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In Ballungsräumen wird die Fallzahl sehr stark aufgestockt. Einfach einmal in den AGMa-Bericht schauen. Lokalradios gibt es hauptsächlich in Bayern und in NRW, die haben ihre eigene Analyse.Vielleicht, weil das bei dieser Art von Astrologie kaum möglich ist.
Den Vergleich landes- oder bunderweiter Sender könnte man noch halbwegs statische Glaubwürdigkeit beimessen. Bei den Lokal-/Regionalsendern, auch in Ballungsräumen, sagen Fallzahlen und
Fragestellungen gerade mal was über die Eignung als Trägermedium für die dümmsten Werbebotschaften aus, aber nicht über die tatsächliche Nutzung. Grad die seltsam unterschiedlichen Zahlen des
DLF in verschiedenen Bundesländern z.B. beweisen eher die riesige Ungenauigkeit der Zahlen, als dass sie Beleg für regionale Unterschiede wären... (könnte man jetzt alles mögliche rein orakeln, wie
hier bereits geschehen...).
Die MA misst keine Programmqualität, insofern ist auch eine Auswertung nicht möglich. Die MA teilt sich in eine Vielzahl von Unterstichproben auf, die einzelnen Märkte werden somit abgebildet.Die regional sehr unterschiedliche Qualität und Anzahl von Programmangeboten kann eine solche MA ja gar nicht erkennen. Und abweichende Hörgewohnheiten bei Spartenkanälen fallen auch unter den Tisch.
Deshalb sind insbesondere auch die Aussagen z.B. zum Jazzradio oder zu FluxxFM, aber auch für Klassikradio der Qualität von Lottozahlen gleichzusetzen.
Das DR verloren hat wundert mich nicht. Der Kulturbegriff von DR ist manchmal irre und enorm irrelevant, dazu dann noch diese oftmals überhaupt nicht aufeinander abgestimmte Doppelmoderation verbunden mit einem betulichen Gutmemschentum oder Pseudo-Wild. Dazu dann noch die Berlin-zentrierte Berichterstattung, die scheinbar nicht mal in Berlin ankommt. Aber Kulturradios haben einen Heiligenschein in Deutschland und man könnte denken, dass sie stolz darauf sind die Öffentlichkeit ausschließen. Einige Theatermacher denken ja auch, Publikumszuspruch ist etwas grenzwertiges.
Du meinst das fantastische Radiofeuilleton, bei dem sich ein Nischen-Internetradio-Macher und der Deutschlandradio-Musikredakteur darüber auslassen durften, wie furchtbar doch das Formatradio ist? Oder das Porträt des WDR-Talkers Jürgen Domian? Fantastisch ist daran rein gar nichts – man überschüttet sich mit Selbstlob und befriedigt auf primitivste Weise das Gefühl des Hörers, etwas Besseres zu konsumieren. Für die Öffentlichkeit haben solche Beiträge jedenfalls keinen Mehrwert. DLF und DRadio schweben in ihrem eigenen, kleinen elitären Kosmos, jazzen ihren Kulturbetrieb hoch und kriegen von der Außenwelt schon lange nichts mehr mit. Was im Rundfunkstaatsvertrag zum publizistischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht, scheint dort niemanden zu kümmern.Ich habe erst gestern wieder ein ganz phantastisches Radiofeuilleton zum Schwerpunktthema "Radio" gehört. Entspricht das deinem Kulturbegriff?
Welche Sender wären da das Gegenbeispiel?Was im Rundfunkstaatsvertrag zum publizistischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht, scheint dort niemanden zu kümmern.
Das Radiofeuilleton habe ich nicht gehört, die Wahl der Gesprächspartner lies aber schon einiges erahnen. Die Sprachpolizei, die Unwörter des Jahres wählt, brauche ich erstens nicht, zweitens ist sie selbst ernannt, sprich so eine Art Rächer der Enterben mit Pensionsanspruch, weil sicher im Beamtenverhältnis.Abgesehen davon, dass das das schnell hingeschriebene "Gutmensch" (übrigens das aktuelle Unwort des Jahres, was ich für eine sehr gute Wahl halte) mittlerweile dermaßen inflationär gebraucht wird, dass ich es fast schon als Kompliment ansehe, kann ich mir die Frage nicht verkneifen: "Was glauben Sie denn, ist Kultur?" Ich habe erst gestern wieder ein ganz phantastisches Radiofeuilleton zum Schwerpunktthema "Radio" gehört. Entspricht das deinem Kulturbegriff? Über eine Positivliste kulturrelevanter Themen würde ich mich freuen.
