• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Aus rbbKultur wird radio3

STH

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Oha! Interessant, ich dachte eigentlich das der Nummer-Trend immer mehr ausstirbt.
 
...und eben kam die PM auch hier rein, wonach aus rbb kultur radio3 wird:


Genau der entgegengesetzte Weg zum hr: Statt nur Klassik weniger Klassik und wenn, dann nur als journalistischer Schwerpunkt. Ansonsten in der Prime- und Drivetime anspruchsvoller Pop, Jazz, Singer/Songwriter. Also eher Richtung MDR Kultur.

Damit folgen einige ARD-Kulturwellen wie Bremen 2, MDR Kultur, Bayern 2 und jetzt neu radio3 vom rbb nun einen völlig eigenständigen Trend: Klassik bleibt vorhanden, aber nicht als Zerstreuung, sondern im Rahmen von Programmschwerpunkten wie Konzerten am Abend.

Ansonsten werden diese Kulturwellen eine Oase für Popkultur, für all diejenigen, die vom Dudelfunk genervt sind. Beim rbb verstehe ich diese Ausrichtung jedoch eher nicht, da man mit radioeins schon eine Welle hat, die in weiten Teilen gegen den Mainstream geht. Hier wäre also eine reine Klassikwelle sinnvoller gewesen.

Die Inhomogenität steht auch den Bestrebungen der ARD im Weg, mehr zu kooperieren. Da sollte man sich auf eine Ausrichtung einigen.
 
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Oha! Interessant, ich dachte eigentlich das der Nummer-Trend immer mehr ausstirbt.
Und zudem eine Loslösung von den hochmodernen Dachmarken.

Hier
Der Name und die neue Morgensendung sollen indes die einzigen Veränderungen bleiben: So will die Redaktion die Weiterentwicklung einzelner Formate und Sendestrecken in den kommenden Monaten fortsetzen, wie es heißt. Dabei möchte der RBB erklärtermaßen auch den Austausch mit dem Publikum suchen.
fehlt nach "indes" wohl ein "nicht" wenn man den Rest richtig versteht.

Interessant...stellt sich mir die Frage... Wo ist oder bleibt dann Radio2?
In der Regel ist das 2. ja entweder die Popwelle (NDR, WDR) oder die Kulturwelle, beides schon vergeben.
 
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Ist das ein Witz???

Von diesem Namen wollte man 2004 los / weg, weil niemand wusste, wofür das eigentlich steht.
Zumal es seit 1997 keine 2 / ZWEI mehr gibt.

:wall: Flottenstrategie??

Es gab jahrelang "Radio 3 vom NDR und ORB" (zwischen 98 und 2001 sogar noch mit dem SFB).

Diese ganzen völlig sinnbefreiten Umbenennungen kosten den Gebührenzahler nur Unmengen an Geld!
Wozu hat man diesen Sender denn gerade erst von Kulturradio zu rbbKultur umbenannt???


5 Jahre später ist das Geschwafel schon alles wieder Geschichte und es müssen wieder neue Jingles produziert werden.

Es wäre schön wenn der ö.r-Rundfunk nicht nur mit sich selbst beschäftigt wäre sondern endlich einmal anfinge, gutes Programm für gute Bürger zu machen!!
 
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Diese ganzen völlig sinnbefreiten Umbenennungen kosten den Gebührenzahler nur Unmengen an Geld!
Wozu hat man diesen Sender denn gerade erst von Kulturradio zu rbbKultur umbenannt???
Sehe ich auch so. Ich dachte, der rbb war nun lange genug wegen Geldverschwendung in den Schlagzeilen. Jetzt geht das schon wieder los. Und immer wird in der ARD mit Multimedia und Trimedia argumentiert, bis es dann doch den Bach runter geht (Siehe Puls vom BR)
 
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Den Unsinn mit der trimedialen Dachmarken haben sie uns doch 2019 schon erzählt, als man aus dem Kulturradio unbedingt rbbKultur machen musste!

Aus dem Radiowoche-Artikel von damals (2019):
mit der neuen multimedialen Marke rbbKultur schaffen wir einen verlässlichen Anlaufpunkt für alle, die sich für Kultur, Bildung und Wissenschaft aus Berlin und Brandenburg interessieren: im Fernsehen, bei rbbkultur im Radio und alles gebündelt online auf rbbkultur.de.

Dass man den Sender jetzt rückbenennt zu einem Namen, der damals aus der Not heraus für NDR 3 verwendet wurde, weil der NDR sich (nach der Einstellung von Radio Brandenburg, welches offiziell in radioEINS aufging, tatsächlich aber 1997 abgewickelt wurde) den damaligen ORB und SFB als Kooperationspartner mit ins Boot geholt hatte, und der absolut nichtssagend ist (im Gegensatz zu NDR 3, welches im Norden bekannt war als Marke und jeder wusste, dass dies für Kultur steht) zeigt doch nur die ganze Verzweiflung und Konzeptlosigkeit.

