Zeitplan UKW-Abschaltung?

Naja manche Standorte hat man ja schon gemeinsam abgeschaltet.
Das hängt von der Laufzeit der Verträge ab und davon wem der Standort gehört, also ob sich das DRadio beim BR an dessen eigenen Standort eingemietet hat oder ob BR, Antenne und DLF gemeinsam einen Deutsche Funkturm-Masten mitbenutzen und alle drei unterschiedliche Vertragslaufzeiten haben.
 
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Deshalb läuft ja auch step-by-step. Einer nach dem andern. Jetzt folgt z.B Bugsinn. Die UKW Abschaltung ist in Bayern schleichend im Gang. Die Mühlen drehen sich langsam aber sie drehen sich. Irgendwann sind alle Füllsender halt Mal weg in Bayern. Dann wird das ausdünnen der Grundnetzsender folgen, der Anfang in die ländlichen Raum. Ich könnte mir auch gut vorstellen das sowas wie z.B am Ochsenkopf mit 2x Bayern 1 nicht ewig geben wird. Da wird man erstmal B1 90.7 weiter laufen lassen, B1 auf 91.2 allerdings schon auf Eis legen und auf DAB verweisen. Das wird alles Schritt für Schritt erfolgen, da braucht es kein Bund, EU und co um Erlaubnis. Das wird einfach gemacht, die Frequenzen werden einfach brach liegen, so wie die wo bereits schon außer Betrieb sind. Ich wüsste auch von kein Gesetz wo drin steht das z.B der BR verpflichtet wäre Frequenzen an Bund oder einer Wellenkonferenz zurück zu geben.
 
@Kohlberger91
Was du schreibst ist Quatsch.

Welchen Sinn soll der BR darin sehen UKW abzuschalten, wenn mehrheitlich UKW gehört wird?
Und welchen Sinn macht ein öffentlich-rechtlicher Alleingang nur des BR (ohne Private aus Bayern, ohne restliche Bundesländer...)?
So was geht nur bundesweit (Stichwort Verkehrsfunk in Tunnelbauwerken oder so was wie Warnmeldungen bei Hochwasser - macht wenig Sinn, wenn das am Untermain nur via Hessen auf UKW empfangen werden kann, im zulaufenden Keller, der nur Pfaffenberg empfangen konnte aber nicht...).
Und evtl. nur EU-weit.
 
Also ganz wichtig, bestehende Technik abschalten.....vor allem wenn sie funktioniert und genutzt wird.......Fantasien für etwas neues in die Welt setzen.......viel Geld ausgeben.....Werte vernichten und nichts an den Start bringen was funktioniert.....und dann alle als alt und von gestern beschimpfen die den neuen Schrott nicht toll finden.
aac he über sat...ja das alte war schon lange nicht mehr zeitgemäß......o-ton MDR Technik zu mir am Telefon
Atomkraft und Kohle abschalten.....grundlastfähigkeit unbekannt
Alles was digital ist wird als modern beschrieben.....auch wenn es nicht funktioniert, umständlich ist und nur viel mehr arbeit bedeutet
usw....
 
Locker bleiben,
UKW wird es noch eine Weile geben.
Um das abzuschalten muss die DAB+ Versorgung noch um einiges besser werden.
DAB+ funktioniert dort wo es ausreichend verfügbar ist ohne Probleme.
Umständlich ist es auch nicht.
Das kann sogar mein 80 jähriger Vater bedienen.
 
Lustige Phantasien von DAB-Fanboys halt.
Jawohl. Erstmal schön alle über einen Kamm scheren. Es ging nicht um die nächsten paar Jahre, sondern um einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren in denen sehr viel diesbezüglich passieren kann. Das was da jetzt passiert ist nur ein ganz kleiner Schritt einer langfristigen Veränderung. Selbstverständlich wird es UKW noch sehr lange geben und selbstverständlich wird es auch noch in jedem Ort empfangbar sein. Soweit, dass wir schon über das Abschalten der Grundnetzsender reden sollten sind wir doch überhaupt noch nicht.
Eher kann man darüber sprechen, die Sebdeleistungen nach und nach zu reduzieren um Energie zu sparen. Es gibt so viele 100KW Brummer in Deutschland, deren Sendeleistung im betreffenden Gebiet einfach total überdimensioniert ist und die auch mit 40 oder 25KW die gleiche Ortssender-Reichweite (guter Empfang im Zielgebiet) haben würden, auch topographisch bedingt. Alles andere würde nur noch ein paar wenigen Freaks auffallen, wenn der Empfang im äußersten Randbereich etwas schlechter werden würde.

