Was ist denn da bei den NRW-Lokalstationen los?

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Nen schlimmeren Funker, als Radio Gütersloh kann es glaube ich nicht geben. Werde da leider zwangsbeschallt auf dem Weg zur Arbeit. Morgens nach dem Aufstehen schon dieses Gelaber aus "dem Besten Kreis der Welt" und es reicht schon für den ganzen Tag. *grummel*
Wobei man schon anerkennen muss, dass Radio Gütersloh schon eine starke Positionierung hat und einige Moderatoren (wie z.b. Tanina Rottmann) einen echten Kultstatus genießen.
 
Der Sender liegt in einer der Regionen, in denen mit heutigen Billigradios außer dem WDR, dem besagten Programm und BFBS fast gar nichts geht.
Kein Wunder, dass Radio Gütersloh eine "starke Positionierung" aufweist: Radio NRW hat dort die beste Quote, wo es die wenigsten Konkurrenten gibt.

Einen positiven Nebeneffekt hat dies allerdings: Die Gegend ist ideal zum DXen! Dort gibt es so wenig Sender, dass auch weit entfernte Stationen mit einem entsprechenden Aufwand reinkommen. Vor allem sind die ganzen Lokalfunk-Funzeln aus dem Ruhrgebiet abgeschattet, während sie in Richtung Westen relativ weit rausgehen.
 
Dass der Sender so stark positioniert ist, wird vielleicht auch an der Lokalfunk-Lüge liegen. Die Leute in der "Provinz" glauben IHREN Lokalsender von zu Hause zu hören. Schließlich ist er doch nach dem Namen ihres Kreises oder ihrer Stadt benannt. Dass der Haupteil des Programmes aus zumeist einer ganz anderen Region kommt werden wohl die wenigsten wissen
 
Dass der Sender so stark positioniert ist, wird vielleicht auch an der Lokalfunk-Lüge liegen. Die Leute in der "Provinz" glauben IHREN Lokalsender von zu Hause zu hören. Schließlich ist er doch nach dem Namen ihres Kreises oder ihrer Stadt benannt. Dass der Haupteil des Programmes aus zumeist einer ganz anderen Region kommt werden wohl die wenigsten wissen

Diese Illusion ist doch auch genau so gewollt von Radio NRW - warum sonst stehen die Moderatoren aus der Oberhausener Zentrale auf den Websites der einzelnen Lokalstationen? Und, so weit ich das bisher gesehen habe, ohne irgendwelche Hinweise auf die "Überregionalität"

Und was in meinen Augen auch noch einen riesigen Vorteil darstellt:
Gewinnspiele, die bei den Lokalfunkern gesendet werden, aber von Radio NRW durchgeführt werden, werden mit Sicherheit mehr Anrufer haben, da diese glauben, durch die lokale Durchführung mehr Gewinnchancen zu haben. Wenn man denen erzählt, dass das Gewinnspiel eben nicht nur bei Radio Wuppertal, Radio Bochum o.ä., sondern in ganz NRW stattfindet, dann ist es wahrscheinlicher, bei "Schlag den Raab" durchzukommen und 5 Autos suf einmal zu gewinnen....
 
Da ich Radio NRW nicht höre würde mich mal interessieren, wie dann die Gewinner präsentiert werden. Wenn Heinz aus Hagen gewinnt müsste das Gabi aus Gronau aber doch irgendwie komisch vorkommen. o_O
 
Die Gewinner sind grundsätzlich heimatlose Gesellen, sprich: der Wohnort wird niemals erwähnt. Auffallend auch, dass die Gewinner niemals einen regionalen Dialekt sprechen. Immer schön hochdeutsch. Kein Wunder, man muss sich zum Mitmachen wohl bei einer Telefon-Hotline vorab anmelden und da werden dann natürlich allzu auffällig aus einer bestimmten Region stammende Hörer vorher aussortiert. die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip ausgelost.
 
Bei solchen Gewinnspielen werde ich grundsätzlich misstrauisch. Es würde mich dann auch nicht wundern wenn diese "Gewinner" gar nicht echt sind, sondern vielleicht ..., na ist ja auch egal. Wenn dem Hörer sein 24 Stunden-Lokalsender vorgetäuscht werden kann sind vielleicht sogar noch andere Sachen drin.
 