Offensichtlich ist dieser Ansatz der Multimedialität ja komplett gescheitert!!

Welchen Sinn hat es da, das Kulturradio alle paar Jahre umzubenennen, verbunden mit horrenden Kosten?

SFB 3 ---> *radiokultur (1997) + RADIO 3
*radiokultur ---> RADIOkultur vom SFB und ORB (2001)
RADIOkultur / RADIO 3 ---> Kulturradio (2003/2004)
Kulturradio ---> rbbKultur (2019)
rbbKultur ---> RADIO 3 (2025)

Wenn schon bei rbbKultur keiner weiß, was sich eigentlich dahinter verbirgt, wie soll denn der Hörer wissen, wofür der Name "RADIO 3" steht?

Ich erinnere mal, warum man damals unbedingt von diesem Namen wegwollte:

" Der neue Name NDR Kultur soll ein Signal sein. Den jetzigen hat sowieso kaum jemand wirklich gemocht beim NDR, doch aus Solidarität mit dem ORB opferte man die Traditionsmarke NDR 3: In seiner Finanznot hatte der ORB seine eigene Klassik-Welle dichtgemacht und dafür NDR 3 dafür NDR 3 übernommen, unter dem neuen Namen Radio 3."

Echt irre. Und die Hörerzahlen lagen immer irgendwo bei 2 Prozent meine ich, im NDR-Gebiet bei 0,5 Pronzent.

Genauso sinnfrei war die teure Umbenennung vom INFOradio vom rbb hin zum rbb24 INFOradio. Eine kosmetische OP, wie Botox unter der Lippe, die aber die Persönlichkeit des Objektes nicht verbessert.
 
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Interessant...stellt sich mir die Frage... Wo ist oder bleibt dann Radio2?
Diese Chance der Umbenennung wurde vergeben. Radio1 hätte zu Radio3 werden können. ARD-
Wir sind Eins. Ja nee ist klar!😬
Eine kosmetische OP, wie Botox unter der Lippe, die aber die Persönlichkeit des Objektes nicht verbessert.
Wo wir schon dabei sind: Neue Jingles braucht das Land. Martina Zöllner freut sich schon auf das neue Logo. ARD-Sprech in Reinkultur gefällig?!:"Wir wollen die Kultur in allen ihren Erscheinungsformen journalistisch aufbereiten und, im Sinne eines Feuilletons für Berlin und Brandenburg, eine relevante Stimme im Diskurs sein. radio3 steht für kulturelle Kompetenz und ein Mehr an qualitativem Wort. Damit hoffen wir, in Zukunft wieder mehr Menschen für das Programm zu begeistern. Der Name 'radio3' ist historische Referenz und Neuanfang gleichermaßen." Und das alles gelingt mit einer Umbenennung? Frau Zöllner, sie können zaubern! Darauf wäre keiner gekommen. Meine Frage an Sie: So richtig klar wird mir die Notwendigkeit der Umbenenung nicht. Was kostet das eigentlich?:cool:
 
radioZWEI gibt es, als Sendung auf radioEINS.


Den Namen RadioB2 bzw. Radio B ZWEI wollte man nicht mehr, nachdem man sein TV-Programm B1 zunächst optisch in SFB1 umlabelte und im April 2003 in RBB Fernsehen Berlin umbeannnte, ließ ihn brach liegen und ein Privatsender übernahm ihn dankend, nachdem die Nutzungsrechte beim RBB abgelaufen waren. Mittlerweile wollte auch dieser Anbieter, der sich heute banal SchlagerRadio nennt, das B2 nicht mehr....


Dabei hätte Radio B2 so gut zu Radio 4U gepasst, welches man beim damaligen SFB auch nicht mehr wollte.
Insgesamt kann man konstatieren, dass die Programminhalte bei jedem Namenswechsel schlechter wurden, mit Ausnahme von radioeins, welches (noch!) ein Leuchtturm in der flachen ostdeutscheln Landschaft bildet.
 
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Eigentlich sind die Sender (allgemein) ja bemüht, den Inhalt gleich im Sendernamen unterzubringen. Unter radio3 würde man unvoreingenommen erstmal nichts erkennen.

Wenn man nicht wüsste, was der Sender schon alles für Wandlungen hinter sich hat, könnte man ja meinen, es sei eine gute Idee. Meine Sorge zu vorderst wäre, dass das radioeins schadet.

