rbb24 inforadio: Längerer Name - weniger Programm

Im Inforadio hat sich das Programmschema Mo-Fr seit Oktober leicht verändert (zuvor: 6-9, 9-12, 12-15, 15-18, 19-22Uhr; nun: 6-9, 9-13, 13-16, 16-19, noch 19-22Uhr).

Dies führt dazu, dass der Redakteur/-in am Abend (ab 19uhr) zukünftig eingespart werden kann, da es ja sicher einen gemeinsamen Abend der ARD-Infosender geben wird.

Diese Aufgaben erledigt nämlich die bis 19uhr verlängerte Schicht mit (in der z.B. „Der Tag in Berlin und Brandenburg“ produziert wird). Und leider wirkt ein Dietmar Ringel unterfordert, wenn er ab 18Uhr zwischen Podcast A und B nur noch Aufsagen machen darf.
Einen Wirtschaftsredakteur/-in im Studio gibts nur noch morgens und vormittags übrigens und um 11:25 (und wiederholend am Nachmittag) laufen (gekürzte) Wiederholungen nun von Sendungen vom Wochenende. Es klingt mehr nach Ruhepausen für die Mods durch recyceltes Programm.

Ich dachte erst, wow, sie sind nun - wie früher - wieder bis 19uhr im 20-Minutentakt mit vielen Infos und Interviews. Aber wie komme ich darauf, natürlich fällt mehr bzw wird mehr wegfallen als Verbesserungen eintreten.
 
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Wenn ich es richtig lese, übernehmen alle (außer der HR und BR, in deren Sendegebiet jeweils Landtagswahlen heute stattfinden) die Wahlsendung vom rbb von 17:55-22Uhr. Einen Programmplan von mdr AKTUELL konnte ich nicht finden.

Dass der rbb dies sehr gut kann und machen wird, daran zweifle ich gar nicht.
 
WDR 5 sendet das normale Programm, WDR Event bringt Fußball. Also scheint der WDR auch nicht komplett dabei zu sein, erst ab 20 Uhr wird übernommen.
 
übernehmen alle (außer der HR und BR, in deren Sendegebiet jeweils Landtagswahlen heute stattfinden) die Wahlsendung vom rbb von 17:55-22Uhr.
Und immer wieder startet die ARD einen neuen Versuch, bundesweiten ARD-Hörfunk durch die Hintertür zu etablieren. Dabei ist dies alleinige Aufgabe des DLRadios. Auch dort "kann" man durchaus Wahlberichterstattung! Dafür braucht es nicht den RBB im tiefsten Südwesten.
 
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Wenn meine Uhr stimmt, dann hat es das rbb inforadio gerade vorhin fertig gebracht, in der gemeinsamen Sendung der ARD-Inforadios 2 Minuten VOR 18 Uhr die Prognose zu senden. Was für ein peinlicher Fauxpas, der eigentlich auch rechtliche Folgen haben müsste.
 
Ich hatte es in der App nachgehört (noch ist es möglich, da man 4 Stunden zurückspulen kann) und war auch verwundert, dass — glaube ich — 17:59Uhr die Prognose kam.
 
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Wenn meine Uhr stimmt, dann hat es das rbb inforadio gerade vorhin fertig gebracht, in der gemeinsamen Sendung der ARD-Inforadios 2 Minuten VOR 18 Uhr die Prognose zu senden. Was für ein peinlicher Fauxpas, der eigentlich auch rechtliche Folgen haben müsste.
Wir Berliner sind rbb-Pannen gewohnt. Also seitdem das rbb TV als krönenden Abschluss des 2022er Pannenjahres den Sylvester-Countdown 2023 ( hüstel ) einen Tag zu früh feierte.... 🥴
Ich habe nachgehört, die Studiouhr muss genau um 1 Minute vorgegangen sein! 🙀
Und das im Rundfunk, der als Orientierung Vorbild sein sollte.....😆 Wie sagte damals der Richter zu Aushilfsintendantin Vernau: "Misten sie diesen Saustall aus".:rolleyes:
 
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Und immer wieder startet die ARD einen neuen Versuch, bundesweiten ARD-Hörfunk durch die Hintertür zu etablieren. Dabei ist dies alleinige Aufgabe des DLRadios. Auch dort "kann" man durchaus Wahlberichterstattung! Dafür braucht es nicht den RBB im tiefsten Südwesten.
Übernahmen von Sendungen hat es immer gegeben (siehe Parlamentsberichterstattung, Konzert- oder Sportübertragungen). Somit ist diese Form der Wahlberichterstattung vielleicht neu, aber keineswegs unüblich. Außerdem war das rein freiwillig, da BR und HR eigene Sendungen hatten.

Der Qualität der Sendung war diese Kooperation auch sehr zuträglich, da die jeweiligen Reporter aus den Ländern nicht von mehreren Stationen abgerufen wurden. Dies hat früher häufig zu Chaos geführt.
 
