Digitalradio (DAB+), der heimliche, stille Renner

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Was nutzt "noch mehr Auswahl" an Programmen? - Es müssen Programme mit Inhalten her, die sich signifikant von denen unterscheiden, die zwischen 87,5 und 107 MHz versendet werden

So ist es. Auch die zehnte Festplatte mit Randomplay wird das Thema DAB+ nicht forcieren. Und die Programme, die tatsächlich einen Mehrwert boten, denen entzieht man die Geschäftsgrundlage. Solange nicht das lokale UKW-Band 1:1 mit der selben Programmbelegung PLUS Mehrwertprogramme in genau der gleichen Empfangsqualität (egal ob Mobil oder im Keller) abgebildet ist, hat die Sache genau Nullkommanull Chance
 
Die c´t 10/2013 hat sich (mal wieder) mit DAB+ Radio beschäftigt. (http://www.heise.de/ct/inhalt/2013/10/110/) Sehr aufschlußreich ist die Fahrt von Hannover nach Hamburg auf der A7 - alle Mobilfunker haben dort mind. eine Lücke (ca. bei Bispingen). Das Zusammenspiel von Internetradio und Auto kommt bei der c´t eher schlecht weg.

Die Ergebnisse verwundern nicht. Es wird nie gelingen außerhalb bewohnter Gebiete eine Flächenversorgung mit mobilem Internet(radio) hinzubekommen. Oder glaubt ihr im Ernst die Mobilfunkbetreiber würden z.B. 50 Funkmasten im Hainich aufstellen, wo kein Schwein wohnt.

Aber diese Diskussion ist eigentlich hausgemacht, denn die Privaten wollen doch gar nicht Internetradio als Ersatz für UKW. Wie hatte mal ein großer Vertreter der deutschen Privatfunker auf einem Meeting gesagt: "Uns geht es nicht darum Internetradio zu fördern, sondern UKW zu erhalten und DAB+ zu verhindern". Dieser Hintergrund war der c´t wohl nicht geläufig.

Genau das ist der Grund warum ich so vehement für DAB+ eintrete (obwohl ich ebenfalls auch viel Internetradio höre, auch via Mobile Apps wie TuneIN). Ich habe mich schon immer gern auf die Seite der Schwächeren gestellt und die Gründe für eine Weiterentwicklung des digital-terrestrischen Radios sind absolut plausibel.
 
Aber diese Diskussion ist eigentlich hausgemacht, denn die Privaten wollen doch gar nicht Internetradio als Ersatz für UKW. Wie hatte mal ein großer Vertreter der deutschen Privatfunker auf einem Meeting gesagt: "Uns geht es nicht darum Internetradio zu fördern, sondern UKW zu erhalten und DAB+ zu verhindern". Dieser Hintergrund war der c´t wohl nicht geläufig.
Das hätte auch ich nicht erwartet.
 
Etwas anderes: Es gibt Hinweise wonach es den Versuch eines "Digitalradio-Putschs" von Rheinland-Pfalz aus gibt, um DAB+ zu Fall zu bringen und statt dessen DRM+ einzuführen. Nachdem es bereits erste Hinweise aufgrund der letzten Pressemitteilung der LMK gab (DRM+ für Lokalfunk) soll die Vorgehensweise nun folgende sein:

1. Im Sommer will die LMK zu einem runden Tisch laden, an dem große Privatsender geladen sind, auch aus anderen Bundesländern. Hintergrund: Die Lizenzen der Digitalradio Südwest als Netzbetreiber laufen 2014 aus, und die weitere Vorgehensweise in Sachen DAB+ soll beraten werden. Das Ergebnis dürfte jetzt schon fest stehen: Die Privaten lehnen DAB+ weiter ab, die LMK beschließt darauf hin keine Kapazitäten neu auszuschreiben.

2. Im Folgeschritt soll die Technik DRM+ weiter entwickelt werden. Man versucht auch den VPRT zu einer Richtlinie zu bewegen, um den Mitgliedern künftig DRM+ zu empfehlen.

Was ist aus Privatradiosicht an DRM+ besser als an DAB+?

Ganz einfach:

- Die Platzhirsche behalten ihre starken Frequenzen im UKW-Bereich, sie müssen nicht gleichberechtigt in ein Ensemble gezwängt werden. Sie können zusätzlich bis zu zwei Beiboote ausstrahlen. Beispiel: Radio Hamburg kann auf 103,6 das Hauptprogramm analog und digital verbreiten und zudem noch zwei Musikableger auf gleicher Frequenz.

- Damit wird das UKW-Spektrum 1:1 abgebildet, auch mit allen Nachteilen: Wer heute keine starken Frequenzen im Analogen hat, wird sie auch nicht bei DRM+ haben. Allerdings kann möglicherweise ein zweiter Wellenbereich um 50 MHz für DRM+ zusätzlich frei geschaufelt werden. Das heißt es könnten zusätzliche Senderketten ausgeschrieben werden. Aber nur wenn dies politisch gewünscht ist.