Seaside schrieb:
Ich mag z.B. keinen Alkohol, deswegen gehe ich aber auch nicht ins Bierbrauer-Forum und poste dort überall, wie scheisse die ganzen Biere in Deutschland schmecken. Ich trinke halt einfach Cola, Fanta, Wasser, Apfelschorle...
Um Deinen Vergleich mal einigermaßen passend zu machen: Du müßtest in das Bierbrauer-Forum gehen und dort in einen Faden – sagen wir mal – zum Thema "Bier aus dem Sauerland". Dort ließest Du Dich dann darüber aus, wie schlecht dieses Bier doch schmecke, daß die Sauerländer Brauereien andere Brauereibetriebe erfolgreich verhinderten und die Politik ihnen dabei auch noch helfe

Seaside schrieb:
Und ignoriert "den Lokalfunk", wenn er halt nicht euer Fall ist - ist ja kein Problem.
Nee, nee! Ignoriere Du solche Postings, wenn sie Dich nerven, bzw. solche Threads. Dieser Faden ist in der Überschrift eindeutig als NRW-Faden gekennzeichnet, und die Formulierung gibt auch nicht Anlaß zu der Annahme, es könnten hier Lobgesänge auf den NRW-Lokalfunk zu erwarten sein.

Seaside schrieb:
Was mir allerdings tierisch auf die Nerven geht sind diese ewigen Dauernörgler, die hier ständig schreiben, wie mies alles ist in NRW [...] Warum schreibt ihr hier ständig Kommentare über etwas was ihr sowieso nicht mögt?
Weil dies genau der richtige Ort dafür ist. Diskussionsforen und Blogs haben inzwischen eine besonders wichtige Rolle in der Meinungsbildung und dem politischen Meinungsaustausch, und radioforen.de besonders im Bereich des Hörfunks, zumal die Medienberichterstattung über Medien in Deutschland ein sehr kümmerliches Dasein fristet (und wenn doch mal über Radio berichtet wird, dann sind diese Beiträge mitunter falsch, interessengeleitet und lanciert, und werden obendrein noch von Betreibern bei Landtagstagsabgeordneten als Argumentationsfutter für die eigene Protektion mißbraucht).

Ich weiß: Negative Kritik und von mir aus auch "Dauernörgeleien", die einfach nicht abreißen wollen, nerven. Genau das sollen sie auch. Es geht darum, den Verantwortlichen und der Politik verbal auf die Finger zu klopfen, und zwar immer und immer wieder. Was wären denn die anderen Optionen? Das Maul halten, weil das ja alles doch nichts bringt? Oder Kritik verstummen lassen, weil man es ja bereits einmal gesagt hat? Nein, so einfach mache ich es denen nicht. Die Zeiten, wo sie still im Kämmerlein mauscheln und alles unter den Teppich kehren konnten, sind vorbei. Danke dafür, radioforen.de!
 
Ich weiß: Negative Kritik und von mir aus auch "Dauernörgeleien", die einfach nicht abreißen wollen, nerven. Genau das sollen sie auch. Es geht darum, den Verantwortlichen und der Politik verbal auf die Finger zu klopfen, und zwar immer und immer wieder. Was wären denn die anderen Optionen? Das Maul halten, weil das ja alles doch nichts bringt? Oder Kritik verstummen lassen, weil man es ja bereits einmal gesagt hat? Nein, so einfach mache ich es denen nicht. Die Zeiten, wo sie still im Kämmerlein mauscheln und alles unter den Teppich kehren konnten, sind vorbei. Danke dafür, radioforen.de!

Und warum macht Ihr das hier und nicht an den Stellen, wo man mal den Hauch einer Chance hätte, etwas zu verändern? In den Sessel furzen und rumnörgeln kann jeder. Aber für was ernsthaftes seid Ihr wohl zu feige, oder?
 
Dann schreib Dir mal die Finger wund mit lustigen Mails oder Briefen an die entsprechenden Adressen und Du wirst sehen, was passiert. Ausser Spesen nix gewesen und der Mist bleibt, wie er ist.
 