Übernahmen von Sendungen hat es immer gegeben (siehe Parlamentsberichterstattung, Konzert- oder Sportübertragungen). Somit ist diese Form der Wahlberichterstattung vielleicht neu, aber keineswegs unüblich. Außerdem war das rein freiwillig, da BR und HR eigene Sendungen hatten.
Wieder so eine Sowohl-als-auch-Geschichte. Selbstverständlich könnte man argumentieren, die Berichterstattung wäre Angelegenheit ausschliesslich von BR und HR, jeweils auf die jeweiligen Wahlen bezogen, und dann vielleicht noch von DLF, aus einer eher nationalen Perspektive. Und bei allen anderen Sendern wären Übernahmen ausreichend.

Arbeitsteilung, gegen die nichts zu sagen ist.

Andererseits funktioniert föderales Radio eben nicht entlang streng abgegrenzter Bereiche. Alle Landesrundfunkanstalten reduzieren ihre Berichterstattung eben nicht durchweg auf ihr Sendegebiet. Manchmal nervt das, wenn dadurch Regionales gegenüber Überregionalem das Nachsehen hat und stiefmütterlich behandelt wird - weil man eben kein "Provinzradio" machen will.

Manchmal ist das aber auch gut und notwendig, weil das Interesse des Hörers nicht an der Grenze des Sendegebietes aufhört. Dort sollte dann die Kooperation beginnen.
 
Warum muss man überhaupt den Leuten in ganz Deutschland diese Wahlsondersendung aufdrücken, wo es doch nur zwei (!) von 16 Bundesländern betrifft?! Das gilt auch für das Fernsehen, wo der Tatort mit sage und schreibe 27 Minuten Verspätung begann und man den ganzen Abend und die ganze Nacht lang mit permanenten Einblendungen in riesigen blauen Kästen penetriert wurde, weil man ja unbedingt neben der ellenlangen Tagesschau (wozu gibt es Phoenix?) auch noch ein Extra für Israel (wozu gibt es TS24?) hinterherschieben musste. Ätzend! :wall:

Es reicht, wenn BR24 und hr-Info dafür ausnahmsweise dann mal live bis 1 Uhr früh senden und sich dann verspätet in die Infonacht einklinken. Der RBB hat kein Geld für Abendprogramm in seinen Länderwellen AB und 888 aber produziert eine Wahlsendung für ganz Deutschland, bei einer Wahl, die über 400 Kilometer entfernt von seinem Sendegebiet stattfindet. Wie gestört ist das eigentlich!? Das ist überhaupt gar nicht Aufgabe des RBB! Der RBB sollte lieber fristgerecht die Anfragen an den Rundfunkrat beantworten, auf die man monatelang warten muss.

Wenn, dann wäre es Aufgabe des NDR gewesen, die Info"nacht" bereits ab 18 Uhr zu beginnen, denn dort ist schließlich ARD-Aktuell angesiedelt. Aber lieber befasst man sich dort mit der Produktion und Ausstrahlung von Selbstbeweihräucherungsbeiträgen fürs TV, wie den über Carmen Miosga, der NICHTS in der TS zu suchen hat, denn es ist KEINE Nachricht (entsprechend den Kriterien für Nachrichtenwerte) wenn ein Eigengewächs eine andere Sendung übernimmt, auch wenn diese bereits 1994 zu Njoy-Radio-Zeiten dort tätig war.

Und mal ehrlich: Wen interessiert es auf Amrum oder im Elbtal, wie eine Wahl in Bayern oder Hessen ausgeht?
Diese reinen Personenwahlen sind für den Rest von Deutschland vollkommen irrelevant und überhaupt nicht richtungsweisend, da Bayern und Hessen schon immer tiefschwarz waren und die Leute dort nach dem "U" aufhören, den Stimmzettel zu lesen!
 
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Aber die (meisten) Infoprogramme der Länderanstalten berichten doch schon Jahre bzw. Jahrzehnte lang mit Sondersendungen über Wahlen in anderen Bundesländern.
So kocht nicht jeder sein eigenes Süppchen und übernimmt EINE Sendung über beide Wahlen. Sie vom BR oder HR zu übernehmen würde bedeuten, dass der Schwerpunkt auf Bayern oder Hessen liegen würde. So war es doch eine gute Lösung, finde ich. Und ja, der rbb macht das eigentlich ganz gut.
 
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Wahlen in Deutschland betreffen jeden, da der Einfluss nicht gerade gering ist. Es ist schon wichtig, dass jedes Bundesland auch auf die Wahlen der anderen schaut und darüber berichtet. Sonst könnten wir ja auch 16 Einzelstaaten sein ohne übergeordneter Bundesregierung. Wir sind aber ein großes Deutschland, wo alles irgendwie voneinander abhängt. Jede Landtagswahl hat Einfluss auf den gesamten Staat, allein weil Politik immer nur als Ganzes verstanden werden kann. Die Relevanz ist daher für ganz Deutschland sehr groß.
 