- Da DAB immer als ARD-Entwicklung galt kann man nun stolz sein eine Technik privatwirtschaftlich zu entwickeln, die den eigenen Bedürfnissen viel gerechter wird.

- Man ist übrigens nicht alleine: Auch andere große Privatradios aus Europa sprechen sich für einen solchen Hybrid-Standard im UKW-Band aus. Die EBU will DRM+ neben DAB+ verpflichtend für neue Radiomodelle einführen. Es wäre das Pendant zu IBOC/HD Radio in den USA, das aufgrund der vollen Frequenzbelegung in Deutschland und anderen europäischen Ländern nicht funktioniert.

- Man gewinnt Zeit. DAB+ bleibt eine unbedeutende Nischentechnik, die künstlich klein gehalten wird, der Gros der Platzhirsche wird weiter gut mit UKW verdienen.

Und was sagt die ARD?

Da gibt es unterschiedliche Meinungen, je nach Bundesland. Der BR in Bayern lehnt eine weitere Digitaltechnik konsequent ab, während etwa der hr sich vorstellen kann dass sich nur DRM+ durchsetzt. Fast immer spielen historisch gewachsene Situationen eine Rolle: Diejenigen, die schon immer Konkurrenz mit Händen und Füßen abgelehnt haben, die lehnen auch DAB+ ab.

Ich warte einfach die Entwicklung ab. Es bleibt zwar spannend, aber wie es schon auf dem Medientreffpunkt letzte Woche in Leipzig hieß: Dieser "Eiertanz" verunsichert Verbraucher und die Automobilindustrie noch mehr. Andererseits ist wohl genau das auch ein Ziel das Vorstoßes aus Rheinland-Pfalz.
 
Wahnsinn. Da fängt Deutschland 1987 an einen Nachfolger für UKW zu entwickeln und ist 26 Jahre später immer noch nicht fertig, sondern am Anfang.

Nochmal an die Entwickler, wichtig ist, daß auch der Konsument was davon hat:

- mehr Programme, gleichzeitig soll nichts wegfallen (z. B. durch Abwärtskompatibilität zu UKW in der Übergangsphase = 25 Jahre)
- besserer, fehlerfreundlicher Empfang (also nicht so wie DAB+) Für das besser sollte man nicht irgendwelche Feldstärken als Maßstab nehmen, sondern Menschen und die befragen was im Praxistest am wenigsten nervt.
- besserer Klang (also nicht so mickrige Datenraten wie bei DAB+)
- einfachere Bedienung
- Kostenersparniss (billigere langlebige Hardware, längere Akkullaufzeit),leichte Integration in andere Geräte, z. b. Smartphones
- evtl. Zusatznutzen (wobei ich hier wenig Nachfrage sehe, genau so wie die Smart-TV Angebote bisher sehr wenig real genutzt werden)
 
Ich sehe das mit DRM+ gelassen und nur als Versuch gegen DAB+ zu wettern. Immer hin ziehen immer mehr Länder in Europa bei DAB mit. Italien, Nierderlande, Norwegen, Schweden, Tschechien, die Länder in dennen es schon gut läuft, England, Schweiz und Dänemark mal ausgenommen.
Sonst wird doch auch immer groß getönt wir sind ein Europa und nun kommt eine kleine Landermedienanstallt daher und möchte DRM+ als Standart setzte. Wo es noch nichtmal Geräte für gibt ?? Deren Zeug möcht ich auch mal gerne Rauchen.
Wir sind nun nach 3 Jahren DAB+ langsam soweit das die Autohersteller so nach und nach auf den DAB+ Zug aufspringen. In den Niederlanden wird innerhalb weniger Monaten eine 100% Outdoor Versorgung aufgebaut, von den PRIVATEN und ja ich weiss das Land ist kleiner und flacher.
So teuer und kompliziert kann es ja nicht sein, wenn es theoretisch für einen Privatman möglich ist ein kleines DAB Bouquet in die Luft zusetzten. Ein kleines Stadt Bouquet mit 0,1kW im EEP 1-A reicht doch vollkommen für einen kleinen Lokalsender plus 1-2 Webstreams, als Beispiel.
 
Seufz. Da macht sich die LMK mal wieder das Anliegen der bestehenden Radiobetreiber zu eigen, den Markt gegen Konkurrenz abzuschütteln.

DRM+ hat keine Vorteile gegenüber DAB+. Die einzige Gruppe, die von DRM+ profitieren würde, sind die bestehenden Radiobetreiber. Denn DRM+ würde die bestehenden Marktmächte zementieren, DAB+ wird sie aufbrechen. Und auf mögliche Konkurrenz sind die bestehenden privaten UKW-Hitdudler so allergisch, wie sie es selbst vor 25 Jahren den öffentlich-rechtlichen vorgeworfen haben zu sein, als der Privatfunk eingeführt wurde.

