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Völlig belanglose Statements ohne jeglichen Nachrichtenwert sind der Hauptinhalt der meisten Nachrichtensendungen, "Tagesschau" inklusive. Da kommt es auf das eine oder andere von der NPD auch nicht an.Aber völlig belanglose Statements ohne jeglichen Nachrichtenwert (und dann auch noch von der NPD) möchte ich eigentlich in keinem Medium finden....
OT:
Beim MDR wird jetzt offenbar auch auf Reaktionen der NPD zum politischen Tagesgeschäft Wert gelegt:
http://www.mdr.de/sachsenspiegel/5592028.html
Die NPD ist als demokratische Partei
Muß eine Demokratie wirklich das tolerieren, was ihrem Wesen von Grund auf widerspricht? Wenn ja, karikiert sie sich selbst.So etwas nennt man praktizierte Demokratie.
Ja.Muß eine Demokratie wirklich das tolerieren, was ihrem Wesen von Grund auf widerspricht?
Nein.Wenn ja, karikiert sie sich selbst.
Wenn man allerdings vom MDR Runfukrat redet, der ist seit Jahren in der Hand von CDU-Seilschaften, Wirtschaftsfunktionären und hohen Kirchenleuten an oberster Stelle.
Das Schlimme bei der Berichterstattung über die "Ziele" dieser Partei ist, dass es Menschen gibt, die darauf anspringen und diese Partei wählen. Dass diese Ziele aber nicht ernstgemeint sind, sondern reiner Populismus sind, interessiert den Wähler nicht, wenn er sich durch die Inhalte angesprochen fühlt.
Im Gegenteil ist es ein Oxymoron, wenn die Unterdrückung von mißliebigen Meinungen mit dem Schutz der Demokratie begründet wird (dazu zähle ich übrigens ausdrücklich auch die strafrechtliche Verfolgung von gewissen Meinungsäußerungen zum Thema "Drittes Reich"). Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die berühmte Aussage von Voltaire: "Ich teile Ihre Meinung nicht, werde aber bis zu meinem letzten Atemzug dafür kämpfen, daß Sie sie frei äußern dürfen."Radiokult schrieb:Tut mir leid, aber dann ist die Gesellschaftsform Demokratie ein Widerspruch in sich selbst.
Echte Demokratie muß auch die Meinungen derer aushalten, die für ihre Abschaffung sind - freilich muß sie es sich aber nicht gefallen lassen, wenn Bestrebungen zu ihrer Abschaffung unternommen werden; vgl. dazu Art. 20 GG. Solange es aber bei Meinungsäußerungen bleibt (dazu zählt ausdrücklich nicht die Aufforderung zu Straftaten oder anderen konkreten Handlungen, die die Abschaffung der Demokratie zum Ziel haben), muß Demokratie diese nicht nur zulassen, sondern ihre Äußerung auch ermöglichen und sogar gegen jene vorgehen, die die entsprechende Meinungsäußerung unterbinden wollen. Insofern verhalten sich all die selbsternannten Antifaschisten, die mit allerlei Mitteln Demonstrationen von Rechtsextremisten zu unterbinden trachten, aus meiner Sicht zumindest undemokratisch, wenn nicht gar demokratiefeindlich.Mach mal den Erklärbär, Makeitso.
Da wären wir doch schon an dem entscheidenden Punkt angekommen. Wenn irgendwer gegen die Grundwerte dieser Demokratie zu Felde zieht, dann ist es der rechte Dreck, der in Dresden im Landtag residiert. Etwas dagegen unternehmen tut allerdings niemand. Der mdr hofiert die besagten Partei neuerdings sogar. Seit 2005 gibt es in Anlehnung an die sogenannte "Frankfurter Schule" in den 60er Jahren eine sogenannte "Dresdner Schule", die offen und ohne Skrupel Ausländerhass und Herrenrasse propagiert. Getragen wird das Ganze offen von der NPD. Vom mdr hörte ich bis heute keinen einzigen Satz dazu.Makeitso schrieb:Echte Demokratie muß auch die Meinungen derer aushalten, die für ihre Abschaffung sind - freilich muß sie es sich aber nicht gefallen lassen, wenn Bestrebungen zu ihrer Abschaffung unternommen werden
Wenn der Wähleranteil nur bei knapp 30% liegt [...]
