@ Radiomensch
Sorry für meinen Insidergag, werde mich bemühen, eine RPR-Analyse vorzunehmen.
Pro:
- durch die Fülle an Außenredaktionen gibt es eine Menge Jobs, in die man reinrutschen kann
- das Sendegebiet ist sehr schön
- wenn man bereit ist, sich als Nighthawk verheizen zu lassen, kommt man u.U. recht schnell ans Mikro
- die Weltnachrichtenredaktion ist hervorragend, sowohl was Auswahl der News betrifft als auch Formulierung und Präsentation. Da wird man m.E. im Privatradiomarkt lange suchen müssen, um ähnliche Qualität zu finden
- das Arbeitsklima innerhalb der Redaktion ist recht gut
- man arbeitet beim drittgrößten deutschen Privatradio (incklusive RPR2), das macht sich nach außen und gegenüber Gästen und Interviewpartnern sehr gut
Contra:
- als Frau nullkommanull Chance auf Moderation (das Thema hatten wir schon)
- die Redaktion hat gegenüber den Mods und der Promo-Gesellschaft keinen Stellenwert
- der Laden ist total verkrustet, es gibt etliche Leute, die schon seit Sendestart dabei sind, das heißt mit neuen Ideen etc läuft man schnell gegen Wände
- neue Moderatoren haben keine wirklichen Perspektiven auf Sendungen, weil die zumeist seit langem blockiert sind, sondern werden für Außenveranstaltungen eingesetzt.Es sei denn, es wird gerade ein neuer Morningman gesucht
Die Leute am Mikro sind - wie immer - Geschmackssache. Wirklich Personality entfalten aber nur wenige, vielleicht noch am ehesten das Urgestein Bob Murawka. Aber die Mods müssen ja auch nicht viel mehr können, als Live-Reader für Veranstaltungen oder den Verkehrsservice vorzutragen und Beiträge anzumoderieren. Die Moderatoren bei RPR2 sind gar nicht übel - kein Gag - und teilweise eine Menge Berufserfahrung und interessante Lebensläufe. Wenn man denn das Programm mag.
Bei den Aktionen haut RPR1 oft ziemlich aufs Blech, ich denke da an Veranstaltungen mit der Morningshow-Crew. Kommt professionell rüber. Gleiches gilt für die Sommertour.