Nebenbeisender
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AW: Dummgehört - wie das Radio uns verblödet
Mc Cavity hat recht. Die Anbieter müssen sich trauen, wieder etwas anzubieten. Und nicht das senden, was der Normalnull-Hörer der Statistik angeblich will. So einfach ist das und so schwierig. Denn der Normalnull-Programmverantwortliche begreift das nicht. Der glaubt, dass der Maßstab ist, was das Publikum "wünscht", also schon kennt, denn etwas anderes kann es nicht "wünschen".
So entsteht im weitesten Sinne Verblödung, eher als Verödung. Nicht "A sendet etwas Blödes und macht B damit dumm" - das wäre schwierig, wenn B nicht schon einen ziemlichen Sparren hat. Sondern: "A ermittelt per Umfrage was der Schnitt aller Bs will", natürlich etwas Durchschnittliches, so eine Überraschung! Und sendet hinfort nur das - und eicht B darauf, dass es nur das gibt - und so weiter. Es gibt nichts Neues mehr, Stillstand - was wir jetzt im Hörfunk haben.
Das schadet nicht den Klugen und Wendigen, die ärgern sich nur, oder sind traurig und wenden sich anderen Quellen zu. Das schadet aber den weniger Wendigen, weniger Gebildeten und den Jungen. Die glauben, weil ihre Medien ihnen keine Herausforderungen bieten, es gäbe keine, und halten diese fade Durchschnittskost an Musik und Information für das Nonplusultra.
Außerhalb der Medien funktioniert das natürlich nicht, da gibt es keine Schonzone für Leute, die "nichts Schwieriges wollen". Da nimmt niemand Rücksicht auf dein klägliches Niveau, sondern fordert dich im besten Fall auf, es zu heben, im schlimmeren überfährt er dich. Und selbst wenn wir es nicht so brutalo-wettbewerbsmäßig sehen: Klügere und Schnellere haben mehr vom Leben. Der einzige Ort, an dem konsequent der gegenteilige Eindruck erzeugt wird, ist vor allem das Fernsehen (vor allem von 12 bis 18 Uhr) und leider auch viele Radiosender.
Mc Cavity hat recht. Die Anbieter müssen sich trauen, wieder etwas anzubieten. Und nicht das senden, was der Normalnull-Hörer der Statistik angeblich will. So einfach ist das und so schwierig. Denn der Normalnull-Programmverantwortliche begreift das nicht. Der glaubt, dass der Maßstab ist, was das Publikum "wünscht", also schon kennt, denn etwas anderes kann es nicht "wünschen".
So entsteht im weitesten Sinne Verblödung, eher als Verödung. Nicht "A sendet etwas Blödes und macht B damit dumm" - das wäre schwierig, wenn B nicht schon einen ziemlichen Sparren hat. Sondern: "A ermittelt per Umfrage was der Schnitt aller Bs will", natürlich etwas Durchschnittliches, so eine Überraschung! Und sendet hinfort nur das - und eicht B darauf, dass es nur das gibt - und so weiter. Es gibt nichts Neues mehr, Stillstand - was wir jetzt im Hörfunk haben.
Das schadet nicht den Klugen und Wendigen, die ärgern sich nur, oder sind traurig und wenden sich anderen Quellen zu. Das schadet aber den weniger Wendigen, weniger Gebildeten und den Jungen. Die glauben, weil ihre Medien ihnen keine Herausforderungen bieten, es gäbe keine, und halten diese fade Durchschnittskost an Musik und Information für das Nonplusultra.
Außerhalb der Medien funktioniert das natürlich nicht, da gibt es keine Schonzone für Leute, die "nichts Schwieriges wollen". Da nimmt niemand Rücksicht auf dein klägliches Niveau, sondern fordert dich im besten Fall auf, es zu heben, im schlimmeren überfährt er dich. Und selbst wenn wir es nicht so brutalo-wettbewerbsmäßig sehen: Klügere und Schnellere haben mehr vom Leben. Der einzige Ort, an dem konsequent der gegenteilige Eindruck erzeugt wird, ist vor allem das Fernsehen (vor allem von 12 bis 18 Uhr) und leider auch viele Radiosender.