Dresden-Wachwitz, Bremen-Walle oder Wiederau bei Leipzig (und bestimmt noch mehr) wären zum Beispiel solche Kandidaten, die für 100KW eine verhältnismäßig schlechte Reichweite haben und mit 25-30KW genausoweit kommen würden, wie sie es jetzt tun. Selbst beobachtet und festgestellt.
Da kann man wunderbar Energie sparen, jetzt wo das Thema relevant ist.
 
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Stabstelle hat halt recht. Dass DAB im Moment nur eine Spielerei ist sieht man doch aktuell in fast allen Bundesländern. UKW gilt nach wie vor als Heiligtum.

UKW ist immer noch energieschonender als über Mobilfunk die Livestreams per IP Unicast zu hören
 
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Dass DAB im Moment nur eine Spielerei ist sieht man doch aktuell in fast allen Bundesländern. UKW gilt nach wie vor als Heiligtum.
Bestes Beispiel sind doch die derzeit auftretenden Störungen (Titel in Dauerschleife oder Löcher) und teilw. mehrstündigen (!) Zuführungsausfälle wie unlängst bei Radio Hamburg oder 89.0RTL im DAB.
Auf UKW 103.6MHz oder 89MHz wäre das vollkommen undenkbar.
 
Natürlich wäre das denkbar. Dafür würde ein simpler Stromausfall genügen.

Also wenn wir UKW nehmen, reichen die 100 kW der MDR-Programme + PSR und RTL auf der 105,2 per Autoradio bis fast nach Potsdam. Das ist schon ganz ordentlich. Die 10 kW DAB+ reichen dagegen nicht mal für die Hälfte, obwohl es ja so überlegen sein soll.
 
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Ist doch logisch das 10KW nicht die Reichweite von 100KW hat.
Nein ist es nicht. Aber da hilft dir die Suchfunktion des Forums. Die 10kW im VHF-Bereich, sprich DAB+, entsprechen in etwa der Reichweite eines 100 kW-UKW-Senders. zumindest in der Theorie. In der Praxis spielen dann wie überall noch weitere Faktoren eine Rolle, u.a. die Höhe der Sendeantenne.
 
Dann müsste Geyer 8A bei mir aber wesentlich besser gehen. Die UKW Frequenzen sind nahezu überall im Haus in jedem Mini Brüllwürfel noch Ortssender. DAB+ 8A Region Chemnitz geht zwar auch, aber erst richtig gut wenn ich mich nach Süden ausrichte, während es bei den UKW Brummern egal ist wohin die Antenne zeigt, die gehen immer bombig. Geyer ist von mir 71km entfernt.
Andersherum habe ich hier aber auch das Kuriosium, dass ich Berlin aus ca 150km noch knapp mit Audio empfange, die UKW Frequenzen aber sehr stark rauschen, dabei ist es egal ob die 25 (Beispiel 94,3 rs2) oder 100KW (95,8 radioeins) haben, alle kommen ungefähr gleich schlecht und werden erst bei angehobenen Bedingungen besser.
 
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Nein ist es nicht. Aber da hilft dir die Suchfunktion des Forums. Die 10kW im VHF-Bereich, sprich DAB+, entsprechen in etwa der Reichweite eines 100 kW-UKW-Senders. zumindest in der Theorie. In der Praxis spielen dann wie überall noch weitere Faktoren eine Rolle, u.a. die Höhe der Sendeantenne.
Mit Küchenbrüllwürfel in rauschfreiem Stereo - stimme ich Dir zu.

Aber mit besseren Geräten kann man im Randbereich bei 100 kW UKW noch einiges rauskitzeln. Hosingen mit 10 kW DAB geht bestimmt nicht in Köln oder Düsseldorf. Auch nicht mit Außenantenne.
 