- mehr Programme, gleichzeitig soll nichts wegfallen (z. B. durch Abwärtskompatibilität zu UKW in der Übergangsphase = 25 Jahre)
Das genaue Gegenteil ist der Fall: Dadurch, dass DAB+ im Band III sendet, analoges UKW dagegen im Band II, kannibalisieren sich beide Techniken nicht um die Frequenzen, und es ist ein ungestörter Parallelbetrieb möglich. Ein Parallelbetrieb von DRM+ und UKW-analog dagegen würde Einschränkungen im analogen UKW erfordern, denn der Frequenzbereich, auf dem DRM+ senden soll, muss ja erst mal von UKW-analog freigeräumt werden.

Dass diese Argument, obwohl es grundfalsch ist, so oft vorgebracht wird, liegt nicht nur daran, dass es den bestehenden Radiobetreibern zupass kommt, sondern auch, weil man es bequem von der Schwester-Lobby in den USA abschreiben konnte. Dort hat sich bekanntlich HD-Plus als Digitalradiostandard durchgesetzt (was in etwa vergleichbar mit DRM+ ist). Dort waren aber vier Voraussetzung grundsätzlich anders als in Deutschland.

1. In Amerika stand für das digitale kein zusätzlicher Frequenzbereich zur Verfügung, weil dort im Band III weiterhin Fernsehen gesendet wird (weil dort die Fernsehlobby durchgesetzt hat, dass die Fernsehsender, anders als in Europa, bei der Digitalisierung keine Frequenzen abgeben mussten). Deswegen musste dort ein Standard eingeführt werden ("HD-Radio"), der digitales Radio im bisherigen UKW-Spektrum ermöglicht.

2. In Amerika wird nur auf ungeraden UKW-Frequenzen (88,1; 88,3; 88,5...) gesendet, weswegen die bestehenden UKW-Radiosender einen größeren, zu Analog-Zeiten ungenutzten Spielraum haben, auf dem sie ihre digitalen Signale senden können.

3. und 4. In Amerika sind die meisten UKW-Frequenzen auf Ballungsräume konzentriert, nicht so sehr auf die Fläche verteilt wie in Europa, was (3.) Frequenzplanungen und -umorganisierungen hierzulande entschieden schwerer macht und (4.) dem Digitalstandard HD-Radio zupass kam, der gar nicht dafür entwickelt wurde, in der Fläche digitales Radio anzubieten, sondern lediglich in Ballungsräumen. Für eine Digitalisierung des Radioempfangs in der Fläche ist HD-Radio ungeeignet und hat DRM+ grundsätzliche technische Probleme, die bei DAB+ längst gelöst sind.

Und "abwärtskompatibel" sind die DAB+-Radios, die Du heute in jedem Elektromarkt kaufen kannst, die können DAB+, DAB-alt und UKW-analog empfangen. Die "abwärtskompatiblen" Radios, die DRM+ und UKW-analog empfangen können, müssen erst noch entwickelt, gebaut, vertrieben und zu den Hörern gebracht werden. Da verginge also nochmal erheblich Zeit.

Der komportierte "Vorteil", dass DRM+ im gleichen Frequenzbereich sendet wie UKW-analog, ist also in Wirklichkeit ein dicker, dicker Nachteil.

- besserer, fehlerfreundlicher Empfang (also nicht so wie DAB+) Für das besser sollte man nicht irgendwelche Feldstärken als Maßstab nehmen, sondern Menschen und die befragen was im Praxistest am wenigsten nervt.
Besserer Empfang durch DRM+? Im Ernst?

Möglicherweise liegst Du dem Irrtum auf, dass überall dort, wo heute eine analoge UKW-Frequenz empfangbar ist, automatisch das entsprechende DRM+-Signal zu empfangen wäre, würde digital gesendet. Das ist aber mitnichten so, wie jeder Digitalstandard braucht auch DRM+ eine Mindestfeldstärke, um empfangen werden zu können. Das ist auch im Amerika bei HD-Radio nicht anders, wo außerhalb der Kernsendegebiete viele Frequenzen noch analog gehört werden können, während die digitalen Unterkanäle nicht mehr dekodiert werden können. Vermutlich würde dieses Problem sich in Europa wegen der direkten Nachbarkanalbelegung noch sehr viel stärker auswirken.

Dass das bestehende DAB+-Netz noch zu löchrig, wird wohl von keinem bestritten. Aber eine Verdichtung wäre - rein technisch betrachtet - problemlos möglich. Anders bei DRM+: Ein stabiler Gleichwellenbetrieb ist dort m.W. bis heute nicht möglich, und von den Programmanbietern auch nicht gewünscht (dadurch würden ja neue Frequenzen für die Konkurrenz frei). Eine nachträgliche Verdichtung der Netze zur Verbesserung des Empfangs ist bei DRM+ deshalb schon technisch schwierig.

