedrigen Nutzungsrate enger getaktet werden müssen. Der Erfolg einzelner Titel und Interpreten generiert Umsätze, an denen die deutsche Radiowirtschaft (d.h. das Consulting) erheblich partizipiert.

Wer das alles nicht mehr will findet unzählige Alternativen, selbst DAB-Stationen bieten eine im Vergleich zur Ultrakurzwelle um Längen größere Musikbandbreite und Stiltiefe. Das Geschäftsmodell deutscher UKW-Stationen hingegen fährt voll auf Verschleiß: Je weniger Aufmerksamkeit ihnen zuteil wird, umso mehr wird geprahlt und getrommelt, je seltener die Leute Radio hören, umso kleiner und aggressiver werden die Rotationen. Das geht so lang weiter bis unterm Strich nix mehr übrig bleibt.

Genreradios wird es in der derzeitigen UKW-Oligarchie nicht geben, stattdessen beschallt man stilistisch nicht greifbare Altersklassen mit den Pseudo-Resultaten gefakter und manipulierter Researches. Das Geschäftsmodell lebt nicht von der Beliebtheit sondern von der Masse - erst wenn kritische betiebswirtschaftliche Kennzahlen unterschritten werden, gerät es ins Wanken. An die Zukunftsfähigkeit des Privatradios verschwendet man keinen Gedanken, wahrscheinlich hat man die Zukunft längst abgeschrieben.
 
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Das Geschäftsmodell deutscher UKW-Stationen hingegen fährt voll auf Verschleiß: Je weniger Aufmerksamkeit ihnen zuteil wird, umso mehr wird geprahlt und getrommelt, je seltener die Leute Radio hören, umso kleiner und aggressiver werden die Rotationen. Das geht so lang weiter bis unterm Strich nix mehr übrig bleibt.
Mensch Rico, dass ich Dir mal uneingeschränkt Recht geben muss... :D
 
Wann habt ihr euch das letzte Mal dabei ertappt, dass ihr im Radio einen (neuen oder euch bisher noch unbekannten) Song, eine Band oder Interpreten gehört habt, von dem ihr euch sofort die CD kaufen wolltet? Das funktioniert fast überhaupt nicht mehr, weil nichts Neues und schon gar nicht Unbekanntes kommt.

Früher habe ich auf diese Weise meine CD-Sammlung um immer neue Titel und Interpreten bereichert. Es ist fast ein Jahr her, seit dies das letzte Mal geschah, ich weiß sogar noch welche CD es war: Beim Tod von Jeanne Moreau liefen auf SWR2 Kultur ein paar alte Chansons von ihr. Ziemlich ernüchternd, dass man ins Kulturprogramm ausweichen muss, um überhaupt mal noch eine musikalische Überraschung zu erleben.
 
Auch hier gibt es Erkenntnisse und entsprechende Empfehlungen der Hörerforschung, die besagen, dass - wie im Fall ABBA - innerhalb einer Woche drei bis vier Einsätze jedes dieser Titel nicht zu viel sind ("Die Hörer wollen Hits!").

Ernsthaft? 40 Jahre alte Titel sollen drei bis viermal die Woche gespielt werden? Also, wenn man jetzt nur mal Montag bis Freitag wertet, 200 mal im Jahr, oder 8000 (Achttausend) mal in 40 Jahren?

Das würde natürlich dann erklären, wieso man den Hörern alle fünf Minuten erklären muß, welchen Sender sie gerade hören...
 
... "Und Musik!" - Kleine Zwischenfrage: Welchen Einfluss hat GEMA und nicht nur GEZ?
Bei MUSIK im Radio greift die GEMA jedem Hörer in die Tasche, die Zahler der berühmten GEZ-Zwangsgebühr bzw. der einer Steuer ähnlichen Haushaltsabgabe sind.
Ganz einfach: Das Angebot steuert die Nachfrage.
Wirklich???
 
Selbstverständlich müssen die aufgrund gesendeter, urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützer Musiktitel anfalleden Kosten an GEMA und GVL in der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs) eingerechnet werden. Egal, ob ABBA oder P!ink gespielt wird, Musik ist Musik.
 
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Bei MUSIK im Radio greift die GEMA jedem Hörer in die Tasche, die Zahler der berühmten GEZ-Zwangsgebühr bzw. der einer Steuer ähnlichen Haushaltsabgabe sind.
Nun ja, wenn kreative Leuts sich hinsetzen und Musik erarbeiten, die dazu dient, die Hörer zu bespaßen, sollen die ruhig ihren Obolus abbekommen von den Einnahmen der Rundfunk- respektive TV-Sender, die ja immer von der Arbeit der Musiker in Form von Einschaltquoten profitieren ... *schulterzuck*

Gruß
Skywise
 
Inzwischen ... ach was, nicht nur inzwischen, sondern schon seit dem berühmten GEMA-Streit der 60er Jahre, sind wir an dem Punkt, dass die GEMA-Abgaben für Musik im Radio eigentlich viel zu niedrig sind. Solange diese Abgaben geringer sind als die Bezahlung für einen Journalisten, der einen gebauten Beitrag fürs Programm erstellt, wird es nicht mehr Wort bzw. Inhalt in den Sendern geben.
 
Wann habt ihr euch das letzte Mal dabei ertappt, dass ihr im Radio einen (neuen oder euch bisher noch unbekannten) Song, eine Band oder Interpreten gehört habt, von dem ihr euch sofort die CD kaufen wolltet?
"Songpoeten" auf WDR4, kann ich nur empfehlen! https://www1.wdr.de/radio/wdr4/programm/sendungen/songpoeten-100.html


Und was die GEMA angeht, könnte man die gesamte Diskussion auch ad absurdum führen, was dann aber nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Die GEMA ist eine völlig antiquierte Einrichtung und so agiert sie auch. Und das betrifft sowohl die Sicht der Künstler, als auch die der GEMA-Zahlenden. Glücklicherweise gibt es für Erstere inzwischen einige recht gute Alternativen. Wenn man nicht auf Anhieb einen garantierten Millionenseller hinlegt, kann ich jedem Musiker nur davon abraten sich von der GEMA vertreten zu lassen. Aber das ist dann eine andere Baustelle.
 
Entschuldigung, dass ich mal wieder die Gesellschaften in einen Topf geworfen habe. Es ging mir aber eh um die Gesamtheit. Solange Musik billiger ist als Wort, wird sich am Programm nichts ändern. Natürlich wird die Sendezeit lieber mit billiger Musik gefüllt, als mit sonst etwas.

Bei einer Verteuerung der Musik, wären die Programmgestalter aber endlich mal wieder gezwungen, sich über deren Einsatz ein oder zwei Gedanken mehr zu machen, was dann in der Verlängerung des Gedankens auch (ganz im Sinne des Thread-Erstellers) zu einer größeren Vielfalt führen könnte.
 
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