Wer weiß denn angeblich, über welchen Verbreitungsweg die Menschen am meisten und wie lange Radio hören?
 
In der LHS von MVP, in SN mit immerhin ca 90.000 EW, betreibt das Berliner "98zwo Radio Paradiso" einen Stadtsender auf UKW 103,9MHz. Dieser fällt seit Jahren (!!!) immer wieder durch beständige, mehrtägige bis tagelange Ausfälle auf. Zugeführt wird das "Programm" offensichtlich via Webstream. Wie z.Zt. wird seit geraumer Zeit über Tage bis Wochen ein Leerträger gesendet, mit ab und zu anspringendem Notband. Wenn es zu Ende ist, steht wieder der stumme Träger mit Stereo-Pilotton und leerem RDS. Niemandem fällt dies auf, es scheint den Verantwortlichen vollkommene Wurst zu sein. Die zuständige Behörde zuckt mit den Schultern. Dabei hat ein Bewerber, der eine Ausschreibung von UKW-Kapazitäten gewonnen hat, einen durchgehenden Sendebetrieb zu gewährleisten.

Warum betreibt man einen derartigen Sender, den niemand hört und für den sich niemand interessiert?
Angesichts der stark gestiegenen Strompreise sollte man sich erbarmen und den Sender abklemmen.
Das lokale Programm "Radio Paradiso - Die besten Softhits im Norden" ist ohnehin seit Jahren bereits Geschichte.
 
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Alles was digital ist wird als modern beschrieben.....auch wenn es nicht funktioniert, umständlich ist und nur viel mehr arbeit bedeutet
Genau so ist es! Sollte man wirklich UKW abschalten, wäre das der endgültige Todesstoß für das Radio. Jegliches Overspill wäre Geschichte, auch heimische Sender hören sich nach Schluckauf an und zudem dauert es ewig, bis man einen Sender umgeschaltet hat. Zudem verschießt sich ständig die Senderliste, wenn ein Programm auf- oder abgeschaltet wird. So macht Radio hören einfach keinen Spaß mehr. Bei UKW ist alles viel einfacher und wenn es zu einer Signalstörung kommt ist das Programm in der Regel dennoch gut zu verfolgen. Zudem gibt es auf UKW bei einigen Programmen (z.B. die neue welle, RPR1., etc.) immerhin ein paar wenige regionale Inhalte, während es auf DAB von fast allen Sendern nur überregionale Versionen gibt.
 
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@Kohlberger91
Was du schreibst ist Quatsch.

Welchen Sinn soll der BR darin sehen UKW abzuschalten, wenn mehrheitlich UKW gehört wird?
Und welchen Sinn macht ein öffentlich-rechtlicher Alleingang nur des BR (ohne Private aus Bayern, ohne restliche Bundesländer...)?
Es sind doch bereits schon Anlagen abgeschaltet in der Pampa bei uns in Bayern. Der DLF verlängert seine Verträge auch nicht mehr bei uns. Bei die Privaten in Bayern das selbe. Galaxy im Kempten. Die 95.7 in Bad Kötzting (Charivari). Alles step-by-step. Meine Aussage bezog sich auch auf Jahrzehnte und nicht auf Monate..

Warum der BR aber auch RAS langfristig nicht für Ewigkeit UKW möchte. Kostensache. Für immer parallel 2 Systeme für seine Programme ist halt auch auf Dauer nicht wirtschaftlich.
 
Und wer nutzt es? Warum überlegt man nochmal, es vielleicht komplett abzuschalten?
Wir viel verdient eine lustige Firma bei dem noch lustigeren Versuch, für das private Qualitätsfernsehen ( :wow: ) beim Antennenempfang Geld abzustauben?
DVB ist nicht nur DVB-T, sondern auch DVB-C und DVB-S2 (Kabel und Satellit). Das nutzen Millionen und es gibt keine ernsthaften Überlegungen das abzuschalten. Aber eigentlich ging es darum, dass der Fernsehempfang in Deutschland komplett digitlisiert ist. Und das wäre beim Radioempfang mit DAB+ auch machbar.
 
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