- besserer Klang (also nicht so mickrige Datenraten wie bei DAB+)
- einfachere Bedienung
- Kostenersparniss (billigere langlebige Hardware, längere Akkullaufzeit),leichte Integration in andere Geräte, z. b. Smartphones
- evtl. Zusatznutzen (wobei ich hier wenig Nachfrage sehe, genau so wie die Smart-TV Angebote bisher sehr wenig real genutzt werden)
Jetzt wird's ganz absurd.

Die Frage, was besser klingt, hat null komma null mit der Frage zu tun, ob über DAB+ oder DRM+ oder HD-Radio oder IP-Plusplus oder Sirius-Megasuperfünffachplus gesendet wird, sondern schlicht damit, mit welchen Bitraten gesendet wird. Wenn überhaupt, ist das ein Argument für DAB+, denn dort steht eine wesentlich höhere Nettobandbreite zur Verfügung.

Warum soll ein DRM+-Radio einfacher zu bedienen sein als ein DAB+-Radio? Weil ich dort die durch ständige Verkündigung im Radio gelernten analogen Frequenzen ("♫ Hitradio ♫ Hundert ♫ Komma ♫ Füüüünf!!! ♫") weiterverwenden kann und nicht "gezwungen werde" einfach einen Suchlauf durchzuführen und dann mein Lieblingsprogramm aus der alphabetischen Liste auszuwählen, ohne je mit irgendeiner Frequenzangabe in Berührung zu kommen?

Und woher weißt Du, dass DRM+-Radios billiger, langlebiger und leichter integrierbarer sein werden als DAB+-Radios? Mich wundert, dass Du nicht noch das Argument gebracht hast, dass DRM+-Radios größere Tasten haben werden als DAB+-Radios und deshalb für ältere Menschen leichter zu bedienen.

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DRM+ ist und bleibt eine Nebenkerze, die die Digitalisierung nicht voranbringen soll, sondern sie (durch Verunsicherung der Öffentlichkeit) verhindern, mindestens aber herauszögern und mögliche Konkurrenz für die nächsten dreißig Jahre ausschließen soll.
 
Ich weiß es nicht, aber mir schwant böses ("zwei hochwertige Stereoprogramme mit je 64 kbit/s"). Meine Forderungen sollen ganz allgemein darlegen, was ein Endverbraucher von Digitalradio erwartet. Und zwar seit 25 Jahren.

Welche Bandbreiten sich am Ende etablieren, liegt am Ende daran, welche Bandbreiten die Hörer am Ende akzeptieren. Ich bin in dieser Hinsicht ziemlich marktgläubig. Wenn die Hörer ein Signal mit 64 kbps akzeptieren, werden die Programme mit dieser Bandbreite senden, egal ob über DAB+ oder DRM+. Wenn genug Hörer höhere Bitraten einfordern bzw. dies im Konkurrenzkampf zwischen zwei Programmen zum entscheidenden Kriterium für die Hörer wird, wird der Druck auf die Veranstalter zunehmen, mit höheren Bitraten zu senden. Gerade weil bei DAB+ so viele Parameter flexibel sind, muss hier der Markt die Entscheidung treffen. Dafür muss es aber erst einmal einen echten Radiomarkt geben.

Rauscht das DRM+Signal den analogenFM-Kanal nicht zu?
Das eigene Signal nicht, wohl aber u.U. das der Konkurrenz. :D

Da DRM+ bisher noch nicht serienreif ist, erkläre ich es anhand ihrer amerikanischen Schwester HD-Radio:

Wenn ein analoges UKW-Signal mit digitalem Unterkanal nominell auf UKW 100,0* sendet, sendet das analoge UKW-Signal eigentlich zwischen 99,95 und 100,05 (ungefähr), und die digitalen Signale müssen dann unterhalb von 99,95 bzw. oberhalb von 100,05 senden. Und wie weit sie da gehen können, hängt davon ab, welcher Frequenzbereich den Programmen zugewiesen wird. In den USA dürfen die Radiosender den Frequenzbereich plusminus 200 kHz der Nominalfrequenz benutzen, also insgesamt 400 kHz Bandbreite (minus des Bereichs, der für das analoge Signal gebraucht wird). in diesem Beispiel wäre das also der Bereich zwischen 99,8 und 100,2 MHz*. "Zugerauscht" würden also fremde analoge Signale auf 99,8, 99,9, 100,1 und 100,2, HD-Radio-Signale darüber hinaus auch auf 99,7 und 100,3. Die Frequnzen 99,6 und 100,4 würden direkt an den Sender auf 100,0 angrenzen, wenn beide ebenfalls im HD-Radio-Modus betrieben würden. Im HD-Radio-Raster muss zwischen zwei HD-Radio-Frequenzen also mindestens 0,4 MHz, besser 0,6 MHz Abstand gehalten werden.

