Naja, es hat schon was, wenn ich einen Song mit markantem ColdEnd vor ein Stopset setze. Paff...und dann die Nachrichten.
Danke.
Auch ich empfinde ein schönes Ende vor einer neuen Stunde / einem trennenden Element etc. als besonders angenehm; ein ColdEnd muss natürlich passen, aber für mich ist es definitiv ein Hinhörer.
Entschuldige, aber das ist vollkommener Quatsch. Das macht keiner. Das wäre unglaublich unprofessionell.
Tja, dann bin ich wohl 'raus aus dem heutigen terrestrischen Radio und widme mich lieber dem mit Liebe und von Hand gemachten, gut gefahrenem Webradio (ja, vereinzelt gibt es da richtig feine, hörenswerte Sendungen oder gar Stationen).
Wenn du gestattest: Lassen die Ziffern in deinem Nickname auf dein Geburtsjahr schließen? Es würde einiges erklären.
Zurückrechnend passt es jedoch nicht zu deiner Aussage...
Ich arbeite seit 25 Jahren in Musikredaktionen.
... aber dennoch beschleicht mich das Gefühl, dass uns eine Hörergeneration trennt. Dein absolut-resolutes Auftreten lässt jedenfalls nicht auf einen innerlich ruhig(er)en Menschen schließen, und das schreibe ich einem generell jüngeren Alter zu.
Du kannst ja schon früh als Praktikant in solchen Redaktionen begonnen haben.
In Randzeiten schafft die Sendeautomation es aber auch dank Time Stretch exaktes Backtiming selbst zu berechnen und Titel unhörbar zu beschleunigen oder zu verlangsamen, damit man am Stundenende pünktlich ist.
Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust.
Ja, wenn man es nicht übertreibt und statt des klassischen Pitch das von DJ-Playern bekannte "Master Tempo" nutzt, dann ist das für den Normalhörer praktisch nicht hörbar.
Dennoch verbinde ich das nach wie vor (aus der Vergangenheit) mit dem DJ-Beatmatching, das ja auch nicht übertrieben sein muss. Im Radiobetrieb, wenn es eben nicht gerade ein DJ-Set ist, löst es bei mir im Zweifel eine unwohle Gänsehaut aus.
Ich würde nicht zu diesem Hilfsmittel greifen wollen.
Ach ja, ich bin weder Musikredakteur oder erfahrener Radiomacher. Ich bin, in dieser Diskussion, dieser komische "Hörer", den man ja offenbar ach so gut zu kennen glaubt.