Was ich nicht verstehe:
Da bekomme ich manchmal echt den Eindruck, die Rundfunkanstalten besäßen zu viel Geld. Wenn die Jugendwellen ihr eigenes Süppchen kochen wollen (1LIVE z.B. mit zwei Nachrichtenpräsentatoren am Mikrophon), OK! Und wenn die Pop- und Servicewelle nicht die trockenen Kulturprogrammsnachrichten will, wenn's denn sein muss. Ich wäre zwar auch da etwas anderer Meinung...
- Beim hr hat tagsüber jede Radiowelle ihre eigenen Nachrichten. Dabei ähneln sich meiner Meinung nach – sowohl in der Präsentationsform als auch in der Auswahl der Meldungen – die Nachrichten von hr2 und hr4 doch sehr, mit dem Unterschied, dass sich der hr4-Sprecher stündlich aus dem „hr4-Nachrichtenstudio“ meldet und es bei hr2 heißt: „Mein Name ist...“. Hat man am Dornbusch etwa zu viele Sprecher? Auch hr1 und hr3 haben tagsüber nicht dieselben Nachrichten, warum? Dass man sagen kann, dass das eben die hr1- oder hr3-Nachrichten waren? Oder weil man den hr3-Hörern nicht eine vielleicht eine Minute längere Nachrichtensendung zumuten möchte? Abends und am Wochenende kriegen sie das besser hin: gleiche Nachrichten einerseits in hr1 und hr3 und andererseits in hr2, hr4 und hr-iNFO.
- Ähnliche Situation beim WDR: In der Aufmachung ähneln sich doch die Nachrichten von WDR 2 bis 5 sehr wenig, nachdem die früher O-Ton-losen Meldungen auf Westfunk 3, 4 und 5 seit April 2011 mit O-Tönen, Korrespondentenberichten und einer Themenübersicht vorneweg daherkommen. Erheblicher Unterschied vielleicht noch, dass WDR 2 seine eigenen Nachrichten von Redakteuren (und keinen Profisprechern) lesen lässt. Irgendwelche Formulierungen wie „Das waren die WDR 2-Nachrichten...“ treten hier nicht einmal auf. Meiner Meinung nach könnte man doch die WDR 3-, 4-, 5-Nachrichten problemlos ganztätig auf die WDR 2-Frequenzen schalten.
- Ach so, und Bayern 3 täte es auch nicht ganz schlecht, bekämen sie die etwas längeren und nicht so dahergehetzten Bayern 1-Nachrichten verpasst!
Da bekomme ich manchmal echt den Eindruck, die Rundfunkanstalten besäßen zu viel Geld. Wenn die Jugendwellen ihr eigenes Süppchen kochen wollen (1LIVE z.B. mit zwei Nachrichtenpräsentatoren am Mikrophon), OK! Und wenn die Pop- und Servicewelle nicht die trockenen Kulturprogrammsnachrichten will, wenn's denn sein muss. Ich wäre zwar auch da etwas anderer Meinung...