B. Lammers
Benutzer
Ja, immer wieder herrlich, diese Melodie:
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Ja, immer wieder herrlich, diese Melodie:
Auffällig ist tatsächlich, dass sie bei der Hochkultur mit dem Sparen anfangen. Das ist ein klares Statement gegen Kultur und eine Abkehr vom Kern des Programmauftrags. Sehr schade, das wars dann wohl.Für die Info- und Kulturwellen soll, vorr. noch in der ersten Jahreshälfte 2024, ein gemeinsames ARD-Programm ab 20 Uhr angeboten werden. Siehe ARD-Reformfaden #667 ff.
Beschlüsse der ARD-Reform: Wie geht es weiter mit NDR Kultur?
Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben Veränderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen. Anja Würzberg, Leiterin der Kulturredaktion im NDR, stellt die Veränderungen im Programm von NDR Kultur vor.www.ndr.de
Nirgendwo sonst wurde schon etwas gespart und das lineare Abendprogamm ist die Hochkultur?Auffällig ist tatsächlich, dass sie bei der Hochkultur mit dem Sparen anfangen.
Das ist ein klares Statement gegen Kultur und eine Abkehr vom Kern des Programmauftrags. Sehr schade, das wars dann wohl.
Ja, das würde ich schon sagen, dass auf den Kulturwellen auch nach 20 Uhr ein anspruchsvolles Programm läuft, was denn sonst? Ich weiß nicht, welche Sender du zu der Zeit hörst, aber bei mir läuft schon seit Jahrzehnten kaum etwas anderes, und ich reagieren empfindlich, wenn man mir meine Sendungen auf Dauer wegnimmt. aber, wie es @Maschi schrieb, ansonsten jede Menge Formatradios redundant vor sich hin dudeln.Nirgendwo sonst wurde schon etwas gespart und das lineare Abendprogamm ist die Hochkultur?
Das ist eine Lüge.Nirgendwo sonst wurde schon etwas gespart
Inwiefern ist die Infonacht vom NDR ein Rückschritt gegenüber dem MDR?Wie ein Mantel aus NDR-Sicht sich anhören wird, kann man Nacht für Nacht ganz wunderbar auf den Infowellen verfolgen. Das war und ist auch ein deutlicher Rückschritt ggü. der ARD-Infonacht von MDR Aktuell.
Die Einzahl dürfte da doch wohl noch mehr als genug sein.Böse Zungen bezeichnen die ARD-Infonacht seitdem auch zurecht als NDR-Podcastnacht.
Du hast das Fragezeichen am Ende des Zitats vergessen.Das ist eine Lüge.
Ja, das würde ich schon sagen, dass auf den Kulturwellen auch nach 20 Uhr ein anspruchsvolles Programm läuft, was denn sonst?
Wenn man Inhalt und Sendeplatz trennt - ist es 2023 überhaupt sinnvoll, für lineare Programme teure Sendungen für wenig gehörte Randsendeplätze zu produzieren? Ist es nicht schlauer, hörenswerte Sendungen so im Linearen zu platzieren, dass sie auch mehr als eine Handvoll Hörer erreichen? Und den linearen Hörern am Abend gemeinsam ein hochwertiges, gebündeltes Angebot zu machen? Ist es nicht gerade für Einschaltradio sinnvoll, endlich anzunehmen, dass 2023 ein Großteil der Hörer sämtliche Kulturwellen empfangen kann - per Internet, per Satellit, per Kabel - und die regionale Struktur ihre Stärken ausspielen lassen, den Rest gemeinsam, anstatt 9 halbe Sachen zu machen?
Eine Minute Kulturradio ist um ein Vielfaches teurer als eine Minute Popradio.Wieso "teure Sendungen"? Es ist doch klar, dass eine professionelle Radiosendung Kosten verursacht.
Umso besser, wenn man auch Hörern mit der technischen Ausstattung des 20. Jahrhunderts ein hochwertiges Abendprogramm liefern kann und sie aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht mit Wiederholungen und Konzertkonserven abfrühstücken muss.Keine Ahnung, wie ihr euch den typischen Hörer einer Kulturwelle vorstellt. Ich habe bspw. weder Sat- noch Kabelanschluss.
Ja und?Durch die Möglichkeit der Online-Archivierung und on demand-Hörmöglichkeit sind die potentiellen Hörerzahlen doch heute bereits viel größer, als das früher der Fall war.
Führe den Gedanken bitte einmal aus, ich kann ihm so nicht folgen.Wenn man die momentanen "Reform"-Gedanken der ÖRR konsequent zu Ende denkt, bräuchten sie eigentlich überhaupt nichts mehr neues zu produzieren, sondern nur ihre Archive online stellen.
Wie würdest du mit diesem Argument umgehen, wenn du wüsstest, dass zur gleichen Zeit Deutschlandfunk (Kultur) eingerichtet wurden?PS: Ich lese gerade das Buch zur DT64-Geschichte von Jörg Wagner. Eines der todschlagenden Argumente gegen den Sender war, dass das bundesdeutsche Rundfunksystem einen landesweit ausstrahlenden Sender nicht vorsieht.
Jetzt scheinen aber wenige Probleme mit dem Gedanken zu haben, dass (voerst nur) abends überall im Lande dasselbe laufen soll.
Nicht wenn der Mensch, der beim "Popradio" am Mikro sitzt, sich den ganzen Tag mit der Materie beschäftigt, auf Konzerte fährt, die Musikpresse verfolgt und sich auch noch in der Musikgeschichte auskennt. Das bittere ist doch, zu was das "Popradio" heute verkommen ist.Eine Minute Kulturradio ist um ein Vielfaches teurer als eine Minute Popradio.
Nicht wenn der Mensch, der beim "Popradio" am Mikro sitzt, sich den ganzen Tag mit der Materie beschäftigt, auf Konzerte fährt, die Musikpresse verfolgt und sich auch noch in der Musikgeschichte auskennt.
Das bittere ist doch, zu was das "Popradio" heute verkommen ist.
Aber doch nur, weil sie es können, nicht weil sie es müssen.2) Die ARD gibt für ein Kulturradio 3-5x mehr pro Minute aus als für ein Popradio der gleichen Anstalt.
Aber doch nur, weil sie es können, nicht weil sie es müssen.