400 kHz Bandbreite oder gar 600 kHz sind im europäischen Bandraster aber aus den von mir oben angeführten Gründen kaum durchzusetzen. Da der Bereich, der für das analoge Signal benötigt wird, aber fix ist, würden Einschränkungen der Bandbreite überproportional auf die HD-Radio-Nettobandbreite durchschlagen.

* ich habe die Frequenz 100,0 als Beispielfrequenz genommen, weil an ihr die Werte am leichtesten verständlich erklärt werden können. Tatsächlich wird aber im HD-Plus-Standard nirgends auf 100,0 gesendet, weil diese Frequenz außerhalb des amerikanischen Frequenzrasters liegt, dort gibt es tatsächlich nur 99,9 oder 100,1 als Nominalfrequenz.
 
Etwas anderes: Es gibt Hinweise wonach es den Versuch eines "Digitalradio-Putschs" von Rheinland-Pfalz aus gibt, um DAB+ zu Fall zu bringen und statt dessen DRM+ einzuführen.
Und gesponsort von (IMHO auch deutschen mittelständischen) Firmen, die an DRM+ entwickelt haben und ihre Felle davon schwimmen sehen?

Was ist aus Privatradiosicht an DRM+ besser als an DAB+?

Ganz einfach:
[..]
Dieser "Eiertanz" verunsichert Verbraucher und die Automobilindustrie noch mehr. Andererseits ist wohl genau das auch ein Ziel das Vorstoßes aus Rheinland-Pfalz.
Letzteres scheint die einzig plausible Zielrichtung zu sein. Die anderen Diskussionspunkte zur (aktuell zweifelhaften) Sinnhaftigkeit von DRM+ sind hier schon diskutiert worden...

In der Tat gibt es keinen Grund, von UKW auf ein digitales Broadcast-Verfahren zu wechseln, wenn man am Platzhirsch-Status-Quo festhalten will. Die ein oder zwei Zusatzabspielkanäle braucht man nicht wirklich, nur als Platzhalter zur Verhinderung von Alternativen...

Wenn die Technik vor 10 Jahren serienreif gewesen wäre, hätte die vielleicht eine Chance gehabt.
 
Einen echten Radiomarkt? Wo gibts denn sowas? An einen Markt für den Musikkauf glaube ich schon eher. Da dachte der Anbieter Apple mit 128 kbit AAC durchzukommen. Mittlerweile bietet er nur mehr 256 kbit AAC an. (Es gab und gibt sogar eine Umtauschmöglichket um die 128 kbit Stücke neu in 256 kbit zu laden. Leider nicht ganz kostenfrei.)
 
In Paris konkurrieren über 50 Programme auf UKW miteinander. In London sind 75 Programme über DAB zu empfangen. So etwas nenne ich einen Radiomarkt. Nicht ein bis zwei private Medienhäuser, die beide zwei bis drei Programme veranstalten und halbjährlich Pressemitteilungen raushauen, wie toll sie sich im ach so harten Wettbewerb behaupten.
 
Ein sehr netter Kommentar, der wieder die DAB-Fraktion massiv ärgern und die UKW-Platzhische zu Luftsprüngen veranlassen dürfte.

http://martinmeuthen.de/zum-erfolg-verdammt-trommeln-fur-das-digitalradio/

So still und heimlich lese ich auch hier wieder den Wunsch heraus dass DAB+ doch bitte scheitern soll, weil es keiner braucht.

Ach ja, Digitalradio läuft ja so großartig, dass es bei den letzten Ausschreibungen in Bayern und Thüringen die tolle Anzahl von null Bewerbern gab. Da werden sich die Medienwächter wieder die Köpfe zerreißen, wie sie das nun mit der Auswahlentscheidung machen. Ach ja, zunächst müssen die Anträge auf Zulassungsfähigkeit geprüft werden. Steht im Terminplan, die Leute wollen was tun um ihr Geld zu verdienen.

Na ja, wenn die KEF nun auch die Mittel für die ARD ablehnt, nutze ich meine DAB Radios halt als Grillanzünder :D
 
Warum kann man es nicht wie mit den Glühbirnen machen? Dann würde UKW verboten werden, und fertig.
Das wäre sicher nicht die feine Art, doch wie sich die privaten Platzhirsche in Sachen DAB+ verhalten ist es das ebenfalls nicht.
 
Leute, hier wurde ja jetzt viel zu den angeblichen Nachteilen von DRM+ geschrieben, leider auch Nonsens.

Fakt ist, DRM+ hat geringere Mindestempfangsfeldstärken als FM, d. h. entweder ist das Versorgungsgebiet größer oder man kann die Leistung reduzieren, um das gleiche Gebiet zu behalten.

Weiterhin kann der broadcaster sein analoges Signal direkt durch ein digitales ersetzen bzw. durch mehrere, wenn er seine Bitrate aufteilt. Er muss also nicht in den MUX mit 20 oder 30 anderen Wettbewerbern.
Ideal für regionale und lokale Versorgung also.

