"The Radio Group" ist wohl doch nicht das Wahre!

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Oh man, jetzt wird's echt ätzend und persönlich hier. Das kann der Mensch gut, in der Vergangenheit graben.. Und suchen, suchen, suchen. ( Waldi, bist du ein unbeschriebenes Blatt und hast eine "weiße" Weste??? ) Oder wie war das gemeint
 
@ Waldi. Sag mal, gehts noch? Zum einen haben schon ganz andere Kaliber sowas wie Gesang abgeseiert, zum anderen gehts hier um Nachrichten in der RG. Peinliche Vorstellung!
 
sehe ich auch so! persönliche Dinge gehören hier nicht hin für rpr2 Hörer war das außerdem sicher ne nette sache. Bleiben wir bitte sachlich. da gibts genug zu schreiben....
 
Das ist aber jetzt ein Widerspruch, primatus. Wenn es für RPR2-Hörer Deiner Ansicht nach eine nette Sache war, dann kann dieses Lied ja nicht im gleichen Atemzug als persönliche Attacke gewertet werden. So peinlich finde ich es im übrigen gar nicht - da machen wir in unserer Branche jeden Tag sogenannte "Promotions", die noch viel peinlicher sind! Oder ist es ein Zeichen autoritären Radioschaffens, wenn Morgenshow-Moderatoren auf Bobbycars um irgendwelche Seen brausen..?
 
Mit dem im was es hier geht und was waldi drunter schrieb, werte ich es trotz allem als persönliche Attacke. Muss doch nicht sein. Das ist doch primitiv.
 
tataaaaaaa heute gab es zwei Schichten an Sprecher, die Volo Frau am Nachmittag müsste nur noch langsammer sprechen dann könnte man klatt zuhören. Aber die Volo Frau am Montag fand ich immer noch am besten....
 
Ja diese Woche KL nächste Woche wahrscheinlich Koblenz. Ich find sie von heute am besten. Die von Montag find ich am allerschlimmsten. Musst mal hören, die spricht das D genauso wie das T! Furchtbar..
 
Hier hetzen noch mehr gegen alles mögliche. Aber wer will es ihnen verdenken. Mit Spaß hat das nichts mehr zu tun, was da an ominösen Entscheidungen umgesetzt werden muss. Vor allem bei dieser Personaldecke. Abwechslung ist da schon lange nicht mehr drin. Schlimm genug, dass Moderatoren durch das halbe Land fahren müssen, weil ein Kollege im Urlaub und der andere krank ist. Unten wird getreten, damit der Laden einigermaßen weiterläuft, oben wird in der Sonne gelegen und sich der nächste Blödsinn ausgedacht, wie noch mehr gespart werden kann.
 
tja, man sollte auch mal die Nachrichten aktualisieren, eben um 9 uhr nix vom Rücktritt von Gesine Lötzsch, dafür meldungen von gestern...
 
Ich verstehe nicht warum Jochen Andrä das alles alleine machen muss/soll, manchmal nuschelt er wirklich sehr aber wer kann es Ihm verdenken wenn man 12-20std am Tag arbeiten muss. Die Radiogroup hat sich wieder verschlechtert bei der letzten MA , mir tut es nur leid um die Mitarbeiter. Weis jemand ob die wenigstens ein gerechtes Gehalt bekommen oder gibt es in der Group , wie hier schon geschrieben wirklich nur Volontäre die vor dem Mikro stehen oder in der Redaktion sitzen?
 
Irgendwie kann ich nicht wirklich verstehen wie die Sender das hinbekommen.. wie vor längerem mal geschrieben höre ich öfter Antenne KL und Radio NK , da sind auf beiden Homepages fast die gleichem Mitarbeiter angegeben... Ich finde jetzt auf der Seite von Radio NK nur 3 Mitarbeiter die was mit dem Programm zu tun haben!? Wie geht denn sowas? Ist das bei anderen Sendern auch so ( kenne bzw höre nur die beiden aus den besagten Grüden FCK und NK wegen der Empfehlung eines Bekannten)
 
Die Gewerkschaften assoziieren indes eher „Ausbeuterei“ statt „Abenteuer“. Sie sprechen von Praktikanten- und Volontärsradio, das sich jeder Kontrolle entzieht. Zudem kritisiert der DJV fehlendes Qualitätsbewusstsein: „Journalistische Standards und inhaltliche Qualität der Angebote werden etwa durch Übernahme unredigierter, nicht oder nur mangelhaft gegenrecherchierter Pressemitteilungen aus Verwaltung und Wirtschaft auf reinen Verlautbarungsjournalismus reduziert.“
Wie wahr...
 
So ist das.