Eine seeeehr von politisch-selektiver Wahrnehmung gefärbte Meinung... Ich behaupte das Gegenteil. Die DR-Sender gehören zu den wenigen Programmen des ö.-re. Rdf., die den Auftrag ernst nehmen und ein breites Spektrum bedienen.Was im Rundfunkstaatsvertrag zum publizistischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht, scheint dort niemanden zu kümmern.
Auch innerhalb jedes Bundeslandes ist dies sehr unterschiedlich. Und genau das wird in der Analyse gar nicht beachtet.Der DLF hat eine sehr unterschiedliche Frequenzabdeckung, allein schon daraus ergeben sich Unterschiede. Weiterhin ist die Wettbewerbssituation auch unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland.
Wenn's das eigene Weltbild bestätigt, orakelst Du dann doch was dazu:Die MA misst keine Programmqualität, insofern ist auch eine Auswertung nicht möglich.
Könnte es nicht eher sein, dass sie sich nicht auf einen engen Hochkulturbegriff beschränken, sondern viele verschiedene Spielarten bedienen?Das DR verloren hat wundert mich nicht. Der Kulturbegriff von DR ist manchmal irre und enorm irrelevant, dazu dann noch diese oftmals überhaupt nicht aufeinander abgestimmte Doppelmoderation verbunden mit einem betulichen Gutmemschentum oder Pseudo-Wild.
Die Fallzahlen sind dann hoch genug, wenn die Ergebnisse zu den Erwartungen des Auftraggebers passen?Das gilt in der Statistik immer, wenn zu vermuten ist, dass die Fallzahl sehr gering ist.
Wo die Antworten einer zufällig befragten Person auf 1000 Hörer hochgerechnet werden und dann zu gelegentlich abenteuerlichen Bewertungen führen... Wie die Fallzahlen bei der Media-Analyse 2013 I aussehen, hab ich noch nicht nachgeschaut, die zugrundeliegenden Fallzahlen werden aber sicher auch in Ballungsräumen wie Berlin nicht höher sein.Lokalradios gibt es hauptsächlich in Bayern und in NRW, die haben ihre eigene Analyse.
Du meinst das fantastische Radiofeuilleton, bei dem sich ein Nischen-Internetradio-Macher und der Deutschlandradio-Musikredakteur darüber auslassen durften, wie furchtbar doch das Formatradio ist? Oder das Porträt des WDR-Talkers Jürgen Domian? Fantastisch ist daran rein gar nichts – man überschüttet sich mit Selbstlob und befriedigt auf primitivste Weise das Gefühl des Hörers, etwas Besseres zu konsumieren. Für die Öffentlichkeit haben solche Beiträge jedenfalls keinen Mehrwert. DLF und DRadio schweben in ihrem eigenen, kleinen elitären Kosmos, jazzen ihren Kulturbetrieb hoch und kriegen von der Außenwelt schon lange nichts mehr mit. Was im Rundfunkstaatsvertrag zum publizistischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht, scheint dort niemanden zu kümmern.
Du hast zusammen mit TS2010 doch genau den Kulturbegriff in die Diskussion eingebracht, und behauptet, der vom DR verwendete wäre falsch.Die Frage nach der Kultur ist in diesem Thread nicht der Diskussionsgegenstand. Hier geht es um die MA-Ergebnisse und die sind für den DR nun nicht gerade berauschend.
In bezug auf meinen Hörgeschmack absolut. Und ich kenne viele, die das ähnlich wahrnehmen. Dein (von mir aufgrund Deiner Statements vermutetes) Kulturverständnis wird von anderen Sendern ausreichend bedient.Da stellt sich schon die Frage: senden DR an der Hörerschaft vorbei. Ein ö/r sollte für die Hörer und nicht für die Redaktion gemacht werden. Mir geht es auch gar nicht um einzelne Sendungen oder Moderatoren Die Frage ist doch: Stimmt das Grunddesign des Programms, ist es hörerorientiert im besten Sinn des Wortes.