Das passende Lied zu den NRW-Lokalstationen (ersetze "Telegraphenmasten" durch "Rundfunksendemasten" oder "Lokalradiofrequenzen"):
Die Telegrafenmasten singen;
und ich liege im Gras.
Will dich vergessen und denk an irgend'was.
Doch über mir summt deine Stimme;
die Worte dringen in mein Ohr.
Und der Draht in der Sonne
sagt mir
was ich verlor'.
Die Telegrafenmasten sprechen
doch es wird kein Gedicht.
über mir die Stimme
doch ich versteh' sie nicht.
Könnte ich doch nur vergessen
was ich besass
was ich velor'.
Doch der Draht in der Sonne
summt mir fragend in's Ohr
Solo
Doch keiner hört des Ander'n Stimme
selbst der Himmel ist leer.
Und der Draht in der Sonne
summt verlassen und schwer.

So lass es halt summen....
 
Und warum macht Ihr das hier und nicht an den Stellen, wo man mal den Hauch einer Chance hätte, etwas zu verändern?
Das ist doch alles schon probiert worden!

Dann schreib Dir mal die Finger wund mit lustigen Mails oder Briefen an die entsprechenden Adressen und Du wirst sehen, was passiert. Ausser Spesen nix gewesen und der Mist bleibt, wie er ist.
In der Tat:

Ich hatte versucht, zum oben erwähnten Staatssekretär Eumann Kontakt aufzunehmen, und ihn auf seine eigenen Ausführungen hingewiesen: Erst kam wochenlang keine Antwort und dann meldet sich irgendwann die Sekretärin, er würde sich bald melden.
Dann kam erneut eine Mail der Sekretärin, in der ich auf die Online-Konsultation zur Novellierung des Landesmediengesetzes hingewiesen wurde.
An die Staatskanzlei hatte ich mich ebenfalls gewandt...von dort erhielt ich noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung meines Schreibens.
Genauso wenig helfen Protestmails an die LfM: Ein dortiger Mitarbeiter hat mir mal gestanden, es würden recht viele Reaktionen verärgerter Bürger eintreffen. Und, was haben diese bisher bewirkt? - Richtig: Gar nichts!
Die beratenden Gremien der Medienkommission sind das Entscheidende; nur kommt man an die betreffenden Personen als kleiner Bürger i.d.R. nicht ran.
Bei den Entscheidungen geht es, so scheint es mir zumindest, ausschließlich um die Interessen der an der radioNRW GmbH beteiligten Großkonzerne. Dagegen etwas auszurichten, ist bei dem Stellenwert, den das Thema Rundfunk in der Öffentlichkeit hat, nahezu unmöglich.

Eine Form von passivem Wiederstand gibt es aber dennoch: Ich habe vor kurzem meinen Eltern das Dual IR 1A geschenkt.
Statt WDR 2 oder WDR 4 läuft in der Küche nun Liederlicht von Laut.fm, CoCoon Oldies von Radionomy, Accordeonparade.be oder Tiare FM aus Polynesien.
Wenn ich dann noch erfahre, dass in vielen Aldi-Märkten in Ostwestfalen bereits nach einer Stunde alle im Rahmen einer Aktion angebotenen Internetradios ausverkauft waren und MA-Analyse zum Ausdruck bringt, dass etablierte Programme zwar ihre Quote haben halten können, jedoch die Zahl der Hörer gesunken ist, was einem substantiellen Schwund gleichkommt, sind das meiner Auffassung nach positive Fakten.
Es gibt Alternativen zur nordrhein-westfälischen Ödness auf UKW und diese werden von immer mehr Bürgern des Landes genutzt.
Wenn ein faktisches Monopol von außen her nicht aufgebrochen werden kann erodiert es irgendwann von selbst und sei es durch den technischen Fortschritt, der neue Verbreitungswege eröffnet.
 
Warum soll sich auch etwas ändern? Solange jeder sein Schäfchen im Trockenen hat ist doch alles super. Und wenn sich doch etwas ändern sollte aber nicht weil es so viele Protestmails gegeben hat, sondern weil es einfach nicht mehr geht.
 
Genauso wenig helfen Protestmails an die LfM: Ein dortiger Mitarbeiter hat mir mal gestanden, es würden recht viele Reaktionen verärgerter Bürger eintreffen. Und, was haben diese bisher bewirkt? - Richtig: Gar nichts!
Eine Behörde ist zur Auskunft verpflichtet. Tut sie das nicht, so ist das rechtswidrig. Das gilt auch für die LfM in Düsseldorf.
Außerdem ist diese Behörde auch dazu verpflichtet für eine Programmvielfalt im privaten Rundfunk zu sorgen.
 
