Aus rbbKultur wird radio3

Weil Klassik eine nur eine wirklich sehr kleine Minderheit bedient und Kulturthemen nicht durch Klassik eingeengt werden sollten. Die allermeinsten Sendungen mit Beiträgen jeglicher Art (in denen es nicht um spezielle Musikinteressen geht) sind deshalb frei von Genre-Musik, die nur musikalische Minderheiten bedient.
Klassikwellen sind bestimmt nicht so teuer und es könnte gern einige verschiedene ÖRR-Klassikwellen geben.
 
Es ist nun mal so, dass in den Kommentaren eher die unzufriedenen Menschen etwas posten. Ist ja hier im Forum auch so.

Ist man zufrieden und happy, schreibt man es kaum. Vielleicht aber dann eine Beschwerde erst dann, wenn es abgesetzt wird.

Das alte rbb Kultur war so gut wie nie Thema hier im Forum. Nun tun einige so, als wenn sie dies so sehr vermissen würden?! Interessant, auch die anderen Klassiksender der ÖR sind hier kaum Thema (vor allem WDR 3 und MDR Kultur). Habe zumindest nichts zum 60. Geburtstag hier im Forum gelesen, aber vielleicht auch überlesen?!
 
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Das alte rbb Kultur war so gut wie nie Thema hier im Forum. Nun tun einige so, als wenn sie dies so sehr vermissen würden?! Interessant, auch die anderen Klassiksender der ÖR sind hier kaum Thema (vor allem WDR 3 und MDR Kultur).
Das ist doch hier auch ein Formatradio-Forum. Bzw. gewinnt man den Eindruck. Das Forum gehört zu „Radioszene“, und hier wird Formatradio propagiert.
 
Es ist nun mal so, dass in den Kommentaren eher die unzufriedenen Menschen etwas posten. Ist ja hier im Forum auch so.
Mein qed des Tages;)

Dieses Forum ist sicher kein Platz, an dem sich echte, normale Radiohörer austauschen.

Wie man gerade bei radio3 gut sehen kann, besteht auf der Gegenseite, den Machern, wohl eher geringes Interesse an einem Austausch mit ihren tatsächlichen Hörern. So ist der Kontaktblock auf der Webseite entfallen (gibt nur noch ein 0815-Formular, das für den Wind um den Leuchtturm schippen), der Facebooklink führt ins Leere und auf Insta gibt es Radio3 noch gar nicht.

Kunden (dazu zählen dann wohl auch Hörer) sind leider leider meist nervig, da sie eigene Ansprüche und Wünsche haben und sich nicht für das Große und Ganze interessieren. Die Beschäftigung mit ihnen kostet Zeit und Ressourcen, beides Dinge, die frustrierte und demotivierte Angestellte eher wenig abgeben möchten. Wohl dem, der motivierte Optimisten im Team hat.
 
Via der radio3-App kann man sehr wohl Kontakt aufnehmen und bekommt auch eine rasche Antwort. Und dann geht’s auch via Mail bzw Kontaktformular auf der Homepage.

Mir gefällt das Programm nun deutlich besser, die Musik spricht mich nun viel mehr an. Die Klassik ist ja von 10-16Uhr sowie ab 20uhr weiterhin vertreten.

Der Wortanteil bleibt morgens hoffentlich so hoch. Endlich wieder Inhalte, so behält Radio Relevanz.

Kann dich nur ermutigen, es mal zu probieren:

 
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Du Armer, aber dann ist es mühselig dich nur zu beschweren ;)

Die Musik ist wirklich toll, nur die Jackson Five hätten sie nun nicht spielen müssen. Bitte nicht so mainstreamig werden wie COSMO zum Teil!
 
Du siehst schon den Unterschied zwischen einer Beschwerde und einer Kritik?

PS: Radio3 ist mir relativ egal. Vielleicht gibt es in zwei, drei Jahren dann eine neue Medienmagazin-Ausgabe mit einem weiteren Logo im Teaserbild.
 
Weil Klassik eine nur eine wirklich sehr kleine Minderheit bedient und Kulturthemen nicht durch Klassik eingeengt werden sollten.
Das ist einer der großen Mythen, die schon lange widerlegt sind:
Und hier ist die Marktstudie von 2019 im Internet Archive.

Ein Jahr später, bezogen auf Australien, kam diese PM vom australischen Rundfunk ABC heraus:
 
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Ich kann die negative Kritik auch nicht nachvollziehen, weder fand ich die Musik schrecklich, noch habe ich mich schlecht unterhalten gefühlt, das ist aber immer persönliche Meinung.
Die ich aber absolut teile, nachdem ich die drei ersten Morgensendungen fast vollständig gehört habe. Sehr breit gestreute Musikauswahl, interessante Gespräche, die vielleicht etwas kulturjournalistischer hätten sein können, siehe Deutschlandfunk Kultur nebenan zur gleichen Sendezeit. Es waren aber viele Überraschungen dabei. Es wird schwer sein, auf dem Level weiterzumachen. Ich drücke den Machern die Daumen! :)
 
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Etwas weniger inhaltsvoll als Dienstag war heute Klassik nach Zwei, weiß nicht, wie die gestrige Sendung war.
Es gab eine Klassikbuchrezension vom SWR und das Musikalische Kalenderblatt vom BR sowie um halb die Kulturnachrichten. 🥱
 
Ein Format fahren sie alle, vor allem auch radioeins. Muss ja erstmal nichts schlechtes sein.
Radio3 bricht da schon ein bisschen aus - und geht etwas zurück zum „Kästchenprogramm“, wie man es von früher kennt. Jetzt morgens Pop im weitesten Sinne, danach Klassik, da muss man schon wissen, wann man einschaltet. Also quasi recht „unformatiert“ wie früher, als die 20-Uhr-Schiene auf WDR 1 nicht interessierte, man aber für die Musiksendung danach unbedingt „Mitschnittbereit“ sein wollte.

Etwas „back to the roots“ hin zum Gemischtwarenladen. Oder anders gesagt: die Schnittmenge zwischen dem Publikum, dass auf die „geistliche Musik“ auf Dlf genau so sehnsüchtig wartet wie auf „Rock et Cetera“, dürfte überschaubar sein.
 
Um 6uhr gab es eben Stille, dann entfielen die Nachrichten vom Inforadio. So ging es also sofort mit Moderation und Musik los :)
 
Ein Format fahren sie alle
Eben, weil kein Format wäre schlichtweg nichts. Andere Wörter dafür wären Ausrichtung / Positionierung, die dem Programm die Identität geben, die es hat.
Auch Gemischtwarenprogramme oder Sender abseits des Mainstreams haben ein Format, nämlich genau diese.
Diese können entweder aufs ganze Programm ausgerichtet oder in den jeweiligen Sendungen unterschiedlich sein, wie hier im Fall Radio 3.
Ein Radio "ohne Format" würde ich mir als das blanke Chaos vorstellen, wo man nicht durchschauen kann, wofür es insgesamt steht. Das ist nichteinmal bei freien Radios so, die ja gern als "formatfrei" gesehen werden.
 
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In der Kirchensendung "Unser Leben" zum Thema "500 Jahre evangelisches Gesangsbuch" lief gerade "God is a DJ", leider nicht von Faithless sondern von Pink. Damit hat es der RBB geschafft, Popmusik auf allen Hörfunkwellen (bis auf das Inforadio) zu etablieren. Nicht einmal im Kulturprogramm ist man noch vor dieser Künstlerin sicher.
 
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