Aber stimmig finde ich die Benennung leider nicht. Warum gerade der rbb es nicht hinbekommt, mal eine einheitliche Linie zu fahren. Das würde der Akzeptanz guttun. Dass hier gesagt wird, dass so eine Änderung teuer ist, denke ich nicht. Weil die Materialien, die ohnehin gedruckt werden würden oder Plakate und Werbung veursacht ja nicht automatisch Mehrkosten. Es wird der Name und Logo geändert. Thats it. Das wird am Ende eh nicht viel ausmachen.

Ich nehme an, die haben sich die Marktforschung zugrunde gelegt und festgestellt, dass es bei rbbKultur bergab ging. Also überlegt, was man besser machen könnte und sich auf früher besinnt. Ich persönlich glaube nicht, dass es was bringt.
 
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Ist doch namenstechnisch ein schöner Mischmasch aus den West-ARD-Anstalten WDR oder SWR die irgendwie noch alles durchnummerieren und dem komplett nummernlosen Hörfunkangebot des MDR. Vielleicht heißt es ja auch im Claim - radio 3 vom rbb. Oder man fügt das "vom rbb" ein halbes Jahr später überall mit ein. Kosten spielen doch keine Rolle. Die 18,36 Euro fließen doch Monat für Monat für Monat...
 
radioZWEI gibt es, als Sendung auf radioEINS.
Lange her, lief mal vor Bonnies Ranch. Heißt nun Ab 17 :)

Dass man radioeins nicht unnötig nun radio 1 belabelt, finde ich gut und richtig. Und radiodrei liest sich wirklich doof. Man spricht ja eher den Sender als dass man diesen liest. Daher alles gut so für mich.

Neue Jingles hätte auch rbb Kultur irgendwann benötigt…
 
Genau das passiert doch. Das neue Programm klingt ambitioniert und interessant. Dass das undifferenzierte Dauer-Gemecker hier direkt wieder los geht, war irgendwie abzusehen.
Was ist denn neu? Weder Kultur, noch Klassik. Das wird ein zweites Bremen2, um Radioeins zu entlasten. Die Klassikhörer dürfen wieder Programm abgeben.
Kosten spielen doch keine Rolle. Die 18,36 Euro fließen doch Monat für Monat für Monat...
Der rbb ist soo klamm & hat nichts besseres zu tun als schon wieder die Kulturwelle umzubenennen, gesponsert vom Beitragszahler, anstatt sich um den Inhalt zu kümmern. Mir ist es noch nie passiert, dass durch eine Umbenennung ein Programm besser wurde. Die Zöllner-Worte sind unqualifiziertes ARD-Sprech von leidenschaftlosen überbezahlten Programmdirektoren.
 
Da Du es gleich mehrfach betonst, kennst Du bestimmt den Preis.
Sprollywood ist der einzige, der es nicht kapiert. Schnappatmung bei jeder Namensänderung, egal wo in der Welt.

Bevor der Kollege gleich wieder Gift und Galle spuckt.

Als radioeins auf Sendung ging, war BBC Radio 1 das Maß der Dinge.
BBC Radio 3 ist heute noch das Maß der Dinge.

Nachtigall, ick hör dir trapsen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BBC Radio 3 ist heute noch das Maß der Dinge.
Die Briten kritisieren ihren ÖR ebenso wie wir hier unseren ÖR. Kann mich noch erinnern, wie ich vor einiger Zeit diesen Artikel in gedruckter Form in den Händen hielt:


Zwar lange her, aber schon damals wurde R3 von den Kulturliebhabern quasi "abgeschrieben".
 
Naja, dieser Sender wurde (so wie viele andere auch) auf Durchhörbarkeit getrimmt. Der Hörer soll doch bitte nicht gezielt einschalten, sondern (wann immer er will) das zu hören bekommen, was er erwartet. (Btw, wenn ich das so schreibe, merke ich, wie männlich die Sprache doch ist, wenn ich nicht gendere.)

Diesbezüglich wird eine Rolle rückwärts gemacht. Ich bin ehrlich gespannt auf mehr Wort, möchte aber unbedingt mehr Berlin-/Brandenburgbezug. Das, was Frau Hackenberg beim Wort auch beschreibt ist das, was Deutschlandfunk Kultur ja schon macht. Also bitte schön regional bleiben!
 
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Das Wichtigste ist doch, bei dem Rumgemeckere jetzt nicht nachzulassen und einfach immer alles permanent undifferenziert schlecht zu finden, was der ÖRR macht. Wird Geld ausgegeben, ist es eine Frechheit der Verschwendung, wird kein Geld ausgegeben, wird unnötigerweise an der falschen Stelle gespart. Kann man sich nicht ausdenken. Werdet doch alle Programmdirektor und macht es besser oder noch besser: Lasst das Dauer-Gemecker.
 
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