Radiokult
Benutzer
Also du schwurbelst dir manchmal ein Zeug zusammen... das ist wirklich bemerkenswert.Niemand wollte DAB. Die Hörer nicht, die Sender nicht und die Politik nicht.
Ist es nicht.Es ist doppelzüngig, scheinheilig, heuchlerisch und verlogen, dass man dort DAB propagiert, aber weiterhin simulcastet mit x Großsenderanlagen.
Mache doch eine Petition. Viel Glück!Und zwar alle. Sofort.
Für noch einen Dudler mehr? Den braucht man dann genau wofür? Insbesondere der Privatfunk ist sehr glücklich damit, dass der DLF diese Brummer hat, denn wenn da jemand anderes drauf wäre, der im Zweifelsfall auch noch nennenswert Hörer abziehen könnte... Sorum wird da ein Schuh draus.Ich bin mir sicher, dass die freiwerdenden Kapazitäten wie am Berliner Fernsehturm bald zahlreiche begeisterte Nachnutzer finden....
Hätte, würde, könnte. Da es abgesehen von der MA keinerlei belastbare Erhebungen darüber gibt, welcher Sender bevorzugt wie konsumiert wird, gehört das ein ganzes Stück weit in den Bereich deines eigenen Wunschdenkens. Das könnte so sein, Belegen kannst du es allerdings nicht.Da man aber auch dort sehr genau weiß, wie schlecht es um die Marktdurchdringung von DAB bestellt ist und die Mehrheit der Menschen ganz klar UKW nutzt und bevorzugt, würde man ohne UKW einen Großteil seiner wenigen Hörer verlieren.
Ja wie denn nun? DAB+ hört keiner und will auch keiner, aber man ist da trotzdem gezwungenermaßen drauf, weil man sonst untergeht, weils ja über den Weg keiner hört? Das ergibt keinen SInn!Die Privaten senden zwar auch simulcast, die wollten aber gar kein DAB. Sie wurden im Grunde durch den Druck von ARD und DLR dazu gezwungen, damit sie nicht untergehen.
Das ist ein an den Haaren herbei gezogener Quark. Im Zuge der Inflation, konkret aufgrund der deutlichen Preissteigerungen insbesondere im Lebensmittelbereich, hat sich gezwungenermaßen das Konsumverhalten der Menschen deutlich verändert. Deshalb schließen die. Mit dem was du hier anführst, hat das nicht das Geringste zu tun.bevor jetzt wieder das Argument mit den Supermärkten kommt: schaut euch mal an wieviele "Unverpack"-Läden derzeit zusperren...)
Der Vergleich ist und bleibt Unsinn, da alte Röhrenfernseher nach wie vor mit Hilfe eines HDMI-Scart-Adapters, den es für wenige Euro in jedem gut sortierten Elektronikhandel gibt, weiter betrieben werden können.Wen hat das damals bei der Analog-TV-Abschaltung interessiert?
Punkt eins: In Sachsen gab es ähnliches. Nun konnte es manchem aber gar nicht schnell genug gehen, soviele (eigene) Programme wie möglich auf DAB+ unterzubringen. Punkt zwei: Das die Privaten kein Interesse haben bzw. hatten, hat nichts damit zu tun, dass man es nicht wollte. Man war sich eher im Klaren darüber, dass man sich inhaltlich bewegen muss, wenn dann plötzlich mehr Sender da sind, sprich das Angebot entsprechend größer ist. Fakt ist, spätenstens wenn UKW dann tatsächlich irgendwann mal abgeschaltet werden sollte, müssen sich alle dann verfügbaren Sender über Alleinstellungsmerkmale Gedanken machen. Und das ist gut so, weil das dann vielleicht tatsächlich zu einer größeren inhaltlichen Vielfalt in den Programmen führen könnte. Bisher mußte man das aufgrund der eher überschaubaren Anzahl von Programmen im UKW-Band nämlich nicht.Es gab 2017 und 2021 entsprechende Bemühungen seitens der LMA. Mit dem Ergebnis, dass weder die Hörer noch die beiden landesweiten Privaten Interesse hatten.
Da gibts aber auch kein anständig ausgebautes Internet usw. Und die Erklärung dafür ist ganz einfach: Zu kleine Zahl potentieller Nutzer = viel zu hoher Aufwand um da irgendwas gewinnbringend zu reißen. Im Fokus stehen die Ballungsgebiete. Das ist überall dasselbe. Die "paar Hanseln auf dem Land" interessieren im Grunde keinen, weil sich da nur schwer Geld verdienen läßt. Und eine eher überschaubare Bevölkerungsstruktur im ländlichen Raum ist nunmal auch keine Größe, die bei MAs oder sonstigen Erhebungen irgendeine Relevanz hat.Andernorts (Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg) gibt es überhaupt keinen echten landesweiten Privatmultiplex oder allerhöchstens Einzelstandorte.
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