Das ist eben auch diese gewisse Tragik - es bewerben sich junge Leute, die gerne Radio machen möchten. Diese werden eingestellt und sind froh, überhaupt den Einstieg in diese Branche geschafft zu haben. Dafür werden dann, wie schon geschrieben, Überstunden und lächerlich geringe Vergütungen in Kauf genommen. Mit ihrer Motivation, die sie zu Anfang mitbringen, werden sie dann verheizt. Nach zwei Jahren ist dann natürlich kein Geld da, die mitunter fähigen Volos zu übernehmen. Diese stehen dann auf der Straße und müssen sich neu orientieren, weil ein RG-Sender im Lebenslauf keine Referenz im restlichen Radiodeutschland ist.

Schlimmer noch - es werden Langzeitpraktikanten angeheuert, denen versprochen wird, irgendwann als Volo eingestellt zu werden, um sie so bei der Stange zu halten. Danach tut sich erstmal lange Zeit nichts - und die jungen Menschen verdienen während dieser Zeit keinen müden Cent - geschweige denn, dass sie das versprochene Volo bekommen.

Und das kann in meinen Augen nicht sein!

Solange eine derartige Philosophie zugrunde liegt, werden die Lokalradios erfolglos bleiben.
 
Hallo zusammen,

dann mische ich mich jetzt auch mal in die Diskussion ein.

Die Gruppe steht mEn. völlig zurecht in der Kritik. In der Tat ist das Geschäftsgebahren eine Katastrophe für die gesamte Branche. Sei es die "Bezahlung" der Volos (bei 500 Euro brutto weigere ich mich eigentlich von "Bezahlung" zu sprechen), sei es das monatelange (bewusste???) Verschleppen von Honorar- und sonstiger Rechnungen, sei es die Personal- oder Programmpolitik. Es gibt im Grunde genommen keinen Bereich in diesem Gebilde "Radio Group", dass nicht irgendwie gewaltig zum Himmel stinkt!

Ich kann und will nicht beurteilen, wie hoch die Verschuldung des Ladens ist. Ich weiss nur von vielen aktiven wie auch Ex-Mitarbeitern, freien Kollegen und Firmen, die unisono über die so genannte "Zahlungsmoral" berichten - die scheint de fakto nicht zu existieren. Da wird offenbar nach belieben gezahlt oder auch nicht oder nur zum Teil - "je nach Kassenlage" wie es aus dem genannten Kreis heißt. Alleine schon das sagt vieles über die Qualitäten der Chefetage aus - sowohl im wirtschaftlichen als auch im menschlichen Bereich.

Zum Programm: Woher soll's denn bitte kommen? Aus finanziellen Gründen (sagen wir es mal wohlwollend) wird ins Programm nichts investiert. Das ist - aus meiner Sicht - aber auch gar nicht gewollt. Das "Programm" gilt offensichtlich nur als Rahmen für die Werbeblöcke. Andere Inhalte sind scheinbar nicht gewünscht. Hört mal in KL rein, da dreht sich einem seit Monaten der Magen um! Ganze Sendestunden sehen da im Ablauf inzwischen so aus: Nachrichten, Wetter, Verkehr, Musikteasing, drei Titel, Musikteasing, Werbung, 2 Titel - und das ganze noch einmal von vorn. Wenn dann mal ein Beitrag läuft, dann zum Thema "Tag des Regenwurms", "Tag der Klospülung" (kein Scherz!!!) usw. Dazu "moderiert" eine Frau, die sich anhört, als stünde sie kurz vor der Pubertät. Glückwunsch zu dieser Personalauswahl!

Am Osterwochenende beispielsweise liefen die 2012 (angeblich) besten Hits aller Zeiten. Schöne Sache - grottig umgesetzt! Zumindest in KL (die anderen Sender wollte ich mir gar nicht erst antun) war lediglich am Samstag- und Sonntagmittag eine Frau on Air. Nur: Was nützt eine gute Moderationsstrecke, wenn bei so einer Aktion davor, dazwischen und danach nichts stattfindet? Richtig: Nichts! Und abgesehen davon würde ja ein moderiertes Programm am Wochenende auch noch Geld kosten! Geht ja gar nicht! By the way: Ob "Unheilig" mit "Geboren um zu Leben" tatsächlich der beste Hit aller Zeiten ist, darf zudem erheblich bezweifelt werden. Doch das Thema "Musik" füllt bei der Gruppe auch ganze Bücher...