Wenn Du weg von den absoluten Zahlen gehen würdest und die Erwartungen der erreichten Hörer sowie die anderswo eben nicht gebotene Qualität berücksichtigen würdest, könntest Du diese Behauptung nicht aufrecht erhalten.Ich denke allerdings, in den Redaktionen vom DR ist den Machern die Reichweite scheissegal.
Na, dann tut der RBB ja wenigstens den Kids in Mitteldeutschland einen Gefallen...
Jetzt muss ich auch noch ein paar Bemerkungen loswerden. Der Deutschlandfunk ist einer von wenigen Sendern, die von der Ausbreitung der digitalen Medien extrem profitiert und seine hervorragenden, interessensspezifischen und in Summe durchaus massentauglichen Beiträge, Magazine und Reportagen zeitunabhängig anbieten kann, während die unzähligen austauschbaren Dudelwellen von jedem mittelprächtigen USB-Stick übertroffen werden, auf den man seine Lieblings-Musikschleifen zieht, die man während des Surfens aus dem Netz geladen hat.Für die Öffentlichkeit haben solche Beiträge jedenfalls keinen Mehrwert. DLF und DRadio schweben in ihrem eigenen, kleinen elitären Kosmos, jazzen ihren Kulturbetrieb hoch und kriegen von der Außenwelt schon lange nichts mehr mit.
Mich schockiert ehrlich gesagt die Medienberichterstattung von den Fachmedien wie HORIZONT über Online-Medienmagazine wie DWDL bis hin zu den Regionalzeitungen in Berlin.
Die Frage nach der Kultur ist in diesem Thread nicht der Diskussionsgegenstand.
Bremen Vier mit den besten Hits der letzten 20 Jahre, aktuellen News, Infos, Service und Programmaktionen verzeichnet nach den letzten sehr erfolgreichen Jahren Verluste mit einer Tagesreichweite von 20,1 Prozent in Bremen (Vorjahr 24,6 %).
"Wir freuen uns sehr, dass Bremen Eins gewinnt und die neue Nummer eins im Land ist. Auch das Nordwestradio konnte in Bremen und in seinem Ausstrahlungsgebiet in Niedersachsen um 3000 Hörerinnen und Hörer täglich zulegen. Die Werte von Bremen Vier sehen wir als Herausforderung", sagte Radio Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch.
Etwas merkwürdig, weil gegenläufig, hingegen die beiden "Pop up"-Stunden, die hier im Forum ja auch nie so richtig geliebt wurden.
während dem ich in der Regel umschalte
Auch innerhalb jedes Bundeslandes ist dies sehr unterschiedlich. Und genau das wird in der Analyse gar nicht beachtet.
Davon abgesehen, ist es Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn Du absolute Hörerzahlen und deren Änderung vergleichst, aber gleichzeitig den ganz unterschiedlichen Inhalt und Auftrag in der Analyse nicht betrachten kannst und willst, sondern eben mit Fokus auf Werberelevanz die Fragen stellst...
Die Fallzahlen sind dann hoch genug, wenn die Ergebnisse zu den Erwartungen des Auftraggebers passen?
Wo die Antworten einer zufällig befragten Person auf 1000 Hörer hochgerechnet werden und dann zu gelegentlich abenteuerlichen Bewertungen führen... Wie die Fallzahlen bei der Media-Analyse 2013 I aussehen, hab ich noch nicht nachgeschaut, die zugrundeliegenden Fallzahlen werden aber sicher auch in Ballungsräumen wie Berlin nicht höher sein.
Hab ich nirgendwo gelesen, aber als "Spezialist" für das Thema, müsste Dir bekannt sein, dass auf Werberelevanz die Fragestellungen und Befragungsmethoden abzielen.Wo ist mein Zitat, dass ich nur auf "Werberelevanz" abziele?
Schön und gut. Bloß korelliert werden können nur die tatsächlich erfassten Informationen. Und es hängt davon ab, wie geschickt Merkmale zu Kategorien zusammengefasst werden. Und das klappt nur halbwegs bei formal durchformatierten Sendern.Statistik ist schon ein wenig mehr als die berühmten vier Grundrechenarten.
Die MA misst das Hörverhalten für werbungaustrahlende und werbefreie Sender.
Kann nicht sein, Das Ding hat 480.000 Hörer/Tag.Kann es sein, dass "Dasding" nicht in der MA auftaucht? Der SWR-Jugendsender hat keine Werbeblöcke.