Richard 1977
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Da der Urheber einer den NRW-Lokalradio betreffenden Ausage auch hier aktiv ist, kopiere ich das Zitat mal hier rein:
Eigentlich ist das naheliegend. Bei immer vielfältig werdenden Medien erriecht man zunehmend weniger Menschen mit dem linearen Möglihckeiten. Die Ältere Generation hält hingegen überproportional noch an ihren Gewohnheiten fest. Dazu zählen neben der gedruckten Ausgabe der Tageszeitung auch das lineare Radio, insbesondere über die UKW-Verbreitung.
Andererseits sind private Medien auch darauf angewiesen, die "richtige" Zielgruppe zu erreichen. Ich erinnere mich an ein bei ü50-Hörern erfolgreiches (zweites) Rundfunkprogramm in Rheinland-Pfalz, dass den Betrieb eingestellt hat, weil es bei den Werbekunden, die die ganze Veranstaltung ja finanzieren, nicht so erfolgreich war (und natürlich weil es eine durchaus kostengünstigere Möglichkeit gab, indem man ein ohnehin produziertes Programm auf der Senderkette austrahlen konnte, aber das ist ein anderes Thema). Dieser Schritt ist aber 20 Jahre her, das könnte sich ja mit der nachgewachsenen ü50-Generation geändert haben, und auch die zunehmende Zahl an (überregionalen) Oldie- und 80er-Radios scheinen da wohl einen Markt entdeckt zu haben. Gezielt auf den NRW-Markt zugeschnitten, ist da WDR4 aber nahezu alleine, lediglich harmony.fm hat jetzt auch eine NRW-Version, aber mit relativ wenig NRW-bezogenen Inhalt.
Hier wäre es tatsächlich für die NRW-Radios eine Überlegung, ob sie nicht diesen Markt bedienen. Denkbar wäre auch, wenn als Rahmen zwei verschiedene Linien aus Oberhausen angeboten würden, eine eher urban-zugeschnittene für die Ballungsräume und eine eher ländlich geprägte für das Umland. So kann man sein Hörerpotential zumindest in den Grenzbereichen auch vergrößern, da dort meist mehr als nur ein Lokalradio empfangen werden kann. Lediglich in den weit von Großstädten liegenden Regionen hätten dann nur die "ländliche Version". Für die Nebenzeiten (Nachtprogramm) kann man da ja weiterhin einen bei beiden Zielgruppen akzeptierten Mittelweg wählen.
Eine solche Aufteilung gabe es ja mal bei den Aachener Lokalradios: Antenne AC als oldiebased und 100,1 - Die Hitgarantie, zeitweise unter einem Dach, allerdings nicht im Verbund mit den anderen Lokalradios im Land.
Die Lokalradios müssten es eigentlich sein, die wieder mehr auf AC und ältere Hörerschaft setzen sollten.
Eigentlich ist das naheliegend. Bei immer vielfältig werdenden Medien erriecht man zunehmend weniger Menschen mit dem linearen Möglihckeiten. Die Ältere Generation hält hingegen überproportional noch an ihren Gewohnheiten fest. Dazu zählen neben der gedruckten Ausgabe der Tageszeitung auch das lineare Radio, insbesondere über die UKW-Verbreitung.
Andererseits sind private Medien auch darauf angewiesen, die "richtige" Zielgruppe zu erreichen. Ich erinnere mich an ein bei ü50-Hörern erfolgreiches (zweites) Rundfunkprogramm in Rheinland-Pfalz, dass den Betrieb eingestellt hat, weil es bei den Werbekunden, die die ganze Veranstaltung ja finanzieren, nicht so erfolgreich war (und natürlich weil es eine durchaus kostengünstigere Möglichkeit gab, indem man ein ohnehin produziertes Programm auf der Senderkette austrahlen konnte, aber das ist ein anderes Thema). Dieser Schritt ist aber 20 Jahre her, das könnte sich ja mit der nachgewachsenen ü50-Generation geändert haben, und auch die zunehmende Zahl an (überregionalen) Oldie- und 80er-Radios scheinen da wohl einen Markt entdeckt zu haben. Gezielt auf den NRW-Markt zugeschnitten, ist da WDR4 aber nahezu alleine, lediglich harmony.fm hat jetzt auch eine NRW-Version, aber mit relativ wenig NRW-bezogenen Inhalt.
Hier wäre es tatsächlich für die NRW-Radios eine Überlegung, ob sie nicht diesen Markt bedienen. Denkbar wäre auch, wenn als Rahmen zwei verschiedene Linien aus Oberhausen angeboten würden, eine eher urban-zugeschnittene für die Ballungsräume und eine eher ländlich geprägte für das Umland. So kann man sein Hörerpotential zumindest in den Grenzbereichen auch vergrößern, da dort meist mehr als nur ein Lokalradio empfangen werden kann. Lediglich in den weit von Großstädten liegenden Regionen hätten dann nur die "ländliche Version". Für die Nebenzeiten (Nachtprogramm) kann man da ja weiterhin einen bei beiden Zielgruppen akzeptierten Mittelweg wählen.
Eine solche Aufteilung gabe es ja mal bei den Aachener Lokalradios: Antenne AC als oldiebased und 100,1 - Die Hitgarantie, zeitweise unter einem Dach, allerdings nicht im Verbund mit den anderen Lokalradios im Land.