Wir leben auch nicht in einer Demokratie, sondern in der Diktatur des Kapitals.
[...] unsäglichen Sarah Wagenknecht von der Kommunsitischen Plattform der Linkspartei
[...] Gleiches gilt für die Ewiggestrigen der DKP.
... dann ist das die eigene Schuld der uebrigen 70%.
PS: Ich habe lange mit mir gekämpft den Anhang dranzuhängen. Letztlich habe ich es nun aber doch getan, damit man beim mdr mal sieht, was man ganz offensichtlich nicht sehen will.
Oh, wir schwingen uns wieder zu Vergleichen auf nach dem Motto, wer denn nun schlimmer gewesen ist, Che oder Hitler? Sorry, aber das löst weder das Problem noch beantwortet das in irgendeiner Form die im Raum stehende Frage.joerg.limberg schrieb:Radiokult: Wie stehst Du zur "gelenkten Demokratie" in Russland?
Oder zur Internet-Zensur in China?
Oder zum Medienmogul und Ministerpräsidenten Berlusconi in Personalunion?
Und? Biste stolz darauf genauso ein Geschichtsbeschöniger zu sein wie die Herrschaften vom anderen extremen Lager? Eine Partei, die die Oktoberrevolution als den Beginn eines riesigen, weltumfassenden Umbruchs versteht und dabei Millionen von Toten als Kollateralschaden ansieht bzw. diese gar nicht erst zur Kenntnis nimmt hat in meinen Augen, mit Verlaub, nicht mehr alle Tassen im Schrank.joerg.limberg schrieb:Bin ausserdem selbst einer dieser "Ewiggestrigen der DKP".
Gääähhn... Das ist schon so oft auf Sendung gesagt worden, daß manch einer sogar schon anfängt, es zu glauben. Die entgegengesetzte Ansicht hingegen findet für meinen Geschmack ein bißchen wenig Widerhall in den Medien. Woran das wohl liegen mag?joerg.limberg schrieb:Wann sagt das endlich jemand live auf Sendung?dea schrieb:Wir leben auch nicht in einer Demokratie, sondern in der Diktatur des Kapitals.
Daher also ihr Faible für das typische Arbeiter- und Bauerngericht Hummer.Sarah Wagenknecht? Das ist eine Frau, die auf ihre Linie achtet.
Daher also ihr Faible für das gute alte Diktatorenspiel "Bilderfälschung und -vernichtung".Auch auf die politische.
Wie ich schon schrieb - eine Freiheit, die nicht mißbraucht werden kann, ist keine. Die Demokratie muß damit leben, daß undemokratische Meinungen geäußert werden und damit auch Meinungsmache gegen die Demokratie betrieben wird. Das beste Gegenmittel sind Lehrer, die ihren Schülern ein realistisches Bild des Systems vermitteln und vor allem auch gewesene oder noch bestehende Diktaturen nicht beschönigen oder gar verherrlichen, und es sind Politiker, die den Bürgern nicht nach dem Mund reden, sondern das tun, was sie politisch für richtig halten, sich dann auch die Mühe machen, es vernünftig zu erklären und im Zweifel damit leben, dafür abgewählt zu werden.Kobold schrieb:Wie kann denn eine Demokratie dagegen wirken, daß unter dem Deckmantel demokratischen Denkens Meinungsmache auf subtile Art und Weise betrieben wird, deren Sinnen und Trachten genau nämlich antidemokratisch ist?
Mir persönlich hat die dunklere Farbgebung der früheren MDR Info-Seite besser gefallen, aber die neue Gestaltung sieht eben frischer und moderner aus. Gut wäre noch, wenn die Techniker die Darstellungsverschiebungen beheben würden, die in Opera auftreten.