Bei den Entscheidungen geht es, so scheint es mir zumindest, ausschließlich um die Interessen der an der radioNRW GmbH beteiligten Großkonzerne.
Das ist aber nicht nur auf NRW und die dortigen Medien bezogen, sondern in der gesamten deutschen Gesellschaft so: Zur Zeit ist doch auf Bundesebene wieder Märchenstunde angesagt, wie aller Jahre vor irgendwelchen Wahlen; letztendlich werden nach den Wahlen doch wieder nur die Interessen der "Großkonzerne", des Kapitals, aber nicht die des Volkes berücksichtigt.

Eine Behörde ist zur Auskunft verpflichtet. Tut sie das nicht, so ist das rechtswidrig.
Nicht unbedingt, Berry, denn es gibt "Ausnahmetatbestände", wie auf den Seiten des MIK NRW nachzulesen ist:
Gibt es Einschränkungen?
Ja, auch das Recht auf freien Zugang zu amtlichen Informationen kann nicht grenzenlos gelten. Einschränkungen ergeben sich zum einen aus Gegenansprüchen etwaiger Betroffener, zum anderen können öffentliche Interessen dem Informationsanspruch entgegenstehen.
Sucht euch nun heraus, warum ihr keine Auskunft bekommt, liegt's an den Ansprüchen derer, über die ihr Auskunft wollt oder steht nicht doch das "öffentliche Interesse" einer Auskunft entgegen? - Ich vermute letzteres.
______
Edith:
kursive Teil hinzu gefügt.
 
Eine Behörde ist zur Auskunft verpflichtet. Tut sie das nicht, so ist das rechtswidrig. Das gilt auch für die LfM in Düsseldorf.
Außerdem ist diese Behörde auch dazu verpflichtet für eine Programmvielfalt im privaten Rundfunk zu sorgen.
Da hast Du mich falsch verstanden: Klar gibt die LfM auf Anfragen Auskunft, nur ändert das nicht im geringsten etwas am Status Quo.

Wie eine derartige Antwortmail aussieht, seht ihr hier:
Sehr geehrter Herr Müller,

die Bundesnetzagentur ist nur gegenüber den jeweiligen Landesstellen (Staatskanzleien)
verpflichtet, im Rahmen einer Bedarfsmeldung der Länder, eine Übertragungskapazität zu
koordinieren. Die Landesstellen wiederum entscheiden, wie die koordinierten
Übertragungskapazitäten den öffentlich-rechtlichen und privaten Programmveranstaltern
(WDR, Deutschlandradio und LfM) zugeordnet werden. Ich bin kein Jurist, aber das
Landesmediengesetz NRW sieht vor, dass der LfM zugeordnete Übertragungskapazitäten
ausgeschrieben werden müssen. Wenn sich im Vorfeld der Ausschreibung ein
Programmveranstalter bei der LfM um die Nutzung einer Übertragungskapazität anmeldet hat
ist es wiederum nicht sicher, ob er auch im Rahmen der Ausschreibung und dem
Auswahlverfahren den Zuschlag für die Nutzung der koordinierten Übertragungskapazität über
die Medienkommission der LfM erhält. Bei nur einer Bewerbung ist die Sachlage klar. Im
Fall Pulheim 92,0 MHz hatte sich bei der Ausschreibung neben Central FM auch das Domradio
für die Nutzung der Frequenz beworben. Den Zuschlag hatte Domradio erhalten. Sie können
erkennen, wie aufgrund der medienrechtlichen Vorgaben bestimmte Prozesse in eine ganz
andere Richtung laufen können.

Die Übertragungskapazität 97,2 MHz wird voraussichtlich in die landesweite UKW-Kette mit
eingebunden. Wann die Übertragungskapazitäten ausgeschrieben werden hängt noch von dem
offenen Verfahren der Zuordnung der Frequenzen durch das Land NRW ab.

Mit freundlichen Grüßen

Die Crux dabei: Die bereits vorhandenen und nicht genutzten Frequenzen, die momentan bei der Staatskanzlei liegen, sollen nach der geplanten Neufassung des LMG einer noch zu schaffenden zweiten Kette zugeordnet werden. Wann diese jedoch an den Start gehen soll, dazu fehlen jegliche Vorgaben.
Auf diese Weise kann jede Veränderung betreffend die Programmauswahl auf UKW auf unbestimmte Zeit aufgeschoben werden; die LfM kann dann nämlich immer argumentieren, die Koordination fehlender Frequenzen für eine landesweite Versorgung sei noch nicht abgeschlossen.
Im Grunde genommen ist das nichts anderes als ein perfider Trick, um die bestehenden Verhältnisse zu zementieren.

