Media-Analyse 2023 Audio II: Reaktionen und Meinungen

Die letzte MA 2023 Audio I war eindeutig: Die großen Dudler haben fast alle durch die Bahn weg verloren.
Dieser Trend wird sich morgen fortsetzen.
Ich freue mich auf die Zahlen. 😺😸😼
 
Wenigstens mal ein "kleiner" Lacher: "Durch die Bahn weg" (wenn sie denn mal fährt). Ansonsten ist mir die MA wie immer völlig egal.
 
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Gemeinhin halte ich die faktische absolute Aussagekraft der MA-Ergebnisse für irrelevant, weil nicht gezielt Programm und Programmqualität abgefragt werden, sondern lediglich (durch Marketing erzeugte) Erinnerungen an Sendernamen, die dann zu Hörerzuspruch uminterpretiert werden.

Ich mache aber eine Einschränkung: Da sämtliche teilnehmenden Sender in diesem System gefangen sind, gibt es eine Vergleichbarkeit der Entwicklungen untereinander. Am Ende kommt dann als Ergebnis ein Mix heraus: Zu 50 Prozent: Wer hat das beste Marketuing im Vorfeld der MA gemacht, um möglichst häufig erinnert zu werden; zu 50 Prozent: Wer wird tatsächlich gehört.
 
Ich freue mich auf die MA. Kann es ehrlich gesagt, kaum erwarten.
Die Sender werden gnadenlos für ihre Inhaltsleere abgestraft.
 
Ich finde es schade, dass es in einigen Beiträgen so viel Missgunst und Häme für ein Unterhaltungsmedium gibt.

Ich denke alle versuchen nur ihren Job zu machen! Manche sehr gut, manche gut und einige vielleicht nicht so gut! Jeder versucht seine Nische zu finden und die Hörer zufrieden zustellen.

Es wird bei dem wachsenden Angebot nicht einfacher.

Wem es nicht gefällt! Einfach nicht einschalten und nicht die eigene Unzufriedenheit auf andere projizieren und ihnen Misserfolg wünschen.
 
Leider bleibt es in den meisten Fällen beim Versuch.

Ja das ist immer unsere Wahrnehmung als absolute Radio-Freaks! Egal ob wir in diesem Job arbeiten oder uns einfach nur sehr dafür interessieren.

Es gibt die Menschen, die hören sowieso kein Radio!
Alle anderen nutzen es als Nebenbei-Medium, damit sie kurz und schnell informiert sind und im Hintergrund was dudelt und keine Stille herrscht.

Und es sind Millionen in Deutschland, die täglich das Radio einschalten. Und es ist die Mehrheit. Das muss ja Gründe haben. Es kann nicht alles so schlecht sein, wie es hier manchmal klingt!
 
Jeder versucht seine Nische zu finden und die Hörer zufrieden zustellen.
Nein, darum geht es schon lange nicht mehr. Es geht darum, durch den Verkauf von Reklamespots Geld abzuschöpfen und die Werbekunden zufrieden zu stellen. Die Zielgruppe der sender sind die Werbekunden. Die Hörer sind vollkommen egal, da sie nichts für das Programm zahlen.

Wer immer noch denkt, dass kommerzielle Programmanbieter (und dazu zähle ich explizit auch die ARD-Werbewellen) Radio für den HÖRER machen, hat nicht verstanden, wie Privater Rundfunk funktioniert.
 
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Nein, darum geht es schon lange nicht mehr. Es geht darum, durch den Verkauf von Reklamespots Geld abzuschöpfen und die Werbekunden zufrieden zu stellen. Die Zielgruppe der sender sind die Werbekunden. Die Hörer sind vollkommen egal, da sie nichts für das Programm zahlen.

Wer immer noch denkt, dass kommerzielle Programmanbieter (und dazu zähle ich explizit auch die ARD-Werbewellen) Radio für den HÖRER machen, hat nicht verstanden, wie Privater Rundfunk funktioniert.

Ach Sprolly darum geht es doch schon immer und in jedem Bereich auf dieser Welt! Man nennt sowas freie Wirtschaft. Wir stehen jeden morgen alle auf um Geld zu verdienen, damit wir uns unser Leben leisten können! So ist das nun mal.

Und trotzdem versuchen die Stationen Hörer zufrieden zustellen, weil sie eben möglichst viele haben wollen, damit möglichst viel Geld reinkommt. Darum geht es bei der ganzen Geschichte nämlich auch: Je mehr Hörer, umso mehr Kohle in der Kasse!

Wenn Dich das Medium Radio so frustriert, dann beschäftige Dich doch einfach mit Dingen in Deinem Leben, die Dich glücklich machen!
 
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Ja das ist immer unsere Wahrnehmung als absolute Radio-Freaks! Egal ob wir in diesem Job arbeiten oder uns einfach nur sehr dafür interessieren.
Leider nein. Meine Wahrnehmung ist, dass auch der Otto-Normalhörer zunehmend genervt ist von den immer gleichen Titeln und der zunehmenden Inhaltsleere im Radio. Früher war das Radio noch sowas wie ein Tagesbegleiter heute ist es nur noch Klangteppich oder bestenfalls anspruchslose Berieselung. Also quasi sowas wie Soaps oder das Traumschiff aufs TV bezogen. :)
 
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Also 10 Uhr VÖ Termin, kann nicht stimmen.
Auf der reichweiten.de Seite steht noch 16 Minuten, das wäre gg. 10:15 MESZ.

Übrigens Herrschaften, "Sie" als Höflichkeitsanrede wird generell großgeschrieben, immer!!
Und eine Wartungsseite entbindet nicht von der Impressumspflicht. Das Impressum fehlt.