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Wir sind aber ein großes Deutschland, wo alles irgendwie voneinander abhängt.
Dem möchte ich entschieden widersprechen, wir sind ein streng föderalistischer - kein zentralistischer - Staat, in dem 16 Fürsten nach Gutdünken und Willkür das entscheiden und beschließen, was sie meinen für Ihr Bundesland das Richtige ist. Siehe den Wildwugs mit den Billigfahrkarten für den ÖPNV, die Verbotsorgien der Jahre 2020 und 2021 oder beim Bildungssystem. Hierzulande macht jeder der 16 Regenten was er will. Selbst zwischen Berlin und Brandenburg gibt es oftmals unterschiedliche Regelungen was die Landesgesetzgebung anbelangt, z.B. beim Wohngeld (Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch liegt in Berlin bei 184 und in Brandenburg bei 151 Euro). Demzufolge interessieren mich als Norddeutschen weder die Wahlen im BR noch im HR.

Wir haben doch extra die Landesrundfunkanstalten der ARD, und eben keinen zentralistischen Rundfunk. Und für bundespolitische Themen den Deutschlandfunk.
 
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Selbst zwischen Berlin und Brandenburg gibt es oftmals unterschiedliche Regelungen was die Landesgesetzgebung anbelangt, z.B. beim Wohngeld (Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch liegt in Berlin bei 184 und in Brandenburg bei 151 Euro).
OT: Das Wohngeldgesetz ist ein Bundesgesetz. Die Höhe des Wohngeldes wird nicht nach landesrechtlichen Regelungen festgelegt, sondern nach den in § 4 Wohngeldgesetz festgelegten Berechnungsgrößen. Lediglich die Durchführung des Gesetzes obliegt den nach Landesrecht zuständigen Stellen.
 
Dem möchte ich entschieden widersprechen, wir sind ein streng föderalistischer - kein zentralistischer - Staat, in dem 16 Fürsten nach Gutdünken und Willkür das entscheiden und beschließen, was sie meinen für Ihr Bundesland das Richtige ist.
Dennoch sind alle Länder unserer Bundesregierung untergeordnet. Bundesrecht geht vor Landesrecht.
 
Und immer wieder startet die ARD einen neuen Versuch, bundesweiten ARD-Hörfunk durch die Hintertür zu etablieren. Dabei ist dies alleinige Aufgabe des DLRadios. Auch dort "kann" man durchaus Wahlberichterstattung! Dafür braucht es nicht den RBB im tiefsten Südwesten.
Also gerade im Südwesten (SWR AKTUELL / AntenneSaar) ist eine Fremdübernahme - und sei sie vom anderen Ende der Republik - programmlich an einem Sonntag Abend doch so ziemlich die sinnigste Variante, für die sich Baden-Baden und Saarbrücken entscheiden können.

Gut, in den SWR-Ländern die TV-Übernahme um 19:45 Uhr, mit Stimmen aus den Grenzgebieten zu Bayern und Hessen, hätte vielleicht einen Mehrwert geboten. Aber sonst? Alles richtig gemacht.

Hessen und Bayern haben insgesamt sechs Nachbarländer, wenn auch nicht im Sendegebiet des rbb. Insofern hätte ich spontan - angesichts der Erfahrungen aus früheren Wahlsendungen (u.a. mit Angela Tesch und Tim Deisinger) - für den MDR als Geberanstalt plädiert. Gleichwohl tat die größere räumliche Distanz der Qualität der gestrigen Berichterstattung überhaupt keinen Abbruch.
 
Wir haben doch extra die Landesrundfunkanstalten der ARD, und eben keinen zentralistischen Rundfunk. Und für bundespolitische Themen den Deutschlandfunk.
Das stimmt so nicht. Exemplarisch aus dem WDR-Gesetz (https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/profil/wdr-gesetz-102.pdf):
Der WDR hat in seinen Angeboten einen umfassenden Überblick über das
internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen
Lebensbereichen zu geben.

Demzufolge interessieren mich als Norddeutschen weder die Wahlen im BR noch im HR.
Schließe doch bitte nicht von deinen persönlichen Interessen auf die Bedürfnisse deiner Mitbürger. Mich als Westdeutschen interessiert diese Doppellandtagswahl sehr wohl.

Es ist absolut angebracht, dass die ARD-Inforadios Sonderprogramm zu den beiden wichtigen Landtagswahlen gemacht haben. Und dass sie eine gemeinsame Sendung gemacht haben, ist sehr vernünftig.
 
Warum muss man überhaupt den Leuten in ganz Deutschland diese Wahlsondersendung aufdrücken, wo es doch nur zwei (!) von 16 Bundesländern betrifft?! […]
Und mal ehrlich: Wen interessiert es auf Amrum oder im Elbtal, wie eine Wahl in Bayern oder Hessen ausgeht?
Wen es beispielsweise interessiert: mich. Und ich wohne weder in Bayern, noch in Hessen: die Wahlen haben bundespolitische Bedeutung, auch, wenn sie „nur“ in zwei Bundesländern stattgefunden haben.
Also habe ich die Sendung zunächst auf WDR 5, dann auf NDR Info verfolgt (da fahrend) - und musste dafür nichtmal Datenvolumen verbrauchen.
Genügend Kontrastprogramm gab es auf den anderen Sendern.
 
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