Die Ausführungen zu HD-Radio und dass DRM+ auch nicht funktionieren könne sind unnötig und falsch. DRM+ passt unter die Spektrumsmaske der EBU, HD-Radio eben nicht. Bitte mal die Studienberichte der FH KL dazu lesen o. ä.

Will man also Digitalradio fördern, ist DRM+ die ideale Alternative zu DAB+. DAB+ für landesweite Verbreitung, DRM+ für regionale und lokale Versorgung.
Dass noch keine Empfänger für DRM+ verfügbar sind, ist klar. Dies müsste sich halt schnellstens ändern, sonst ist der Zug abgefahren.

Und wer auf eine reine Multiplex-basierte nationale Verbreitung pocht, beschwört den Niedergang unserer Radiolandschaft. Kein kleiner Lokalsender hätte da wirklich Interesse, denn dies entspricht prinzipiell nicht seiner Konzeption (eben einer rein lokalen Versorgung mit Werbeeinnahmen der Betriebe aus seiner Nähe).
 
Fakt ist, DRM+ hat geringere Mindestempfangsfeldstärken als FM, d. h. entweder ist das Versorgungsgebiet größer oder man kann die Leistung reduzieren
Hast Du eine Quelle dafür, dass ein DRM-Nebensignal noch verfügbar sei, wenn das analoge UKW-Muttersignal schon im Rauschen verschwunden ist?
Er muss also nicht in den MUX mit 20 oder 30 anderen Wettbewerbern.
Muss er bei DAB+ auch nicht, es sind auch Minimuxe mit nur einem oder wenigen Programmen und dafür hohem Fehlerschutz möglich. Siehe z.B. Frankfurt
Die Ausführungen zu HD-Radio und dass DRM+ auch nicht funktionieren könne sind unnötig und falsch. DRM+ passt unter die Spektrumsmaske der EBU, HD-Radio eben nicht.
Entsprechend ist dann die Nettobitrate noch kleiner.
Will man also Digitalradio fördern, ist DRM+ die ideale Alternative zu DAB+. DAB+ für landesweite Verbreitung, DRM+ für regionale und lokale Versorgung.
Wenn DRM+ zusätzlich zu DAB+ betrieben werden soll - wer bewirbt sich denn dann um einen DRM+-Platz, um anschließend bei den Hörfunkempfängern nochmal neu anfangen zu können? Nur weil DRM+ bei großflächiger Versorgung deutlich schlechter ist als DAB+, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass es für lokale Versorgung besser wäre.
Dass noch keine Empfänger für DRM+ verfügbar sind, ist klar. Dies müsste sich halt schnellstens ändern, sonst ist der Zug abgefahren.
"Also hört auf, DAB+-Radios zu kaufen! Aber dann, wenn ich es in ein paar Jahren sage, rennt alle los, um Euch mit DRM+-Radios einzudecken!" Habe ich Deine Position soweit richtig erfasst?
Und wer auf eine reine Multiplex-basierte nationale Verbreitung pocht, beschwört den Niedergang unserer Radiolandschaft.
Wer pocht denn auf nationale Multiplexe? Wer lokal auf DAB+ senden möchte, kann das machen.
 
Nee, Inselkobi, das lassen wir mal lieber. Ich habe nämlich keine Lust den Kram zu entsorgen. :D Im Übrigen habe ich mit so einem Posting irgendwie gerechnet.
Jetzt aber mal Spaß bei Seite! Das was ich weiter oben geschrieben habe war selbstverständlich nicht ganz so ernst gemeint. Ich habe mich lediglich darüber gewundert, dass es für alles, aber auch wirklich alles, Vorschriften und Verordnungen gibt. Deshalb auch die Glühbirnen als Beispiel.
Bloß die Digitalisierung des Rundfunks ist so eine endlose Geschichte. Warum kann da nicht mal eine Art Machtwort gesprochen werden? Selbstverständlich nicht auf die Glühbirnenweise, aber es muss sich doch mal was bewegen.
In Sachen Digital-TV hat man es schließlich auch mehr oder weniger knallhart durchgezogen. Und da wurden schließlich auch nicht massenhaft Fernseher zertrümmert, da es ja die Dekoder gab, oder auch noch gibt. ;)
 
Fakt ist, DRM+ hat geringere Mindestempfangsfeldstärken als FM, d. h. entweder ist das Versorgungsgebiet größer oder man kann die Leistung reduzieren, um das gleiche Gebiet zu behalten.