Da leistet sich die Gruppe einen Tommy Koch, der wirklich Ahnung von Musik hat. Und was passiert? Ständig wird von oben dazwischen genörgelt, davon gefaselt, dass neue Sachen aus den Charts erst vom Hörer gelernt werden müssen, ehe sie bei der Gruppe laufen dürfen! Preisfrage: Wo sollen die Hörer die Titel lernen, wenn sie nicht laufen? Richtige Antwort: Bei SWR3 und RPR. Erst wenn sie dort "gelernt" sind, dürfen sie bei der Gruppe eingesetzt werden. Diese Logik soll mir bitte mal einer möglichst schlüssig erklären! Denn wenn andere Sender mit der gleichen Logik arbeiten würden, müsste SWR3 inzwischen weit unter der Wahrnehmungsschwelle senden - deren Hörer wären durch die vielen neuen Songs on Air dermaßen überfordert, dass sie schreiend zur Gruppe rennen würden. Tun sie aber nicht wie man weiss - Ergo: Machen die Kollegen in Baden-Baden und Ludwigshafen wohl offensichtlich in diesem Punkt etwas richtig.

Tja - und dann das Thema "Werbung". Zum Überleben wichtig, keine Frage! Aber: Bei Werbeblöcken, die zuweilen bis zu 8 (manchmal sogar 10) Minuten lang sind, schaltet jeder noch verbleibende Hörer weg. Dann gibt es Sender, die toppen das noch. Unlängst in Pirmasens gehört: Ein verkaufter Werbebeitrag für die dortigen Stadtwerke (Länge ca. 4 Minuten), direkt im Anschluss ein Werbeblock (Dauer ca. 6 Minuten). Wer bitte soll sich diesen Schwachsinn auf Dauer anhören wollen? Und wenn man bedenkt, dass ein bestimmter Herr fröhlich am kompensieren (ganz fiese Menschen sprechen von "sich durchfressen auf Kosten des Senders") ist, dann fragt man sich doch, wie man da vernünftige Umsätze erwirtschaften will.

Zu den Nachrichten: Was auch immer Schwenk geritten haben mag, auch noch das letzte vernünftige Programmelement zu "verschlimmbessern" - diese Entscheidung wird erneut zu Hörerverlusten führen. Denn abgesehen davon, dass man Jochen Andrae nur noch hören kann, wenn man sich unfreiwillige Radiocomedy reinziehen will (und das hat nichts mit ihm als Mensch sondern vielmehr mit seiner Themenauswahl und Spreche zu tun) - die News wirken einfach unglaubwürdig, wenn - wie im Fall Lena - morgens vom Tatverdächtigen ein Geständnis über die Ticker geht, bei der Gruppe am Nachmittag aber immer nur die Verhaftung vom Vortag gemeldet wird! Das ist einfach nur ein schlechter Witz! Dabei könnte Schwenk auf gute Leute zurückgreifen. Die aber wurden ja entsorgt. Pech gehabt!

Alles in allem: Es ist ein trauriges Bild, welches die Gruppe abliefert. Besserung ist nicht in Sicht, weil von den Verantwortlichen an der Spitze entweder nicht mehr (finanziell) gekonnt oder einfach nur nicht gewollt. Vielleicht auch beides zusammen, wer weiss? Was sich da abspielt, ist eine Schande für die ganze Branche. Es ist eine Schande, dass die Landesmedienanstalt dem programmlichen Treiben untätig zusieht. Und es ist eine Schande, dass die direkt betroffenen Mitarbeiter hilflos zusehen müssen, wie ihre Jobs an die Wand gefahren werden.

Wo das Enden soll? So, wie einst in Trier wahrscheinlich. Das, was Herzog im Kleinen geschafft hat, schafft Schwenk im großen Stil...Und das ist nicht nur eine Schande, das ist tragisch für dieses wunderbare Medium Radio...
 
So hart dieser Beitrag von WelleWahnsinn auch ist - ich habe keine andere Wahl, als dem komplett zuzustimmen. Eine Praktikantin, der ich vor einiger Zeit noch kein Volontariat geben wollte / konnte, hat sich dann bei der RG beworben und wurde auch prompt genommen. Interna will ich auch aus Rücksichtnahme auf die Kollegin nicht zu konkret herausposaunen, was aber gesagt werden kann: in puncto Bezahlung, Professionalität und Firmenpolitik konnte ich kaum glauben, was sie mir erzählt hat. Meines Erachtens ist die Gruppe ein ganz klarer Fall für die LMA. Und wahrscheinlich (gar nicht böse gemeint) auch sehr bald für den Insolvenzverwalter.

Der Fehler ist fast schon zu simpel: da geht jemand hin, macht eine Radiosender-Kette auf und hat den finanziellen Background dafür gar nicht. Er ist also bestenfalls auf heiter sprudelnde Werbeeinnahmen angewiesen. Aber: hochprofitabel sind diese Einnahmen bei solch kleinen und bisher wenig bedeutsamen Häusern sowieso nicht, und wenn dann noch die meistens miese Zahlungsmoral der Kunden dazukommt, ist das RG-Konto vermutlich meistens ziemlich leer. Oder gar rot...
 
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