Sobald jemand den Versuch unternimmt, ein Radioprogramm auf UKW auf Sendung zu bringen, versucht die LfM ihrerseits mit immer neuen Tricks, dies zu verhindern, bspw. indem irgendwelche Gutachten erstellt werden, um damit Zeit zu gewinnen.
Was meint ihr, warum es in NRW auf Landesebene keinen Regelbetrieb des DAB-Multiplexes gibt, sondern lediglich ein Pilotprojekt, von dessen Ausgang man die dauerhafte Inbetriebnahme des Muxes abhängig macht?

Die Verleger haben so viel Einfluss auf die Landespolitik, dass die Staatskanzlei in für sie relevanten Bereichen nach ihrer Pfeife tanzt! :wall:

Das ist aber nicht nur auf NRW und die dortigen Medien bezogen, sondern in der gesamten deutschen Gesellschaft so: Zur Zeit ist doch auf Bundesebene wieder Märchenstunde angesagt, wie aller Jahre vor irgendwelchen Wahlen; letztendlich werden nach den Wahlen doch wieder nur die Interessen der "Großkonzerne", des Kapitals, aber nicht die des Volkes berücksichtigt.
Und genau deshalb benötigen wir eine direkte Einbindung der Bevölkerung in wichtige politische Entscheidungen nach schweizer Vorbild.
 
@ Internetradiofan:
Ich bin ja derMeinung, dass die Abgeordneten nicht nur ihrem "Gewissen" sondern auch dem Wähler verantwortlich sind. Da hier aber eine Änderung der vom Volke nicht legitimierten "Verfassung", namens "Grundgesetz", nötig ist, wird dieses genau wie...
... eine direkte Einbindung der Bevölkerung in wichtige politische Entscheidungen...
... auf Bundesebene garantiert nicht kommen; auf Landesebene kann es mit der Einbindung der Bevölkerung durchaus anders aussehen.
Ersteres wird übrigens nur dann schnell und (teilweise) in seltener Einmütigkeit über Parteigrenzen hinweg geändert, wenn es den Interessen der Abgeordneten selbst oder des Kapitals dient.

... übrigens, von der sich selbst als "Macht im Staat" bezeichnenden "Journaille" ist in diesem Lande wegen plebiszitärer Elemente in einer Verfassung auch nichts zu erwarten, wie Äußerungen des Großteils dieser Gruppe in diversen Diskussionsrunden des Fernsehens nicht nur ahnen lassen, denn auch diese haben sich "gemütlich" in diesen Staat eingerichtet und sind Neuem und/oder Veränderungen nicht unbedingt aufgeschlossen.
 
Eine NRW-weite Volksabstimmung zum Thema "Weiterer Privatfunk auf UKW" wäre eine coole Sache.
Ich befüchte allerdings, dass noch nicht einmal das Quorum erreicht werden wird: Eher nutzen die Leute ihr Smartphone, um darüber Musik zu hören, oder greifen auf Webradioangebote zurück.
Das Nachsehen haben diejenigen, die neue Hörfunkangebote im Land etablieren wollen: Allein über den Verbreitungsweg "Internet" lassen sich bekanntlich für Newcomer kaum noch Einnahmen generieren.
 
In Deutschland arbeitet man halt gern Input-orientiert, und die NRW-Medienlandschaft ist darin einsame Spitze. In jeglicher Hinsicht.
 
In Deutschland arbeitet man halt gern Input-orientiert, und die NRW-Medienlandschaft ist darin einsame Spitze. In jeglicher Hinsicht.

Ja du mußt es ja wissen. Du bist schon ein toller Hecht. Warum machst du nicht mit dem Internetradiofan ein eigenes Forum auf ? Da könnt ihr zwei euch super unterhalten und der Rest hätte seine Ruhe vor euch.
 
Ach, der Rumstänkerer aus Schifferstadt an seinem berührungsempfindlichen Bildschirm ist auch noch wach? Wie gut, dass die Pisse vor Erreichen meines Beines bei der Wärme restlos verdampft :D:D Vermutlich bist Du die Speerspitze der Input-Orientierten :wow:
 
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