Weiterhin kann der broadcaster sein analoges Signal direkt durch ein digitales ersetzen bzw. durch mehrere, wenn er seine Bitrate aufteilt. Er muss also nicht in den MUX mit 20 oder 30 anderen Wettbewerbern.
Ideal für regionale und lokale Versorgung also.
[...]
Will man also Digitalradio fördern, ist DRM+ die ideale Alternative zu DAB+. DAB+ für landesweite Verbreitung, DRM+ für regionale und lokale Versorgung.
Dass noch keine Empfänger für DRM+ verfügbar sind, ist klar. Dies müsste sich halt schnellstens ändern, sonst ist der Zug abgefahren.
Der Zug IST längst abgefahren. Technisch magst Du recht haben. Vor fünf Jahren hätte ich Deiner Argumentation auch noch eine Chance gegeben. Aber wo, außer in der Gegend um Kaiserslautern (sowie Versuchsgebieten in Hannover und Erlangen), wo etwas Entwicklungsarbeit gelaufen ist, bestehen Chancen, das zu Etablieren. Noch ein weiteres, neues digitales terrestrisches Radiosystem ist wirtschaftlich nicht etablierbar. Für DAB+ gibt's inzwischen eine Auswahl an Empfangsgeräten, weil es doch ein paar mehr Regionen gibt, wo das System inzwischen verfügbar ist. Bei DRM+ fängst Du von 0 an, und da wird sich nichts ändern, solange da nicht ein Mäzen winkt, um das zu subventionieren und die Altgeräte abzukaufen und zu entsorgen und den Neukauf zu fördern. Ist schon bei DAB+ zähe genug. Da das Potential aber eben nur für kleine Regionen mit überschauberen potentiellen Hörerzahlen (wenn überhaupt) vorhanden ist, kann das nicht funktionieren.
Andererseits, wenn Du tatsächlich als regionaler Anbieter Deinen Sender selbst betreiben willst, ginge das -technisch und wirtschaftlich betrachtet- daurchaus auch mit DAB-alt (das jedes DAB+-Gerät versteht), indem Du Dein eigenes Paket mit einer Handvoll DAB-alt-Kanälen (das platzsparendende + brauchst Du dann nicht) an Deinem Standort (wo Du Deine UKW Antenne hängen hast) on Air bringst. Alternative Technik um das zu realisieren gibt es inzwischen. Und freie DAB-Kanäle für regional begrenzte Gebiete dürften sich da auch finden lassen. Teuer wird es bei DAB erst, wenn Du ein Netzwerk verschiedenener Standorte sorgfältig sysnchronieren musst und/oder Du auf einen Monopol-DIenstleister angewiesen bist. Und hierzulande fehlt da der medienpolitische Wille, sowas anzugehen. In der Schweiz schaut das in dieser Hinsicht interessanter aus...
 
Herrlich, diese Diskussion. Ich überlege mir gerade, ob ich auf meinen DAB+-fähigen Radiowecker, der mich nach wie vor weckt und ziemlich oft gut durch den Tag begleitet, den Hinweis "zukünftiger Elektroschrott" klebe.:D
 
Also, hier werden wieder einige Dinge miteinander vermauschelt, Theorien aufgestellt oder wild über Dinge fantasiert, die nicht möglich sind.

Die große Frage ist: wollen wir die jetzige Rundfunklandschaft mit ihrer nationalen, regionalen und lokalen Versorgung aufrechterhalten? Wenn ja, dann benötigen wir ein System, das es ermöglicht, national zu versorgen (über Multiplexe im Band 3, wie jetzt schon on air) und eben regional und lokal. Dazu muss man erst mal eine Frequenz haben. Jetzt haben wir die (noch) auf Band 2 (UKW). Die Idee, im Band 3 lokale Muxe zu errichten, dürfte an der Kanalknappheit scheitern. Man kann nicht die momentane Bandbelegung auf Band 2 mit den wenigen Kanälen in Band 3 realisieren!

Weiterhin, wenn die broadcaster erst mal angefangen haben, ihre UKW-Frequenzen abzugeben, wird ein Ausverkauf des Bandes 2 beginnen, nämlich an die Mobilfunker. Band 2 ist extrem interessant wegen der sehr guten Ausbreitungsbedingungen. So wie es jetzt im Band 5 schon passiert, wird es dann auch im Band 2 kommen.

Also ist die beste Lösung, dass die broadcaster in ihrem Band direkt von analog zu digital gehen, auf ihrer alten Frequenz, mit einer schönen Bitrate (knapp unter 200 kbit/s soviel ich weiß), die sie dann entweder einem Programm spendieren mit super Klangqualität oder eben aufteilen auf mehrere Programme. Das ist für Privatsender genau die richtige Lösung. Die wollen nicht in den Multiplex.
Und zusätzlich gibt es noch ein paar positive Effekte (geringere Mindestempfangsfeldstärke, OFDM-system- also ideal für mobilen Empfang etc.). Was will man mehr?

Die Hinweise, dass es noch keine Empfänger gibt und man dann wieder neue Geräte kaufen müsste, halte ich für nicht wirklich relevant. Im Moment dürften 99% der Empfänger immer noch rein analog sein und immer noch werden rein analoge Empfänger massenhaft verkauft. Wer DAB+-Geräte hat, kann die weiter benutzen und über die Jahre (Jahrzehnte) wird einfach DRM+ dazu kommen. Da werden weitaus mehr (millionenfach) gerade funktionierende Röhrenfernseher, Smartphones etc. ersetzt, obwohl sie wunderbar funktionieren. Die paar Euro für ein Radio wird da kein Drama sein.

