LVZ von heute, 4.6.:
Großer Knall bei R.SA
Was ist bloß los bei R.SA? Vor vier Wochen erst bekam oldie.fm seinen neuen Namen aufgeklebt - und gleich fragte man sich: Wieso R.SA? Will denn die sächsische PSR-Gruppe jetzt in Sachsen-Anhalt einmarschieren? Entwarnung und Erklärung: R.SA heißt Radio Sachsen. Aha.
Vor ein paar Tagen verließ Morgenfrau Katja Feller das Mikro - un dsorgte für Gerede. Aus privaten Gründen gehe sie - hieß es. Ihr Freund habe einen Job in Bonn, aber keinen in Leipzig. Also folge sie dem Ruf der Liebe. Allerdinsg war so manche Unsicherheit unüberhörbar, gegen die sie zuvor eher erfolglos gekämpft hatte.
Und nun gestern der Knall: Uwe Loll, Programmchef und Geschäftsführer von R.SA, der mal Oldie.fm hieß, musste gehen - nach einer Aussprache mit den beiden PSR-Chefs Erwin Linnebach und Klaus Vorbrodt. Danach tauchte der 36jährige ab...
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Klaus Vorbrodt: "Es ging gar nicht so sehr um den Porgrammchef, sondern mehr um den Geschäftsführer." Im programm sei erstmal an keine Verändeurngen gedacht. ...
Alleridngs gilt R.SA, wie zuvor Oldie.fm als derjenige sächsische Sender mit der geringsten Titel-Rotation. Ganz Genaue wollen eine Schleife von 80 Songs gezählt haben, die bei PSR aber keiner bestätigt, da jeder Sender - aus welchen Gründen auch immer - diese Zahl geheim hält.
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Gemunkelt wurde allerdings schon einige Zeit, dass er den sehr umtriebigen PSR-Chefs Linnebach und Vorbrodt zu traditionell sei - und die Chemie zwischen ihnen immer schlechter wurde. Ungereimtheiten und Halbheiten, die die überhastete Umbenennung von Oldie.fm in R.SA mit sich brachten, haben dann wohl das Fass überlaufen lassen.