Reichweitende.jpg
 
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Leider nein. Meine Wahrnehmung ist, dass auch der Otto-Normalhörer zunehmend genervt ist von den immer gleichen Titeln und der zunehmenden Inhaltsleere im Radio. Früher war das Radio noch sowas wie ein Tagesbegleiter heute ist es nur noch Klangteppich oder bestenfalls anspruchslose Berieselung. Also quasi sowas wie Soaps oder das Traumschiff aufs TV bezogen. :)


Aber wenn er genervt ist, dann soll er halt alle Innovationen und Angebote im 2023 nutzen. Und das macht er auch. Er kann streamen, Playlists erstellen und aus einer Vielzahl von Radioprogrammen bundesweit auswählen, die nicht ALLE die gleiche Musik spielen. Es gibt Oldiesender, Schlagersender, 80er Sender, 90er Sender, Chart-Sender....Es gibt alles! Und trotzdem sind viele einfach immer nur am meckern!
 
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Reaktionen: U87
Viel wichtiger als ein hörenswertes Programm zu machen, ist doch dass die eigenen Moderatoren das Cover vom Playboy zieren...

Und trotzdem sind viele einfach immer nur am meckern!
Tja, um es mit deinen Worten zu sagen: Nennt sich freie Wirtschaft und freie Meinung.
Das Angebot ist da, also hat ein jeder auch das Recht, sich darüber auszulassen.

Und trotz immer mehr Programme und Aufsplitterung in Sparten und Nischen wird das Gesamtangebot immer kläglicher.
 
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Viel wichtiger als ein hörenswertes Programm zu machen, ist doch dass die eigenen Moderatoren das Cover vom Playboy zieren...


Tja, um es mit deinen Worten zu sagen: Nennt sich freie Wirtschaft und freie Meinung.
Das Angebot ist da, also hat ein jeder auch das Recht, sich darüber auszulassen.

Und trotz immer mehr Programme und Aufsplitterung in Sparten und Nischen wird das Gesamtangebot immer kläglicher.

Du kannst Dich so viel auslassen wie Du willst und musst umgekehrt einen möglichen Gegenwind akzeptieren. Was Du ja auch tust!

Und nachdem Dich das Radioprogramm sowieso so anödet, dann freu Dich doch wenigstens ein paar schöne Brüste zu sehen ;)
 
darum geht es doch schon immer und in jedem Bereich auf dieser Welt! Man nennt sowas freie Wirtschaft. Wir stehen jeden morgen alle auf um Geld zu verdienen,
Einspruch! Das gilt nicht für den ÖR, den seine Gründungsväter genau deshalb so konstruiert haben, wie er ist und durch Gebührenfinanzierung unabhängig gemacht haben, damit er eben nicht den Zwängen des freien Marktes unterworfen ist.
 
Und es geht weiter bergab für Antenne Bayern!
89.000 Hörer weniger ggü. MA 2022 Update.
57.000 Hörer weniger ggü der ersten MA 2023

Man bleibt seinem Trend treu, Glückwunsch.
 
Ja, der Trend hatte sich ja genauso in der FAB schon vorher abgezeichnet. Respekt für Bayern 1, trotz so
starker Konkurrenz heutzutage (Streaming+Webradio+DAB) nochmal solche Rekordwerte einzufahren!
 
Und zweimal jährlich grüßt das Murmeltier. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum eine quantitative Marktstudie hier bei einigen Foristen bis zur Schnappatmung führt. Ich kritisiere durchaus die MA, aber im großen und ganzen stimmt sie. Zum zweiten, eigentlich keinen Menschen interessieren MA-Ergebnisse. Ausnahme: Sender, Vermarkter, Agenturen, große Werbekunden und Radioszene-Foristen, die sich immer wieder an ihr reiben. Drittens, man kann es drehen und wenden wie man will. Die Dimensionen der MA finden sich bei der Streamingabrufen durchaus wieder. Ganz sicher wurzelt die MA in der guten alten Linear-Analog-Welt und über kurz oder lang sollte sie reformiert werden.

Nur, wer soll das bezahlen? Das geht nur, wenn's kostenneutral möglich ist. Natürlich fürchten Sender/Vermarkter Reichweitenverluste. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung. Die großen professionellen Radiokunden werden ihre Nachfragemacht ziemlich knallhart ausspielen und Sonderrabatte verlangen. Irgendwann sind die Preisliste nicht einmal ihr ausgedrucktes Papier wert. Wer es nicht glaubt, sollte sich einmal die Entwicklung in anderen Gattungen anschauen.

Dieses Gewinner-Verlier-Spiel hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, nur leider auch nicht mehr. Wichtig sind mittelfristige Vergleiche über mehrere Jahre. Erst dann kann man Trends erkennen. Aus guten Grund werden in nicht wenigen Sendern solche Tabellen 'geheim' gehalten bzw. gar nicht erst präsentiert.

Ich freue mich über die Pressemeldungen, die zumeist in der laufenden Trilogie des Schwachsinns auf den vorderen Chartplatzierungen landen. Ein guter Freund von mir sagte einmal, das häufige Hören von bestimmten Sendern hat durch aus Risiken und Nebenwirkungen, wie z.B. eine ungesunde Selbstüberschätzung meist einher gehend mit Grenzdebilität.

In dem Sinn, haltet den Ball flach. Oder eine Nachricht an alle: 'Ich trink Ouzo - was trinkst du so?'
 
Interessant: Das hier von vielen Foristen hochgelobte Schwarzwaldradio verliert 31% seiner Hörer (von 42.000 auf 29.000 runter). Rechnet sich damit die Verbreitung über den Bundesmux überhaupt noch? Man hört ja immer, dass die bundesweite Verbreitung über DAB+ rund 1 Million Euro pro Jahr kostet.
 
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