Noch ist es nicht zu spät. Sind die rechtlichen Dinge erst mal geklärt, die Chips gibt es schon und müssen nur in die Massenfertigung.

Falls das nicht klappt, wird Digitalradio (rein Mux-orientiert) ein Rohrkrepierer werden – wieder mal. Im Moment haben wir nämlich genau das Problem, dass die Privaten die Muxe scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Und das aus verständlichen Gründen.

Ansonsten empfehle ich, sich mal über DRM+ richtig zu informieren. Es gibt gute Seiten dazu und auch einige Studien, die sehr aufschlussreich sind und mehr Informationen geben. Und nein, ich habe keinerlei Verbindung zu denen, bin nur persönlich von diesem System überzeugt, das auch noch in Deutschland (weiter)entwickelt wurde und mal nicht in China oder Japan.
 
wir brechen die Diskussion auf einen Nenner runter und fangen an DAB+ und DRM zu vergleichen. Die Frage stellt sich für mich eher, was nun mit den Muxxen von 90elf passiert. Die Rechte haben sie leider verloren.
 
Das ist das Ende von 90elf. Wenn man schlau ist, schaltet man dort ein Schlagerformat wie z.B. Radio Paloma und noch ein Oldieformat (gemischte Oldies AC) wie z.B. Oldie95 oder Nora auf. Dann würde DAB+ im ersten Mux endlich für fast jeden Geschmack ein Musikprogramm bereithalten. Gehören diese Programme nicht auch zum Vermarktungsbereich des Inhabers von 90elf?
 
Diese Mär DAB+ würde sich nicht für Lokalfunk eignen halte ich einfach für Politik, um den Standard DRM+ nach vorn zu bringen. Es gibt zwei Modelle, die zeigen, dass es wunderbar geht:

Das bayerische Modell: Hier werden Lokalradios aus mehreren Landkreisen in einen Muxx gelegt und von starken Senderstandorten verbreitet. Beispiel: RT.1 Nordschwaben ab 2014 im Muxx Augsburg (der dann auf das Nördlinger Ries ausgeweitet wird), Radio 8 ab 2015 im Muxx Nürnberg (der dann auch Mainfranken versorgt). Hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil: Viele Sender teilen sich die Kosten, die Ausstrahlung wird günstiger als UKW und die Sendegebiete der Lokalen werden größer, positiv ist das vor allem für Berufspendler, die so "ihren" Sender weiter hören können, auch wenn sie das UKW-Sendegebiet verlassen haben.

Nachteil ist eigentlich nur die dann größere Konkurrenz, was einigen Anbietern bekanntlich nicht schmeckt.

Dann gibt es noch das dänische und bald Schweizer Modell: Hier werden die Lokalsender selbst zum Senderbetreiber. Sie betreiben einen DAB+ Muxx selbst. Auch wenn darüber nur ein Programm ausgestrahlt wird, ist das noch günstiger als bei UKW. Denn es kann mit höchster Fehlerkorrektur gearbeitet werden, für eine mittelgroße Stadt reichen bei gutem Standort also weiter 100 bis 300 Watt Sendeleistung aus. Man hat die Möglichkeit selbst Unterprogramme aufzuschalten (Nachrichten- oder Sendungsloop bzw. Nonstop-Musikkanäle), ohne dass es mehr kostet. Und man könnte zur Verfügung stehende CUs auch untervermieten. Nehmen wir zum Beispiel Antenne Koblenz, die z.B. Radio Teddy, Domradio und ein Uni-Radio huckepack in den Muxx mitnehmen und sich die Kosten teilen könnte. So wird es in Dänemark durchgeführt und läuft perfekt.

Beim Fernsehpendant DVB-T gibt es das auch: TV Halle z.B. sendet alleine auf einem DVB-T-Kanal. Auch private Senderbetreiber wie Mugler könnten solche DAB+ Stadtnetze aufbauen, in Planung ist das.

Ich will DRM+ nicht verdammen, aber dieser Standard hätte viel früher kommen müssen. Es dauert jetzt immer noch zwei Jahre, bis es marktfähige Geräte geben wird. Und dann sollen alle Personen, die sich jetzt gerade ein Digitalradio mit DAB+ gekauft haben, wieder ein neues Gerät kaufen? Das kann doch wirklich nicht sein, es verunsichert die Verbraucher eher mehr, da sie sich heute mit dem Kauf eines neuen Radios nur zurück halten. Aber wie ich schon sagte: Ich verhindere dahinter Methode, weil man das aus Verbrauchersicht bessere und aus Anbietersicht schlechtere DAB+ System (mehr Konkurrenz!) zu Fall bringen will.
 
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