germancomponist
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"MDR SPUTNIK macht es vor: Senden war gestern, heute ist Kommunizieren angesagt. Mit eigenen und Drittplattformen geht der öffentlich-rechtliche Sender dabei ins Rennen um die Gunst der Hörer und Nutzer. ..."
http://www.radioszene.de/?p=10322
Dieser Ansatz ist sehr interessant und vom Grundsatz her gut. Nach dem zweiten und dritten mal lesen des Berichts werde ich allerdings nachdenklich:
Die anvisierte Zielgruppe überall ansprechen zu können, wo diese sich vorwiegend aufhält, das ist der Traum eines jeden Werbetreibenden und überhaupt der Traum eines jeden, der bestimmten Leuten etwas bestimmtes mitzuteilen hat, bzw. Einfluss nehmen möchte auf deren Meinungsbildung.
Im Internet gibt es da wirklich Foren über Foren: mySPUTNIK.de, Facebook, Youtube, Google, Twitter, Myspace und und und. Wenn man sich mit diesen Foren näher beschäftigt stellt man jedoch sehr schnell fest, dass diese bestimmten Trends unterliegen und es immer wieder eine Massenwanderung von einem zum nächsten Forum gegeben hat. Auf Myspace z.B. sind fast überwiegend die Künstler zurückgeblieben, während die Mainstreamjäger z.B. twittern. Wer am Ball bleiben will, dem bleibt nichts anderes übrig als täglich sehr viel Zeit allein damit zu verbringen, in allen Internet-Foren nachzusehen, ob er nicht irgend etwas wichtiges verpasst. Und dabei soll er dann möglichst auch Radio hören...?!
Ich für meinen Teil denke dass das Konzept gut umsetzbar ist, jedoch wird es keinen Riesenerfolg für MDR SPUTNIK nach sich ziehen. Allenfalls könnte zuerst einmal ein Alleinstellungsmerkmal entstehen. Das aber nur für kurze Zeit, denn unsere bekannten "Beraterfirmen" würden natürlich im Falle eines Erfolgs von MDR SPUTNIK jedem Sender dieses Konzept verkaufen.
Radio, Radio ist nun mal etwas zum anhören. Radio ist gut wenn es nicht nur in der Werbung, sondern auch bei den redaktionellen Beiträgen Bilder im Kopf entstehen lässt, wenn es lebendig und vor allem auch glaubwürdig und ehrlich ist. Und zwar wirklich ehrlich!
Ein bekanntes Sprichwort in der Künstlerbranche lautet: "Langweile nie dein Publikum. Wenn du langweilst, dann hast du verloren!" Dies gilt für jedes Medium bzw. überall dort, wo jemand anderen etwas mitteilt oder vor(auf)führt.
Die Radio-Betreiber wären meiner Meinung nach besser beraten, wenn sie einfach wieder viel mehr Menschlichkeit während des Sendebetriebes zulassen würden. Weg von den alles gleich machenden Konzepten der Berater und auch mal wieder selbst experimentieren.
Die Sympathie der Hörer gegenüber einer Moderatorin bzw. eines Moderators ist sehr viel wichtiger als 1000 andere Konzepte! Auch wenn die Beraterfirmen das immer wieder mit allen Mitteln versuchen wegzudiskutieren: Wir alle, Hörer wie Moderatoren, wir alle sind und bleiben auch (nur) Menschen!
P.S. In meinen Posts kommt immer wieder meine Abneigung gegen diese sogenannten "Beraterfirmen", auch bekannt als Holzfäller & Co ans Licht. Das hat einen ganz bestimmten Grund: Diese Firmen sind hauptverantwortlich für die ständig sinkende Menschlichkeit in allen Branchen und Lebensbereichen!
http://www.radioszene.de/?p=10322
Dieser Ansatz ist sehr interessant und vom Grundsatz her gut. Nach dem zweiten und dritten mal lesen des Berichts werde ich allerdings nachdenklich:
Die anvisierte Zielgruppe überall ansprechen zu können, wo diese sich vorwiegend aufhält, das ist der Traum eines jeden Werbetreibenden und überhaupt der Traum eines jeden, der bestimmten Leuten etwas bestimmtes mitzuteilen hat, bzw. Einfluss nehmen möchte auf deren Meinungsbildung.
Im Internet gibt es da wirklich Foren über Foren: mySPUTNIK.de, Facebook, Youtube, Google, Twitter, Myspace und und und. Wenn man sich mit diesen Foren näher beschäftigt stellt man jedoch sehr schnell fest, dass diese bestimmten Trends unterliegen und es immer wieder eine Massenwanderung von einem zum nächsten Forum gegeben hat. Auf Myspace z.B. sind fast überwiegend die Künstler zurückgeblieben, während die Mainstreamjäger z.B. twittern. Wer am Ball bleiben will, dem bleibt nichts anderes übrig als täglich sehr viel Zeit allein damit zu verbringen, in allen Internet-Foren nachzusehen, ob er nicht irgend etwas wichtiges verpasst. Und dabei soll er dann möglichst auch Radio hören...?!
Ich für meinen Teil denke dass das Konzept gut umsetzbar ist, jedoch wird es keinen Riesenerfolg für MDR SPUTNIK nach sich ziehen. Allenfalls könnte zuerst einmal ein Alleinstellungsmerkmal entstehen. Das aber nur für kurze Zeit, denn unsere bekannten "Beraterfirmen" würden natürlich im Falle eines Erfolgs von MDR SPUTNIK jedem Sender dieses Konzept verkaufen.
Radio, Radio ist nun mal etwas zum anhören. Radio ist gut wenn es nicht nur in der Werbung, sondern auch bei den redaktionellen Beiträgen Bilder im Kopf entstehen lässt, wenn es lebendig und vor allem auch glaubwürdig und ehrlich ist. Und zwar wirklich ehrlich!
Ein bekanntes Sprichwort in der Künstlerbranche lautet: "Langweile nie dein Publikum. Wenn du langweilst, dann hast du verloren!" Dies gilt für jedes Medium bzw. überall dort, wo jemand anderen etwas mitteilt oder vor(auf)führt.
Die Radio-Betreiber wären meiner Meinung nach besser beraten, wenn sie einfach wieder viel mehr Menschlichkeit während des Sendebetriebes zulassen würden. Weg von den alles gleich machenden Konzepten der Berater und auch mal wieder selbst experimentieren.
Die Sympathie der Hörer gegenüber einer Moderatorin bzw. eines Moderators ist sehr viel wichtiger als 1000 andere Konzepte! Auch wenn die Beraterfirmen das immer wieder mit allen Mitteln versuchen wegzudiskutieren: Wir alle, Hörer wie Moderatoren, wir alle sind und bleiben auch (nur) Menschen!
P.S. In meinen Posts kommt immer wieder meine Abneigung gegen diese sogenannten "Beraterfirmen", auch bekannt als Holzfäller & Co ans Licht. Das hat einen ganz bestimmten Grund: Diese Firmen sind hauptverantwortlich für die ständig sinkende Menschlichkeit in allen Branchen und Lebensbereichen!